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Die Glashutte Klein Suntel war eine neuzeitliche um das Jahr 1620 erstmals urkundlich erwahnte Glashutte am sudostlichen Hang des Suntels in Klein Suntel einem heutigen Ortsteil von Bad Munder in Niedersachsen Sie wurde in ihrer rund 250 jahrigen Geschichte mehrmals zerstort und wieder neu aufgebaut so dass die Produktion nicht kontinuierlich verlief sondern von vielen Unterbrechungen gekennzeichnet war Die Hutte produzierte bis zu ihrer Stilllegung 1886 Grunglas das als Hohlglas in Form von Flaschen in grosser Stuckzahl bis nach Amerika exportiert wurde Sie gilt in der Deister Suntel und Osterwald Region in Niedersachsen unter sieben Glashutten als fruheste Grundung Wegen ihrer Bedeutung fur die Regional und Industriegeschichte werden die Bodenreste der Glashutte seit dem Jahr 2011 archaologisch erforscht Das ehemalige Glashuttengebaude spater zum Herrenhaus fur den Glashuttenbesitzer umgebaut Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Baulichkeiten 2 Geschichte 2 1 Produktion 2 2 Inhaber und Belegschaft 3 Archaologische Untersuchungen 3 1 Entdeckung 2011 3 2 Prospektion 2012 3 3 Ausgrabung 2013 3 4 Ausgrabung 2014 3 5 Ausgrabung 2015 3 6 Ausgrabung 2016 3 7 Ausgrabung 2020 3 8 Teilrekonstruktion ab 2020 4 Bedeutung 5 Prasentation 5 1 Fundausstellung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage und Baulichkeiten BearbeitenAls Standort der Glashutte wurde damals ein erhohtes und freiliegendes Gelande am Sud Osthang des Suntels gewahlt Die starken Winde in der Hohe dienten der Luftzufuhr fur das Feuer zum Glasschmelzen Dafur gab es in Klein Suntel wie auch bei anderen Glashutten gemauerte Schurkanale unter der Erde was die bisherigen archaologischen Untersuchungen belegen In Ortsnahe wurde im Suntel Steinkohlebergbau betrieben Die geforderte Kohle wurde nach Uberlieferungen ab den 1830er Jahren moglicherweise aber bereits im 17 Jahrhundert in der Glashutte als Energietrager zum Glasschmelzen eingesetzt In unmittelbarer Nahe der Glashutte lag eine Ziegelei nbsp Informationstafel als Glasstele am fruheren Grundstuck der GlashutteEin noch heute vorhandenes Bauwerk der Glashutte ist ein ehemaliges Produktionsgebaude unmittelbar an der Hauptstrasse in Klein Suntel Es war spater das Wohnhaus des jeweiligen Glashuttenbesitzers und wurde um 1820 zum Herrenhaus umgebaut Seit 1982 dient es als Verwaltungstrakt fur die angrenzende Seniorenresidenz die in den 1980er Jahren auf dem ehemaligen Glashuttengelande errichtet wurde Obwohl von einer oder zwei im Ort befindlichen Glashutten mit mehreren Manufakturgebauden auszugehen ist haben sich weitere Baulichkeiten oberirdisch nicht erhalten Dagegen finden sich im Boden noch Reste von Anlagen wie die bisherigen archaologischen Untersuchungen ergaben Die dabei entdeckten Reste eines Glashuttengebaudes unter einem grasbewachsenen Hugel korrespondieren mit einer Schilderung in der Chronik von Flegessen wonach etwa in diesem Bereich 1820 der Hamelner Kaufmann Johann Eduard Hentig auf einer fruheren Huttenhalde eine neue Glashutte errichtete die bis 1886 in Betrieb war Ein steinerner Pferdestall der Huttenanlage wurde etwa in den 1980er Jahren abgerissen Diese Steine wurden in jungster Zeit fur ein dekoratives Blumenrondell an dieser Stelle weiterverwendet Geschichte BearbeitenNach neueren Erkenntnissen wurde eine Glashutte in Klein Suntel erstmals um 1620 erwahnt dem fruheren Erkenntnisstand zufolge erst um 1638 Standortfaktoren fur den Betrieb einer Glasmanufaktur an diesem Ort war das Vorhandensein von Rohstoffen wie Holz und Steinkohle aus dem Suntel Quarzsand fur das Glas Sandstein fur den Bau des Ofens und Ton fur die Glashafen als Schmelzgefasse Lieferungsengpasse gab es haufig bei Salz und Pottasche Einer schriftlichen Uberlieferung zufolge kam es zu Beginn des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1648 bei Kriegshandlungen