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Goldbuhl ist ein Gemeindeteil des Marktes Arberg im Landkreis Ansbach Mittelfranken Bayern 1 GoldbuhlMarkt ArbergKoordinaten 49 8 N 10 38 O 49 127752777778 10 639963888889 466 Koordinaten 49 7 40 N 10 38 24 OHohe 466 458 483 m u NHNEinwohner 89 2016 Postleitzahl 91722Vorwahl 09836 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Vor und Fruhgeschichte 3 Geschichte 3 1 Einwohnerentwicklung 4 Religion 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Baudenkmal 5 2 Regelmassige Veranstaltungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 FussnotenGeographie BearbeitenDas Dorf liegt rund zweieinhalb Kilometer sudostlich von Arberg Es gehort zur Gemarkung Kemmathen Der Ort liegt am Hambach einem linken Zufluss des Wurmbachs der ein rechter Zufluss der Altmuhl ist Im Westen erhebt sich der Weissenberg 502 m u NHN im Eiburger Holzlein Im Norden liegt das Waldgebiet Kreuzschlag im Osten grenzt das Flurgebiet Speck an im Sudwesten befindet sich der Juden und der Mossberg 493 m u NHN Eine Gemeindeverbindungsstrasse fuhrt zu einer Gemeindeverbindungsstrasse 0 9 km sudwestlich zwischen Grosslellenfeld 1 km sudostlich bzw Kemmathen 1 7 km nordwestlich fuhrt Ein Wirtschaftsweg fuhrt nach Oberhambach 2 2 km ostlich 2 Vor und Fruhgeschichte BearbeitenIn der Flur von Goldbuhl wurden Lesefunde aus der Mittelsteinzeit und Jungsteinzeit u a ein geschliffenes Steinbeil gemacht Eine Randscherbe stammt aus der Urnenfelderkultur 3 Geschichte BearbeitenAlteste archaologische Funde datieren um 1175 Es handelt sich um Spuren einer Rodungssiedlung am Rande des Eichstatter Forstes Klobenbruck Nordlich des Ortes am Arberger Weg und im Feld wurde eine mittelalterliche Hofstelle unbekannten Namens archaologisch ergraben Die Funde unter anderem ein Spielzeugpferdchen und Keramikfunde datieren zwischen 1275 und 1400 4 Ostlich von Arberg ist eine Siedlung Gunzendorf abgegangen die archaologisch noch nicht nachgewiesen wurde 5 Der Ort wurde erstmals um 1300 als Goltpuhel erwahnt Am 18 Mai 1322 wurde Konrad der Schenk von Arberg genannt der Goltbuehel als Schiedsrichter bei einem Streit zwischen Ulrich von Ellrichshausen und dem Kloster Heilsbronn angenommen 1333 wurde Heinrich der Schenk von Arberg als der Goltpuhel bezeichnet Ob die Schenken von Arberg in Goldbuhl ein festes Herrenhaus hatten ist ungewiss 6 1517 wurde vermerkt dass die Hochgerichtsbarkeitsgrenze zwischen dem Hochstift Eichstatt und dem Markgraftum Brandenburg Ansbach unmittelbar sudlich des Weilers verlauft Im Jahr 1615 wurden in Goldbuhl zehn Anwesen genannt Die Grundherren waren das Hochstift Eichstatt sieben Anwesen das Markgrafliche Oberamt Gunzenhausen zwei Anwesen davon ein Anwesen des ehemaligen Klosters Heilsbronn und des Lentersheim Mur ein Anwesen spater Deutschorden Zum Vergleich 2002 zahlte das Dorf 28 Anwesen Mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 wurde Goldbuhl dem Steuerdistrikt Arberg und der Ruralgemeinde Kemmathen zugewiesen Diese Gemeinde gehorte zum Landkreis Feuchtwangen Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde sie am 1 Januar 1971 nach Arberg eingemeindet und gehorte ab dem 1 Juli 1972 zum Landkreis Ansbach Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 00 1818 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987 00 2010 00 2016Einwohner 55 83 79 72 80 82 86 102 66 76 76 84 89Hauser 7 12 17 18 17 16 16 16 19Quelle 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Religion BearbeitenDer Ort ist romisch katholisch gepragt und nach Beatae Mariae Virginis Grosslellenfeld gepfarrt 9 19 Die Einwohner evangelisch lutherischer Konfession sind nach Dreifaltigkeitskirche Unterschwaningen gepfarrt 16 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBaudenkmal