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Groba im sachsischen Landkreis Meissen ist ein Ortsteil der Stadt Riesa Das im Jahr 1064 urkundlich erwahnte Dorf wurde 1923 eingemeindet 1 und ist damit der alteste Stadtteil von Riesa GrobaStadt RiesaKoordinaten 51 19 N 13 17 O 51 321944444444 13 276388888889 104 Koordinaten 51 19 19 N 13 16 35 OHohe 104 m u NHNFlache 6 64 km 1 Einwohner 6316 31 Dez 2019 2 Bevolkerungsdichte 951 Einwohner km Eingemeindung 15 Oktober 1923Postleitzahl 01591Vorwahl 03525Groba Sachsen Lage von Groba in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Personlichkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeographie Bearbeiten nbsp Hafen Riesa im Hintergrund die B 182 Brucke zwischen Riesa links und Groba rechts Groba liegt nordnordwestlich des Stadtzentrums an der zum Riesaer Hafenbecken ausgebauten Mundung der Dollnitz in die Elbe Durch Groba und mittels einer Brucke uber das Hafenbecken fuhrt die Bundesstrasse 182 B 2 nahe Wittenberg Torgau Riesa ins Riesaer Stadtzentrum zur Bundesstrasse 169 Westsudwestlich von Groba liegt Merzdorf nordwestlich befinden sich die Strehlaer Ortsteile Unterreussen und Forberge Ostlich von Groba befindet sich auf der linken Elbseite der Zeithainer Ortsteil Bobersen Geschichte BearbeitenIm 10 Jahrhundert wurde am Ufer von Dollnitz und Elbe am Ort der spateren Grobaer Kirche eine slawische Wallburg erbaut deren Reste heute noch undeutlich erkennbar sind Dieser mittelalterliche Burgwall wurde nach der deutschen Landnahme zum Burgward umfunktioniert Die urkundliche Ersterwahnung Grobas als Grobe erfolgte mit der Bestatigung Konig Heinrich IV uber eine Schenkung des Burgwards Groba an das Bistum Naumburg am 11 Juli 1064 3 nbsp Schloss GrobaAb dem 16 Jahrhundert unterstand das Dorf weltlich dem Amt Oschatz die Grundherrschaft ubte das Rittergut Groba aus 1 Um 1700 wurde das Schloss Groba in seiner heutigen Form nordlich der Dollnitz an ihrer Mundung in die Elbe errichtet nbsp KircheIn den Jahren 1720 bis 1734 wurde die barocke Grobaer Kirche erbaut Dabei wurden die Nord und Sudmauern des bereits im Jahr 1168 erwahnten romanischen Vorgangerbaus mit einbezogen Die Grosseinkaufs Gesellschaft Deutscher Consumvereine GEG liess 1909 eine Seifenfabrik in Groba errichten die im August 1910 die Produktion aufnahm Ausserdem grundete die GEG 1914 in Groba die Konsum Teigwarenfabrik Riesa Ende Dezember 1909 grundete sich der Elektrizitatsverband Groba benannt nach dem Rittergut Groba auf dem er seinen Sitz hatte Dieser stellte die Planungen zum Bau eines eigenen Kraftwerks zuruck nachdem ein Stromlieferungsvertrag mit den Lauchhammerwerken abgeschlossen wurde Die Inbetriebnahme der 55 km langen 110 kV Leitung Lauchhammer Riesa am 24 Januar 1912 zur Versorgung des Elektrizitatsverbands sowie der Stahlwerke Riesa und Groditz war zugleich die erste Inbetriebnahme einer Hochspannungsleitung mit uber 100 kV Betriebsspannung in Europa Am 1 Juli 1914 wurde der Gutsweiler Oberreussen nach Groba eingemeindet 1 Am 15 Oktober 1923 wurden Groba und das westlich von Riesa gelegene Weida nach Riesa eingemeindet zum 1 Juli 1925 folgte das zwischen den beiden Dorfern gelegene Merzdorf Die Papierfabrik Groba wurde 1937 der Hainsberger Papierfabrik angeschlossen Das Amtsgericht Riesa zog 1999 in das ehemalige Verwaltungsgebaude des Stahlwerks Riesa in der Lauchhammerstrasse in Groba um Personlichkeiten BearbeitenHeinrich Traugott Schindler 1764 in Groba 1841 Arzt Maximilian Freiherr Speck von Sternburg 30 Juli 1776 in Groba 22 Dezember 1856 in Leipzig Schafzuchter Wollhandler Mazen Hugo Alexander von Altrock 6 Oktober 1851 in Glauschnitz 3 November 1927 in Groba Generalmajor Wilhelm von Altrock 14 August 1887 in Groba 26 Februar 1952 in Diedersen Generalleutnant Georg Haberecht 24 Juli 1907 in Groba 4 Dezember 1971 Porzellanmaler Carly Lorenz 27 November 1913 in Groba 25 November 1993 in Berlin Radsportler Wolfgang Oelssner 10 Oktober 1920 in Groba 28 April 1983 in Berlin Pharmakologe und Rektor der Medizinischen Akademie DresdenLiteratur BearbeitenBurgergruppe 950 Jahre Groba Museumsverein Riesa Hrsg Groba Eine Chronik 950 Jahre Groba 1046 1996 Riesa 1996Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Groba Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Groba im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenFussnoten Bearbeiten a b c d Groba im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Statistischer Bericht I Quartal 2020 Stadt Riesa PDF 394 KB Nicht mehr online verfugbar In Stadt Riesa S 5 archiviert vom Original am 27 September 2021 abgerufen am 27 September 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www riesa de Heinz Wiessner Bearbeiter Das Bistum Naumburg 2 Die Diozese Germania Sacra Neue Folge 35 2 Die Bistumer der Kirchenprovinz Magdeburg De Gruyter 1998 ISBN 3 11 015570 2 S 746 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Geografikum GND 16335471 6 lobid OGND AKS VIAF 225435921 Stadtteile von Riesa Bohlen Canitz Gostewitz Jahnishausen Leutewitz Mautitz Nickritz Oelsitz Pochra RiesaOrtsteile Pausitz Mergendorf Merzdorf Weida Poppitz Schwarzroda Groba Oberreussen Gohlis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Groba Riesa amp oldid 233846120