im Raum Bad Munder zur Zerstorung der Hutte so dass die Glasherstellung eingestellt wurde Zuvor soll es bereits Versuche gegeben haben statt Holz Steinkohle aus dem Suntel zum Glasschmelzen einzusetzen was zu dieser Zeit noch eine problembehaftete Technologie war Erst 1680 ist die Hutte wieder aufgebaut worden 1718 wurde erneut eine Glashutte in Klein Suntel angelegt die im Siebenjahrigen Krieg also etwa um 1760 zweimal von Franzosen beschadigt wurde In dieser Zeit bestand die Hutte aus einer oberen und einer rechten Glashutte sowie einem Wohnhaus Da die Gebaude in einem schlechten Zustand waren wurden sie 1769 durch einen Neubau mit Nebengebauden ersetzt Wahrend des rund 250 jahrigen Bestehens der Glashutte in Klein Suntel gab es keine ununterbrochene Glasherstellung Es kam zu langeren Unterbrechungen wegen haufiger Inhaberwechsel Inhaberuberschuldungen Kriegsereignissen mangelnder Rohstoffversorgung und technischer Probleme Vor allem wahrend des 17 Jahrhunderts und beginnenden 18 Jahrhunderts gab es lange Perioden der Inaktivitat zeitweise wegen des zum Erliegen gekommenen Kohleabbaus im Suntel Eine dauerhafte Produktion setzte erst um 1755 ein und nach einer weiteren Pause wiederum ab 1815 als der Hamelner Kaufmann Johann Eduard Hentig die Hutte ubernahm Zu dieser Zeit bestand das Unternehmen aus dem Glashuttengebaude dem Glasmagazin der Glasmeisterwohnung einem Stall einem Nebengebaude und einem Wohnhaus 1820 wurde eine neue Glashutte auf der fruheren Huttenhalde errichtet wobei es sich um die bisher archaologisch untersuchten Gebaudereste handeln durfte Weitere Glashutten in der Region bestanden in den damaligen Orten Munder Suntelgrund und Munder Osterwald Lauensteiner Glas Steinkrug Glashutte Steinkrug Hemmendorf Hemmendorfer Dreisch und Oldendorf In der Sumpelbreite Produktion Bearbeiten nbsp Gesiegelte Glasflaschen der Glashutte links Getrankeflasche von 1875 mit Preussischem Adler rechts zwei hannoversche Bouteillen von 1800 und 1767 mit WelfenrossDie Hutte wurde Anfang des 17 Jahrhunderts zur Herstellung von Gebrauchsglas damals vor allem Grunglas in Form von Flaschen gegrundet Im Gegensatz dazu gab es in derselben Region das Lauensteiner Glas der Glashutte Osterwald Sie stellte Feinglas fur den hannoverschen Hofstaat und das Kurfurstentum Hannover her Fur die Glashutte Klein Suntel waren Flaschen das Hauptprodukt wahrend ihrer gesamten Produktionszeit Dazu zahlen vor allem hannoversche Bouteillen die ein Siegel mit dem Welfenross aufwiesen 1 Fur diese Flaschen hatte die Hutte in der Mitte des 18 Jahrhunderts vermutlich das Monopol des Kurfurstentums Hannover inne Im 18 Jahrhundert bekamen die Flaschen allmahlich ein Siegel aus Glas das die Glashutte oder den jeweiligen Fabrikanten als Hersteller kennzeichnete Dies geschah auf hoheitliche Anordnung wegen des zunehmenden Schankbetrugs durch die Herstellung von zu kleinen Flaschen 1 Siegelbeschriftungen der Klein Sunteler Hutte lauteten beispielsweise GL FAB A Suntel Glasfabrik am Suntel um 1780 oder Suntelsche GL H Suntelsche Glashutte um 1800 Ein kurfurstliches Dekret von 1771 schrieb der Hutte ausserdem vor als Hoheitszeichen die Initialen GR fur Georg Rex im Siegel zu verwenden was bis 1818 gebrauchlich war Im 19 Jahrhundert produzierte die Glashutte im grossen Stil auch Medizinflaschen In geringerem Mass und auf Bestellung wurde Flachglas gefertigt ebenso Einmachglaser sowie Schnaps und Bierflaschen Als Herstellungsmethode gab es in der Anfangszeit nur das Glasmachen durch mundblasen spater wurde Pressglas gefertigt In ihren produktivsten Zeiten Mitte des 19 Jahrhunderts stellte die Hutte jahrlich bis zu 350 000 Flaschen und 500 000 Medizinflaschen her 2 Um 1880 wurde Gebrauchsglas vor allem in kobaltblau hergestellt 1886 als dem letzten Betriebsjahr wurden nach Erkenntnissen von Historikern uber 1 2 Millionen Flaschen hergestellt 3 Absatzgebiete fur die Glasproduktion