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Gostewitz ist ein Ortsteil der sachsischen Stadt Riesa im Landkreis Meissen GostewitzGrosse Kreisstadt RiesaKoordinaten 51 16 N 13 18 O 51 2667 13 3029 Koordinaten 51 16 0 N 13 18 10 OFlache 11 7 km Einwohner 90 1925 Bevolkerungsdichte 8 Einwohner km Eingemeindung 1994Eingemeindet nach RiesaPostleitzahl 01594Vorwahl 03525Gostewitz Sachsen Lage von Gostewitz in SachsenLutherlinde in GostewitzLutherlinde in Gostewitz Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGostewitz zieht sich vom alten Ortskern mit seinen vielen Siedlungshausern bis fast nach Nickritz hin und den Hang hinauf bis zum Weinberg Das Dorf liegt ostlich von Bohlen sudostlich von Jahnishausen und Nickritz Nordlich liegt Nickritz Gostewitz liegt ausserdem westlich von Heyda nordwestlich von Prausitz und nordostlich von Mehltheuer Der Ort wird vom Keppritzbach durchflossen und liegt am linken Ufer und rechts der Strasse nach Prausitz Der Ort wurde um 1900 als Sackgassendorf mit gewannahnlicher Streifenflur beschrieben und war 117 Hektar gross Geschichte BearbeitenDer Ort wurde im Jahr 1334 zum ersten Mal erwahnt Der Name war mehrmaligen Anderungen unterzogen so wurde der Ort im Jahr 1334 Gostewicz genannt 1351 Goystuwicz 1445 Gostewicz 1500 Gustewitz 1552 Gostewicz 1555 Gosswiz 1594 Gostewitz 1661 Gostowitz und Gostewitz im Jahr 1791 Der altsorbische Name des Ortes 1334 Gostewicz bedeutet die Leute des Gost Kurzform von Gostislav Das Dorf war erst burggraflich dann dem Kreisamt Meissen gehorig schriftsassig zum Rittergut Jahnishausen 1334 gehorte das denen von Miltitz Verwaltung vom Castrum Meissen und der Supanie Rausslitz Der Ort wurde 1590 vom Erbamt Meissen verwaltet ebenso 1764 und 1816 Am 22 September 1351 ubereignet Burggraf Meinher von Meissen aus dem Geschlecht der Meinheringer Gostewitz an das Kloster Altzelle ausgenommen Wachweizen oder Wachhafer Fridericus von Maltitz hatte das Dorf fur 63 Gulden breiter Groschen und 15 Groschen verkauft Der Burggraf behalt sich den dritten Pfennig vom Gericht vor 1445 findet 1 Censit unter fruher burggraflichen Gericht statt Am 30 September 1500 verpfandet Herzog Georg Guter zu Gostewitz im Amt Meissen an das Kloster Altzelle Im Jahr 1594 kommt Gostewitz zum Rittergut Jahnishausen 1790 fuhrte durch die Ortsflur die Heerstrasse von Grossenhain nach Leipzig Der Richter Andreas Weyhmann und die Gemeinde baten um Erlass der extraordinaren Strassenbaugelder sie wollen die Dienste selbst verrichten 1661 leben in Gostewitz 10 Steuerzahler mit 11 Besitzungen 1668 lebten im Dorf 1 Mann mit 2 1 8 Hufen 2 Mann mit 1 3 4 Hufen 2 Mann mit je 1 2 Hufen 1 Mann mit 1 4 Hufen und 2 Gartner mit 8 M 7 7 8 Hufen 1705 9 Mann 1790 lebten 3 bespannte Bauern Viertelhufner und Gartner im Ort Durch die Sachsische Landgemeindeordnung von 1838 erhielt das Dorf Eigenstandigkeit als Landgemeinde Ab 1843 wurde Bohlen vom Amt Meissen verwaltet 1856 vom Gerichtsamt Riesa und ab 1875 von der Amtshauptmannschaft Grossenhain Kirchlich war Gostewitz 1539 nach Pausitz gepfarrt Im Jahr 1925 waren 71 Einwohner von Nickritz evangelisch lutherisch 4 Einwohner waren katholisch 1 Einwohner war reformiert und 14 Einwohner gehorten anderen Konfessionen an 1938 wurde Gostewitz nach Jahnishausen eingemeindet Ab 1930 gehorte Gostewitz der Kirchgemeinde Riesa Pausitz an Die Schule war und ist fur die Gostewitzer Kinder in Pausitz Sachsen befand sich nach dem Zweiten Weltkrieg in der Sowjetischen Besatzungszone und spater der DDR Nach der Gebietsreform 1952 wurde Gostewitz dem Kreis Riesa im Bezirk Dresden zugeordnet Nach der Deutschen Wiedervereinigung gehorte Gostewitz zum wiedergegrundeten Freistaat Sachsen Die folgenden Gebietsreformen in Sachsen ordneten den Stadtteil 1994 dem Landkreis Riesa Grossenhain und 2008 dem Landkreis Meissen zu Am 1 Marz 1994 wurde Gostewitz zusammen mit der restlichen Gemeinde Jahnishausen nach Riesa eingemeindet Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten nbsp Bohlen Wegweiserstein nach GostewitzJahr Einwohner 1 2 3 1552 7 besessene Mann 4 Inwohner1764 9 besessene r Mann 3 Hausler 7 1 8 Hufen je 10 Scheffel1834 651871 651890 661910 911925 901938 am 01 04 nach Jahnishausen eingemeindet1994 Riesa 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturdenkmale in Gostewitz Sehenswert ist in Gostewitz der alte Ortskern Dessen Erhaltene Vierseithofe sind baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Sehenswert ist auch die Strassenbrucke uber den Keppritzbach eine Drei Bogen Brucke aus Granitquadermauerwerk mit Sandsteinabdeckung Sie ist baugeschichtlich von Bedeutung Die Lutherlinde im Ortsteil Gostewitz wurde 1846 zum 300 Todestag Luthers gepflanzt und ist als Naturdenkmal geschutzt Literatur BearbeitenOtto Mortzsch Gostewitz In Historisch Topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Grossenhain Verl Landesverein Sachs Heimatschutz Dresden 1935 S 26 SLUB Dresden abgerufen am 13 Januar 2018 Um Oschatz und Riesa Werte unserer Heimat Band 30 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1977 S 137 Sachsens Kirchen Galerie 7 Band Die Inspectionen Grossenhain Radeberg und Bischofswerda Dresden 1841 Seite 96 online abgerufen am 13 Januar 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nickritz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Das Genealogische Ortsverzeichnis Die Datenbank aktueller und historischer Ortsdaten Gostewitz auf der Internetseite des Vereins fur Computergenealogie abgerufen am 14 Januar 2018 Gostewitz im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Gostewitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Michael Rademacher Landkreis Grossenhain Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Bohlen In Um Oschatz und Riesa Werte unserer Heimat Band 30 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1970 S 219 nach der Eingemeindung der Gemeinde Jahnishausen nach Riesa wurden bis zum Zensus nur noch amtliche Einwohnerzahlen fur die gesamte grosse Kreisstadt erhoben Stadtteile von Riesa Bohlen Canitz Gostewitz Jahnishausen Leutewitz Mautitz Nickritz Oelsitz Pochra RiesaOrtsteile Pausitz Mergendorf Merzdorf Weida Poppitz Schwarzroda Groba Oberreussen Gohlis Normdaten Geografikum GND 1068301600 lobid OGND AKS VIAF 315096329 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gostewitz Riesa amp oldid 238195126