Bearbeiten Der Bildstock in der Ortsmitte ist ein eingetragenes Baudenkmal Der massiv gemauerte und verputzte Satteldachbau stammt aus dem 17 18 Jahrhundert 20 Er weist einen Stichspitzbogennische mit Tonnengewolbe und Holzgitter auf 21 Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Arberg Goldbuhl Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Am ersten Sonntag im Oktober fand bis ins Jahr 1999 in Goldbuhl eine Wirtskirchweihe als ein Zweitkirchweihe neben der Pfarrkirchweih statt 22 Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Goldbuhl In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 2 El H Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1800 DNB 790364298 OCLC 833753081 Sp 358 Digitalisat Georg Paul Honn Goldbuhl In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 204 Digitalisat Georg Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Band 2 Verl fur Kunstreprod Schmidt Neustadt an der Aisch 1993 ISBN 3 923006 90 X S 444 Digitalisat Erstausgabe Beck Nordlingen 1879 Hans Karlmann Ramisch Landkreis Feuchtwangen Bayerische Kunstdenkmale Band 21 Deutscher Kunstverlag Munchen 1964 DNB 453909426 S 61 Hermann Thoma Unser Goldbuhl Bausteine zur Geschichte des Weilers und seiner Flur Herausgegeben anlasslich des Abschlusses der Flurerneuerung und Dorferneuerung im Jahre 2003 Ansbach Direktion fur Landliche Entwicklung 7 2003Weblinks BearbeitenGeschichte der ubrigen Ortsteile gt Goldbuhl In arberg de Abgerufen am 24 Juni 2023 Goldbuhl in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 28 November 2021 Goldbuhl in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 17 September 2019 Goldbuhl im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten Gemeinde Arberg Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 3 August 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 3 August 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie H Thoma Unser Goldbuhl S 9 Hermann Thoma Peter Vychitil Eine mittelalterliche Wustung bei Goldbuhl Markt Arberg Lkr Ansbach In Beitrage zur Archaologie in Mittelfranken Bd 5 1999 S 197 208 H Thoma Unser Goldbuhl S 10 H Thoma Unser Goldbuhl S 42 Es sind nur bewohnte Hauser angegeben 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser 1871 bis 1987 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 31 Digitalisat a b Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 159 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1024 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1189 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1120 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1188 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1226 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1056 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 776 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 167 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 324 Digitalisat Pfarrverband Obere Altmuhl Heide In bistum eichstaett de Abgerufen am 17 Marz 2023 Hans Wolfram Lubbeke Otto Braasch Mittelfranken Ensembles Baudenkmaler archaologische Gelandedenkmaler Band 5 von Denkmaler in Bayern hrsg von Michael Petzet Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 1986 ISBN 3 486 52396 1 S 217 H K Ramisch Landkreis Feuchtwangen S 61 Karin Wagner Kirchweih in Franken Studien zu Terminen und deren Motivation Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg Dissertation 1971 Druck Verlag Palm und Enke 1972 S 147 Gemeindeteile des Marktes Arberg Arberg Eybburg Georgenhaag Goldbuhl Gothendorf Grosslellenfeld Kemmathen Kleinlellenfeld Morsach Oberschonau Unterschonau Waffenmuhle Normdaten Geografikum GND 4776494 6 lobid OGND AKS VIAF 240560761 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goldbuhl amp oldid 236069819