waren Braunschweig Bremen Hannover Magdeburg Nordhausen Sachsen Ostfriesland und die Niederlande Oft wurde die gesamte Jahresproduktion aufgrund von Abnahmevertragen an bestimmte Partner geliefert So wurden Flaschen in grosser Stuckzahl fur die Abfullung von Heilwasser in Pyrmont produziert oder wurden uber Bremen und die Niederlande nach Nord und Sudamerika verschifft 2 Einzelne Flaschen aus der Produktion der Glashutte Klein Suntel sind heute in der Glashutte Gernheim ausgestellt Einige Flaschen darunter grun gelbliche hannoversche Bouteillen befanden sich im Besitz eines Mitglieds des 2006 gegrundeten und in Bad Munder ansassigen Vereins Forum Glas 4 Der Verein kaufte 2021 die Flaschen gemeinsam mit anderem Gebrauchsglas von historischen Glashutten des Weserberglandes an 5 Sie sollen in Bad Munder im Heimatmuseum im Wettbergschen Adelshof als Albert Schwiezer Gebrauchsglas Sammlung ausgestellt werden 6 Inhaber und Belegschaft Bearbeiten Die Inhaber und Pachter der Glashutte wechselten haufig was die dauerhafte Produktion beeintrachtigte Allein im 19 Jahrhundert gab es rund zehn unterschiedliche Betreiber 1810 schied der Glashuttenpachter Conrad Storm nach 17 Jahren aufgrund von Unstimmigkeiten aus dem Pachtvertrag aus Er hatte 1799 in Obernkirchen die Glashutte Schauenstein gegrundet die spater zur Glashutte Heye gehorte und in jungerer Zeit zur Ardagh Gruppe kam Die Belegschaft in Klein Suntel bestand im Schnitt aus 20 bis 30 Personen Darunter befanden sich ein Meister und bis zu 12 Gesellen Mitte des 19 Jahrhunderts gab es bis zu 20 Glasmacher Weitere beschaftigte Personen waren Frauen und meist jugendliche Eintrager 2 Um 1834 35 produzierte der Bergmeister Christian Rave mit der Witwe Hentig in der Glashutte Bouteille Glas 7 8 Archaologische Untersuchungen BearbeitenEntdeckung 2011 Bearbeiten nbsp Blick auf den grasbewachsenen Erdhugel mit Grabungsschnitten 2013Auf dem Gelande der fruheren Glashutte wurde im September 2011 bei Baggerarbeiten ein unterirdischer Gang entdeckt Er befindet sich unter einem etwa 15 30 Meter grossen grasbewachsenen Erdhugel 52 10 3 7 N 9 26 21 7 O 52 167689 9 439359 neben der Seniorenresidenz und dem Gebaude der ortlichen Freiwilligen Feuerwehr Der Gang ist sechs Meter lang 2 5 Meter hoch und zwei Meter breit Er weist nicht mehr die ursprungliche Lange auf da er an beiden Enden spater mit Bruchsteinen zugemauert worden ist Nach der Vermessung durch einen Denkmalpfleger wurde der Einstieg in den Gang mit einem Kontrollschacht gesichert Anfangs wurde vermutet dass es sich um einen fruheren Schurkanal zur Beluftung oder Beschickungsstollen der Glashutte handelte 9 Der Verein Forum Glas aus Bad Munder der die Glasgeschichte in der Deister Suntel Region fordert bekam vom Landkreis Hameln Pyrmont als unterer Denkmalschutzbehorde 10 das Projektmanagement einschliesslich einer Grabungsgenehmigung fur die Fundstelle ubertragen Das Niedersachsische Landesamt fur Denkmalpflege NLD als obere Denkmalbehorde stufte die Ortlichkeit als Bodendenkmal ein und stellte sie durch die Aufnahme in die Denkmalliste unter Denkmalschutz 11 In Ermangelung eigener finanzieller Mittel empfahl das NLD dem Verein zur weiteren Erkundung geophysikalische Prospektionensmassnahmen die nicht in den Boden eingreifen und sich als kostengunstig erweisen Prospektion 2012 Bearbeiten Der Verein Forum Glas beauftragte den aus der Suntel Region stammenden forensischen Archaologen Roland Wessling von der britischen Universitat Cranfield mit den Untersuchungen 12 Sie fanden auf einer Flache von 40 40 Meter im Fruhjahr 2012 mittels Georadar und Geoelektrik statt 13 Im Ergebnis zeichneten sich auf den Bodenbildern vom Untergrund des Grashugels Mauern und Hohlraume ab die denen der Glashutte Gernheim sehr ahnelten 14 Da sich die im Boden gesichteten Strukturen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Gebaudereste einer alten Glashutte