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Goes ist ein Ortsteil der Gemeinde Dohma im Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge Sachsen GoesGemeinde DohmaKoordinaten 50 56 N 13 57 O 50 929166666667 13 945833333333 180 Koordinaten 50 55 45 N 13 56 45 OHohe 180 m u NNEinwohner 226 9 Mai 2011 1 Eingemeindung 1 Marz 1994Postleitzahl 01796Vorwahl 03501Goes Sachsen Lage von Goes in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Weblinks 5 Einzelnachweise und FussnotenGeographie BearbeitenLandschaftlich liegt Goes am westlichen Rand der Sachsischen Schweiz die zum Elbsandsteingebirge gehort Es befindet sich auf der Ebenheit zwischen den Talern der Bahre im Westen und der Gottleuba im Osten Goes liegt einen reichlichen Kilometer nordostlich des fur die Gemeinde namensgebenden Ortsteils Dohma nicht zu verwechseln mit der nahen Stadt Dohna Nordostlich benachbart ist der Pirnaer Stadtteil Sudvorstadt sudostlich Rottwerndorf Nordwestlich von Goes liegt Zehista Im Sudosten des Ortsteils Goes befindet sich die Gemarkung Durrhof Goes besteht aus seinem Ortskern einem klassischen Rundling mit Dorfteich in seiner Mitte sowie aus einer direkt nordostlich davon gelegenen Kleinsiedlung entlang der Neuen Strasse Die Fluren um Goes werden landwirtschaftlich genutzt an der Gemeindegrenze zu Pirna befinden sich Kleingarten Im Osten der Gemarkung liegt der Kuhbusch ein kleines Waldstuck sowie die bewaldeten Hange des Gottleubatals Sudlich des Ortes erhebt sich der Galgenberg auf 237 m u NN Die Dorfstrasse durchquert Ortslage und Flur Goes in Nord Sud Richtung Sie bindet ihn an die Pirnaer Sudvorstadt sowie an die Hohe Strasse an die von Zehista nach Berggiesshubel fuhrt Die Hohe Strasse ist heute die Staatsstrasse 173 und war fruher Teil der Neuen Dresden Teplitzer Poststrasse Die nachste Haltestelle des OPNV befindet sich an der Franz Schubert Strasse in der Pirnaer Sudvorstadt Dort halten die Buslinien N 209 216 und 218 des RVSOE Geschichte Bearbeiten nbsp Goes auf einer Karte aus dem 19 Jahrhundert nbsp Dorfanger Rundling Goes nbsp Dorfanger Rundling Goes Haustafel von 1794Der Ortsname ist altsorbischen Ursprungs Er ist von Gos abgeleitet dem Namen eines slawischen Lokators sowie Kurzform des Vornamens Gostimir und bedeutet somit etwa Siedlung eines Gos 2 Erstmals erwahnt wurde der Ortsname 1350 als Bestandteil des Personennamens Fridricus de Goszow Deshalb vermuten Historiker dass damals ein Herrensitz im Ort lag Im Jahre 1388 erscheint ein Gerung von der Gozze als Urkundenzeuge In den folgenden Jahrhunderten waren vielfaltige Schreibweisen gebrauchlich darunter Goess Goss Goys Gois und Gossau Im Jahre 1551 wurde von einer Begebenheit zcum Czoesse berichtet 1791 fand auch die Form Goos Verwendung die am ehesten der Aussprache entspricht Um den Rundling entwickelte sich eine Gewann Gelange Mischflur deren Flache im Jahre 1900 etwa 261 Hektar betrug Noch 1501 war der Ort nach Dohna gepfarrt seit 1539 dann nach Pirna Fur das Jahr 1548 ist belegt dass die Grundherrschaft den Besitzern des Ritterguts Grosssedlitz oblag anteilig auch denen des Ritterguts Rottwerndorf Wahrend der Rottwerndorfer Anteil auch noch 1606 und 1764 Bestand hatte unterstand der andere Teil schon 1606 dem Rittergut Zehista Die Verwaltungshoheit oblag bis ins 19 Jahrhundert dem Amt Pirna 1856 dann dem Gerichtsamt Pirna Im Jahre 1875 gehorte Goes zur Amtshauptmannschaft Pirna die 1939 in Landkreis Pirna umbenannt wurde An dessen Stelle trat dann der Kreis Pirna der 1994 im Jahr der Eingemeindung von Goes nach Dohma im Landkreis Sachsische Schweiz aufging Aus diesem ging schliesslich 2008 der Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge hervor Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1551 14 besessene Mann 4 Inwohner im Rottwerndorfer Anteil1764 15 besessene Mann 1 Gartner 5 Hausler1834 1551871 2481890 2991910 3251925 2401939 2731946 3051950 3021964 2781990 2892011 2242012 2272013 2252014 224Weblinks BearbeitenGoes im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Ortsteil Goes auf der Webseite der Gemeinde Dohma Geschichtliches zum Ortsteil Goes Alte geschichtliche Quellen zum Ortsteil Goes Steinkreuz zu Goes Adressbuch Goes von 1891Einzelnachweise und Fussnoten Bearbeiten Kleinraumiges Gemeindeblatt PDF 0 23 MB Bevolkerung Haushalte Familien und deren Wohnsituation am 9 Mai 2011 Statistisches Landesamt Sachsen abgerufen am 3 November 2015 Ernst Eichler Hans Walther Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen Bd 1 Berlin 2001 S 321 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goes Dohma amp oldid 200961200