schliessen lassen entschloss sich der Verein Forum Glas im Herbst 2012 zu einer Testgrabung 15 Ausgrabung 2013 Bearbeiten nbsp Grabungsflache 2013 nbsp Ausgrabung durch Studenten der Universitat Cranfield nbsp Freigelegtes ZiegelmauerwerkIm Fruhjahr 2013 kam es auf dem fruheren Glashuttengelande zu einer funftagigen Ausgrabung 16 Sie wurde als Lehrgrabung von 15 Studenten eines Master Studienganges fur forensische Archaologie 17 der Universitat Cranfield unter Leitung von Roland Wessling sowie zwei weiteren Dozenten durchgefuhrt Bei dem grabungstechnischen Verfahren handelte es sich um eine Sichtungs oder Testgrabung bei der nur kleinere fundhoffige Bereiche freigelegt wurden um Aufschluss uber die weiteren Strukturen im Boden zu erhalten Die Grabungskosten in Hohe von 10 000 Euro trugen grosstenteils die Bingo Umweltstiftung und der Landkreis Hameln Pyrmont 18 Vor der Grabung wurden in den 2012 prospektierten Grashugel zunachst zwei flache Bodenschnitte eingebracht Die sich kreuzenden 30 Meter langen sowie einen Meter breiten Suchschnitte verliefen in Nord Sud sowie Ost West Richtung An einer Stelle im Kreuzungsbereich wurde auf etwa 25 m grossflachiger ausgegraben 19 Dort fanden sich nur wenige Zentimeter unter der Erdoberflache eine Bodenpflasterung aus rotem Ziegel 18 und Ziegelmauern Eine weitere Entdeckung war ein Gewolbe als tiefer Hohlraum der mit dem bereits 2011 entdeckten Gang ein kreuzahnliches Gebilde darstellt Dies lasst auf Schurgange schliessen mit denen Zugluft zugefuhrt wurde um die Brenntemperatur beim Glasschmelzen zu erhohen 20 Ebenso konnte es sich um Gewolbedecken der Glasproduktionskammer handeln 21 Neben Glas und Kohleresten sowie grossen Mengen an Schlacke wurden auch zwei erhaltene Glasflaschen gefunden 22 Bei den Flaschen handelt es sich um eine Schlegelflasche aus der Zeit um 1850 und eine Bierflasche um 1870 Ein kreisformiges Fundament aus Bruchsteinen konnte einer ersten Annahme der Archaologen der Universitat Cranfield zufolge den Rest eines Glashuttenturms von etwa 10 Meter Durchmesser darstellen Die Archaologen nahmen einzelne Fundstucke mit nach Grossbritannien dort wurden sie materialtechnisch untersucht Nach der Ausgrabung wurde die Grabungsflache mit einer Gewebeplane abgedeckt und danach mit dem ursprunglichen Bodenaushub wieder bedeckt Dadurch blieben die freigelegten Fundbereiche geschutzt und konnten bei einer weiteren Ausgrabung leicht aufgedeckt werden 23 nbsp Archaologe Roland Wessling prasentiert das grafische Ergebnis der Prospektion mittels Georadar und Geoelektrik nbsp Kontrollschacht uber dem 2011 entdeckten unterirdischen Gang Verlauf weiss markiert nbsp Freigelegte Bruchsteine am Rande des Grashugels nbsp Untersuchung heller Bruchsteine mogliches Material eines Glashuttenturms nbsp Grabungsfuhrung durch Hermann Wessling vom Verein Forum Glas am Internationalen Museumstag 2013Ausgrabung 2014 Bearbeiten nbsp Ausgrabungsflache 2014Da die Ende 2013 vorliegenden Grabungsergebnisse laut dem Archaologen Roland Wessling eine weitere Grabungsphase rechtfertigen wurde diese fur 2014 vorgesehen und war als einwochige Grabung finanziell abgesichert 24 Laut den Planungen sollte insgesamt etwa ein Drittel der Glashutte freigelegt werden 25 Die Bingo Umweltstiftung hat fur weitere Untersuchungen bis zu 50 000 Euro in Aussicht gestellt 22 An der funftagigen Grabung um Ostern 2014 waren wiederum 13 Studenten der Universitat Cranfield 26 und erstmals Angehorige einer Jugendbauhutte aus Stade beteiligt 27 Die Grabungsflache des Vorjahres wurde erweitert und nach Abschluss wieder verfullt 28 Ausgrabung 2015 Bearbeiten Im August 2015 kam es auf dem fruheren Glashuttengelande zu einer weiteren einwochigen Ausgrabung die von einem achtkopfigen Grabungsteam der Universitat Cranfield unter der Leitung des Dozenten Roland Wessling durchgefuhrt wurde 29 Gegenuber den zuruckliegenden geophysikalischen Prospektionen und den Grabungen an der Oberflache ging die Grabung im Jahr 2015 in die Tiefe unter anderem um Ein und Ausgange der Anlage zu finden 30 Von der Ausgrabungsstelle wurde eine 3D Darstellung angefertigt die ein halbkreisformiges Mauerwerk zeigt 31 Unmittelbar nach der Grabung fand im August 2015 in Klein Suntel ein internationales glasarchaologisches Symposium mit Historikern und Glasexperten statt darunter die Archaologen Hans Georg Stephan und Peter Steppuhn 32 33 In einer Abschlusserklarung empfahlen die Wissenschaftler die Fortsetzung der Ausgrabungen da die ehemaligen Glashutte aus Sicht der Industrie Archaologie und der Regionalgeschichte im Weserbergland sowie fur touristische Zwecke bedeutsam sei 34 Ausgrabung 2016 Bearbeiten nbsp Fuhrung durch den Archaologen Peter Steppuhn2016 gab das Forum Glas das die Erforschung der Glashutte seit dem Jahr 2011 betreibt weitere archaologische Untersuchungen bekannt Die Entscheidung beruhte auf einer Forderzusage der Niedersachsischen Bingo Umweltstiftung im Jahre 2015 in Hohe von 30 000 Euro und einer Forderung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit 60 000 Euro 35 Das Interesse der Denkmalschutzstiftung bestand in der Erforschung des wahrscheinlichen Glashuttenturms in Klein Suntel dessen Fundament im Boden vermutet wurde Die mehrmonatigen Ausgrabungen im Jahr 2016 36 begannen im Mai und hielten bis Oktober an Sie wurden von freiwilligen Helfern und ABM Kraften unter Leitung des auf Glas spezialisierten Archaologen Peter Steppuhn durchgefuhrt 37 Bei den Ausgrabungen wurden fast 100 Kisten mit Fundstucken unter anderem seltene Scherben mit Pragung geborgen Dazu wurden 400 Tonnen Erd und Steinmaterial bewegt das nach Abschluss der Massnahmen entsorgt wurde nbsp Einsatz eines Quadrocopters zur Aufnahme von LuftbildernIm Gegensatz zu den kleinflachigen Freilegungen der Vorjahre wurde bei der Grabung 2016 der Glashuttenbereich grossflachig und stellenweise tiefgrundig freigelegt Sie ergab dass das Gelande durch Bodenabtrag und Bodenumtrag in fruheren Zeiten vielfach gestort ist Es fanden sich vier unterirdische Schurkanale fur die Luftzufuhr des Schmelzofens Beim Freilegen eines Schurkanals wurden in der Verfullung grosse Mengen von Glasscherben aus dem Glasgewinnungsprozess gefunden 38 Daruber hinaus wurden Bruchstucke von Hafenofen gefunden Der vermutete Glashuttenturm in Klein Suntel wurde offenbar wie der Rauchgaskegel der Glashutte Steinkrug aus Sandstein erbaut 39 Die bei der Ausgrabung freigelegten Fundamentmauern lassen auf einen Turmdurchmesser von fast 20 Meter schliessen Kritische Stimmen bezweifeln das fruhere Vorhandensein eines Glashuttenturms 40 In Fachkreisen wird auch die Moglichkeit eines holzernen Glashuttenturms diskutiert Luftbildarchaologische Aufnahmen durch das Niedersachsische Landesamt fur Denkmalpflege mittels eines Quadrocopters zeigen den kreisrunden Aufbau der etwa 400 m grossen Anlage Fundstucke der Ausgrabung nbsp Gefundenes turkisfarbiges Glas als Produktionsabfall nbsp Kleinglasfunde nbsp Glattglas nbsp Fragment eines Glashafens mit Glasschmelze nbsp Deckelknaufe und Stiele von Kelchglasern nbsp Bearbeiteter Fundamentstein fur eine Holzkonstruktion innerhalb des RauchgaskegelsAusgrabung 2020 Bearbeiten nbsp Zwei der drei vorgenommenen Grabungsschnitte 2020 nbsp Keramische Fundstucke vermutlich Fragmente von GlashafenIm Jahr 2020 wurden die glasarchaologischen Ausgrabungen fortgesetzt fur die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Niedersachsische Sparkassenstiftung 41 000 Euro zur Verfugung stellten Die Untersuchungen erfolgten durch drei Grabungsschnitte am Sudost Ende der Glashuttenbauten im Bereich der ehemaligen Abraumhalden 41 In den Bodenprofilen fanden sich schwarze Ascheschichten mit Steinkohleresten Ziegelschutt und Glasreste darunter Flaschensiegel von Pyrmonter Stahlwasser Lehmig gelbe Bodenschichten in denen sich Scherben von Schmelzhafen fanden wiesen auf das fruhere Bestehen von Aufbauten aus Lehm hin Die Scherben lieferten Erkenntnisse zur Grosse der Schmelztiegel Bei der Ausgrabung wurde Belege dafur gefunden das in der Glashutte Gefasse fur den medizinischen Bedarf und fur Apotheker und in kleinerem Umfang farblose Trinkglaser fur den Haushalt produziert wurden 3 An der dreiwochigen Ausgrabung waren Ausgraber und Laien beteiligt 42 Teilrekonstruktion ab 2020 Bearbeiten nbsp Teil Rekonstruktion des Zugangs zum unterirdischen Schurkanal 2020Der Ausgrabung von 2020 schlossen sich Sicherungsmassnahmen zum Schutz der historischen Bausubstanz an Dabei wurden die freigelegten Fundamente witterungsfest gemacht und mit neuen Steinen aufgemauert die zur Unterscheidung vom alten Mauerwerk farblich unterschiedlich sind 43 Es handelt sich um eine Teilrekonstruktion des Zugangs zum unterirdischen Schurkanal und des kreisrunden Fundaments des moglichen Rauchgaskegels Die Wiederherstellungsmassnahme wurde von einem Architekten in Absprache mit dem Niedersachsischen Landesamt fur Denkmalpflege geplant und begleitet 44 2021 wurde die historische Mauer des Bauwerks um einen halben Meter erhoht so dass der fruhere Ring wieder entstand und einen Eindruck vom Aufbau der Glashutte ermoglicht Der Mauerring wurde mit einem begehbare Plateau versehen 45 Bedeutung BearbeitenNach der Grabung im Jahre 2013 behielt sich der Verein Forum Glas nach Auswertung der Ausgrabungsergebnisse und in Abstimmung mit Fachbehorden sowie Archaologen vor uber das weitere Vorgehen zu entscheiden 23 Eine umfangreichere Ausgrabung der Anlage wurde in Betracht gezogen falls ihr historisch eine besondere oder uberregionale Bedeutung zukommen sollte Die besondere Bedeutung ergibt sich auch aus der Frage ob es sich bei der Anlage in Klein Suntel um eine der ersten Glashutten handelte die schon Anfang des 17 Jahrhunderts Steinkohle statt Holz als Energietrager einsetzte Dies war eine aus Grossbritannien eingefuhrte verbrennungstechnisch effizientere Technologie Sie war zu dieser Zeit noch problematisch wegen des erhohten Bedarfs an Luftzufuhr Als erste mit Steinkohle betriebene Glashutte ostlich des Rheins galt bisher die 1701 in unmittelbarer Nahe gegrundete Glashutte Osterwald die Lauensteiner Glas herstellte Die Glashutte Klein Suntel die wahrscheinlich einen Glashuttenturm besass stellt laut dem Archaologen Peter Steppuhn in der Glasregion Weserbergland ein wichtiges Kulturdenkmal der Glaserzeugung im 18 und 19 Jahrhundert dar Von derartigen Anlagen mit einem Rauchgaskegel sind weltweit nur sieben erhalten in Deutschland die Turme der etwa 15 km von Klein Suntel entfernten Glashutte Steinkrug und der Glashutte Gernheim an der Weser 46 Der Hutte komme daher uberregionale Bedeutung zu 47 Der Holzmindener Kreisarchaologe Christian Leiber der mehrere Glashutten Glasmanufaktur Holzen Waldglashutte unter dem Hilsborn ausgegraben hat stuft die Glashutte Klein Suntel als ein aussergewohnliches einmaliges Kulturdenkmal ein Bei keiner anderen Glashutte dieses Typs in Deutschland gebe es die Moglichkeit der archaologischen Erforschung fruhindustrieller Glasherstellung 48 Laut dem Bezirksarchaologen des NLD Friedrich Wilhelm Wulf kann durch die Ausgrabung der Glashutte die Industriegeschichte der Glasherstellung anschaulich dokumentiert werden Der niedersachsische Landesarchaologe Henning Hassmann misst den Untersuchungen wegen ihres schlussigen Konzeptes eine hohe Bedeutung zu 49 Prasentation Bearbeiten nbsp Blick auf die Ausgrabungsflache 2016 nbsp Dauerabdeckung der Ausgrabungsflache mit Plane gegen Witterungseinflusse 2017Bereits seit 2010 befindet sich vor der Seniorenresidenz auf dem fruheren Glashuttengelande eine Glasstele als Informationstafel zur Geschichte der Glashutte 11 50 Die archaologischen Untersuchungen mit der weitgehenden Freilegung der Glashutte endeten im Herbst 2016 vorlaufig Anschliessend folgte die Aufbereitung und Auswertung der Funde und Befunde durch den Ausgrabungsleiter Peter Steppuhn Nach seinem Tod im Jahr 2018 wird die Fundauswertung vom Archaologen Christian Leiber und vom Historiker Klaus Vohn Fortagne fortgesetzt 51 2017 stellten die beim Flecken Coppenbrugge angesiedelte LEADER Region Ostliches Weserbergland und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fur die Fortfuhrung des Projektes Glashutte Klein Suntel Fordergelder in Hohe von 116 000 Euro zur Verfugung 48 52 Zu einem noch nicht naher bekannten Zeitpunkt ist geplant die Ausgrabungsstatte als touristischen Anlaufpunkt zu nutzen um die industrielle Geschichte der Region offentlich darzustellen 53 Es gibt Uberlegungen den 2011 entdeckten unterirdischen Schurgang offentlich zu prasentieren oder zuganglich zu machen Ebenso wird ein glasernes Dach uber der Ausgrabungsstelle erwogen dass der Form eines Glashuttenturms nachempfunden ist Es bestehen Uberlegungen zur Einrichtung eines Glas Erlebnis Zentrums an der Fundstelle erwogen in dem die fruhere Glashutte mit musealen und multimedialen Mitteln sichtbar wird 40 Dazu liess der Verein Forum Glas in einem bundesweiten Ideenwettbewerb im Jahr 2017 54 die betriebswirtschaftlichen und touristischen Aspekte in einer Machbarkeitsstudie prufen 55 Vier Agenturen reichten in dem Ideenwettbewerb zur Gestaltung der Grabungsflache Klein Suntel Vorschlage ein uber die eine siebenkopfige Jury unter Vorsitz des niedersachsischen Landesarchaologen Henning Hassmann entschied 56 2019 sprach sich der Verein Forum Glas fur eine kostengunstige Losung als dauerhafte Prasentation der ausgegrabenen Glashutte die auf dem Areal durch beschriftete Tafeln erfolgen soll 57 Die Reste die uber Jahre zum Witterungsschutz mit Plane abgedeckt waren sollen als Bodendenkmal dauerhaft der Offentlichkeit prasentiert werden 58 Dafur stellten Sponsoren 30 000 Euro zur Verfugung 59 Fundausstellung Bearbeiten Die Ergebnisse der ersten Ausgrabungen an der Glashutte Klein Suntel wurden von April bis Juni 2017 im Heimatmuseum im Wettbergschen Adelshof in Bad Munder in einer Sonderausstellung mit dem Titel Auf Schatzsuche in Klein Suntel gezeigt 60 Sie umfasste 200 Exponate Die Bedeutung der Ausgrabungen an der Klein Sunteler Glashutte sah der Grabungsleiter Peter Steppuhn darin dass die im 18 und 19 Jahrhundert aus Grossbritannien importierte Technologie der Glashuttenturme nur an drei Standorten in Deutschland museal prasentiert wird 61 Produkte und Fundstucke in der musealen Prasentation nbsp Flaschen aus grunem Glas uberwiegend Produkte der Glashutte Klein Suntel nbsp Bei den Ausgrabungen gefundene Glassiegel von Flaschen nbsp Fundstucke der Ausgrabungen wie Fragment eines Glashafens Tonmodeln fur Flaschen und GlasmasseLiteratur BearbeitenHans Dieter Kreft Streifzug durch die Geschichte der Glashutten am Kleinen Suntel in Der Soltjer Heft 18 Bad Munder 1993 Dieter Kreft Glasherstellung in Klein Suntel in Industriegeschichte des Deister Suntel Raumes Hallermunter Schriften Bd 1 Museum auf dem Burghof Springe 1996 ISBN 3 00 000566 8 Klaus Vohn Fortagne Die Geschichte des Glases zwischen Deister und Suntel Vortrag bei der Herbstsitzung des DGG Fachausschusses am 22 September 2006 in Bad Munder S 1 12 Online Heinz Piephoh Geschichte Bilder und Geschichten aus Flegessen Hasperde und Klein Suntel Piephoh Bad Munder Flegessen 2008 Klaus Vohn Fortagne Die Sunteler Hutte In Prunk und Gebrauchsglas des 18 Jahrhunderts aus Manufakturen der Welfen Kolme K Verlag Gifhorn 2010 ISBN 978 3 939386 32 2 S 27 ff Astrid Werner Jede Scherbe ein Stuckchen Geschichte Warum sich englische Forensik Studenten durch den Boden im Suntel graben In Schaumburger Nachrichten vom 13 Mai 2013 Online oder mit Fotos als PDF Dokument 172 kB Klaus Vohn Fortagne Die Glashutte in Klein Suntel in Glashutten in der Deister Suntel Region Entstehung und Geschichte Band I Bad Munder 2016 S 12 64 62 Peter Steppuhn Archaologische Untersuchungen am Glashutten Standort Klein Suntel Landkreis Hameln Pyrmont Fundstelle 1 Abschlussbericht 18 Februar 2017 Online pdf 8 MB und Online bei Academia edu Klaus Vohn Fortagne Die Glashutte am Kleinen Suntel in Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 4 2020 S 65 67 Online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Glashutte Klein Suntel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zahlen und Fakten zur Glashutte mit Produktionsstuckzahlen Absatzgebieten Inhaber und Belegschaft Beschreibung der Glashutte in der Broschure Glasstelenpfad in der Deister Suntel Osterwald Region S 3 PDF 1 3 MB Glasarchaologisches Projekt Klein Suntel des Forum Glas e V Bad Munder Besucherinformation zu den Ausgrabungen 2012 2015 PDF 476 kB Kurztext zur Glashutte und ihrer Entdeckung bei Deutsche Stiftung Denkmalschutz Foto vom 2011 entdeckten unterirdischen GangEinzelnachweise Bearbeiten a b Welfenross auf hannoverschen Bouteillen a b c Die Geschichte des Glases zwischen Deister und Suntel Vortrag bei der Herbstsitzung der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft am 22 September 2006 in Bad Munder Memento vom 15 Juni 2013 im Internet Archive a b Jens Rathmann Neue Funde belegen die Bedeutung in Neue Deister Zeitung vom 12 September 2020 Kulturguter fur die Region in Neue Deister Zeitung vom 25 Mai 2021 Bad Munder erwirbt historische Glassammlung bei Kulturstiftung der Lander vom 21 Mai 2021 Albert Schwiezer Gebrauchsglas Sammlung Historische Glaser sollen ausgestellt werden in DeWeZet vom 25 Mai 2021 Mittheilungen des Gewerbevereins fur das Konigreich Hannover Die Geschichte des Glases zwischen Deister und Suntel Memento vom 15 Juni 2013 im Internet Archive Bagger legt Eingang zu Schurkanal frei in Neue Deister Zeitung vom 3 Januar 2012 Der nachste Schritt Graben fur Gewissheit in Neue Deister Zeitung vom 28 Juli 2012 a b Forum Glas will Bodendenkmal erkunden in Neue Deister Zeitung vom 9 Januar 2012 Archaologe soll nach weiteren Spuren suchen in Neue Deister Zeitung vom 1 Mai 2012 Auf den Spuren der verschollenen Glashutte in Neue Deister Zeitung vom 30 Mai 2012 Glasgraber Stimmung in Klein Suntel in Neue Deister Zeitung vom 19 Dezember 2012 Testgrabungen sollen Ergebnisse bestatigen in Neue Deister Zeitung vom 15 September 2012 Glassucher stehen in den Startlochern in Neue Deister Zeitung vom 6 April 2013 Jede Scherbe ein Stuckchen Geschichte in Schaumburger Nachrichten vom 13 Mai 2013 a b Alte Gewolbe verbergen historische Glashutte auf ndr de vom 3 Mai 2013 Memento vom 18 Dezember 2013 im Internet Archive Jager des verlorenen Glases in Neue Deister Zeitung vom 26 April 2013 Testgrabungen in Klein Suntel als Audio Beitrag vom 5 Mai 2013 bei Zeilen Sprung Das offene Denkmal lockt zahlreiche Besucher in Hallo Sonntag vom 8 Mai 2013 a b Wie eine Operation am offenen Herzen in Neue Deister Zeitung vom 4 Mai 2013 a b Eben ausgegraben jetzt zugeschuttet in Neue Deister Zeitung vom 15 Mai 2013 Grabungen in Klein Suntel gehen weiter in Neue Deister Zeitung vom 25 Marz 2014 Grabungen gehen in die nachste Runde in Neue Deister Zeitung vom 23 November 2013 Auf den Spuren der Glashutte in Neue Deister Zeitung vom 14 April 2014 Kniefall vor der Wissenschaft in Neue Deister Zeitung vom 16 April 2014 Auf den Spuren der alten Hutte in Hallo Sonntag vom 20 April 2014 Glashutten Forschung geht weiter in Neue Deister Zeitung vom 4 Juli 2015 Dritte Grabungswoche geht in die Tiefe in Neue Deister Zeitung vom 5 August 2015 Einblick in die Ausgrabungsstatte in Neue Deister Zeitung vom 9 September 2015 Expertentreffen zum Thema Glasarchaologie in Neue Deister Zeitung vom 1 August 2015 Grabung begeistert die Experten in Neue Deister 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5 2 N 9 26 19 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glashutte Klein Suntel amp oldid 235577528