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Gerhard Nenning 29 September 1940 in Lech 22 Juni 1995 in Bregenz war ein osterreichischer Skirennlaufer Er gehorte in den 1960er Jahren zu den besten Skirennlaufern und feierte Siege in allen Disziplinen Im 1967 eingefuhrten Weltcup war er vor allem in der Abfahrt erfolgreich 1968 gewann er mit drei Siegen den Abfahrtsweltcup Bei Olympischen Spielen blieb der zweifache osterreichische Meister ohne Medaille bei Weltmeisterschaften gewann er zweimal Silber und einmal Bronze Gerhard NenningNation Osterreich OsterreichGeburtstag 29 September 1940Geburtsort Lech Deutsches Reich NS Deutsches ReichGrosse 174 cmGewicht 79 kgSterbedatum 22 Juni 1995Sterbeort Bregenz OsterreichKarriereDisziplin Abfahrt Riesenslalom Slalom KombinationVerein Ski Club ArlbergKarriereende 1970MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 0 2 1 Alpine SkiweltmeisterschaftenSilber Chamonix 1962 KombinationBronze Chamonix 1962 SlalomSilber Innsbruck 1964 KombinationPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 1967 Einzel Weltcupsiege 3 Gesamtweltcup 4 1968 Abfahrtsweltcup 1 1968 Riesenslalomweltcup 17 1968 Slalomweltcup 13 1968 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 3 0 0 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Statistik 2 1 Erfolge im Skisport 2 1 1 Olympische Winterspiele 2 1 2 Weltmeisterschaften 2 1 3 Weltcupwertungen 2 1 4 Weltcupsiege 2 1 5 FIS Rennen 2 1 6 Osterreichische Meisterschaften 2 2 Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenGerhard Nenning der schon als Kind dem Ski Club Arlberg beitrat entwickelte sich in der zweiten Halfte der 1950er Jahre zu einem der starksten osterreichischen Nachwuchsfahrer 1956 wurde er Osterreichischer Jugendmeister in der Kombination in Abfahrt und Slalom belegte er jeweils Platz zwei und 1957 gewann er drei Titel in Slalom Riesenslalom und Kombination 1958 folgte ein weiterer Titel im Riesenslalom Nenning war in seiner Karriere oftmals durch Verletzung beeintrachtigt 1959 erlitt er einen Beinbruch Zu Beginn der 1960er Jahre fand der Lecher Anschluss an die internationale Spitze Bereits 1960 war er im osterreichischen Aufgebot fur die Olympischen Winterspiele in Squaw Valley kam dort aber als Ersatzmann nur als Vorlaufer im zweiten Slalomdurchgang zum Einsatz 1 1961 feierte Nenning seinen ersten grossen Sieg als er in Kitzbuhel den Slalom des Hahnenkammrennens gewann Mit Platz vier in der Abfahrt wurde er zudem Zweiter in der Kombination In der Abfahrt des Lauberhornrennens in Wengen wurde er ebenfalls Zweiter ausserdem feierte er weitere Siege in Zell am Ziller wo er Slalom Abfahrt und Kombination gewann sowie in zwei Riesenslaloms in Maurienne und am Zurser See Im Winter 1962 gewann Nenning mit Platz drei in der Abfahrt die Hahnenkamm Kombination in Kitzbuhel Ebenso gewann er zwei Riesenslaloms in Lenggries und am Puerto de Navacerrada Bei den Weltmeisterschaften 1962 in Chamonix gewann er die Bronzemedaille im Slalom und mit Platz funf in der Abfahrt und Rang acht im Riesenslalom die Silbermedaille in der aus allen drei Wettbewerben gebildeten Kombination Im Februar 1963 wurde Nenning zum ersten Mal osterreichischer Meister Mit zweiten Platzen in Abfahrt Riesenslalom und Slalom sicherte er sich uberlegen den Titel in der Kombination Im selben Winter gewann er neben den Riesenslaloms der 3 Tre Rennen in Madonna di Campiglio sein erster bedeutender Sieg in dieser Disziplin und in Saalfelden auch den Slalom und die Kombination auf der Axamer Lizum bei der Generalprobe fur die Olympischen Winterspiele im nachsten Jahr Bei den Spielen blieb Nenning mit Platz sechs im Riesenslalom und jeweils Rang sieben in der Abfahrt und im Slalom allerdings ohne Olympia Medaille doch in der nur als Weltmeisterschafts Wettbewerb zahlenden Kombination erreichte er damit den zweiten Platz knapp hinter dem Deutschen Ludwig Leitner Der wichtigste Sieg in diesem Winter gluckte Nenning in der Lauberhorn Kombination in Wengen Im Riesenslalom der Arlberg Kandahar Rennen in Garmisch Partenkirchen belegte er den dritten Platz Im Vorjahr hatte er an diesen Rennen nicht teilnehmen konnen da er sich beim Training am Knochel verletzte 2 1965 stand Nenning dann bei den Arlberg Kandahar Rennen erstmals ganz oben auf dem Siegerpodest als er in St Anton den Slalom und die Kombination gewann und Zweiter im Abfahrtslauf wurde Erstmals war er auch bei den Nordamerika Rennen mit Platz zwei im Riesenslalom von Vail und ebenfalls Platz zwei in der Abfahrt von Sun Valley auf dem Podest zu finden Im Winter 1966 gewann Nenning zum zweiten Mal den Slalom der Arlberg Kandahar Rennen In der Kombination die wegen der Absage der Abfahrt aus zwei Slaloms bestand wurde er Zweiter Siege erzielte er auch im Slalom und der Kombination im norwegischen Hemsedal und im Slalom von Banff in Kanada wo er zudem Zweiter im Riesenslalom wurde Ebenfalls den zweiten Platz belegte er in der Abfahrt von Kitzbuhel wahrend er in der Hahnenkamm Kombination Dritter wurde Der Hohepunkt dieses Winters fand ausnahmsweise erst im August statt weil die Weltmeisterschaften 1966 im chilenischen Portillo ausgetragen wurden Die weite Reise lohnte sich fur Nenning allerdings kaum in der Abfahrt wurde er Siebenter und im Slalom 13 im Riesenslalom schied er im zweiten Durchgang aus Im Winter 1967 wurde zum ersten Mal der Weltcup ausgetragen und Nenning zahlte aufgrund seiner starken Leistungen in allen Disziplinen zu den Anwartern auf den Gesamtsieg In der inoffiziellen Weltrangliste war er bereits in den letzten sechs Jahren immer unter den besten sieben gewesen Seine erste international erfolgreiche Saison 1961 brachte ihm sogar den zweiten Platz in dieser Rangliste ein Jedoch hatte Nenning im Kampf um den ersten Gesamtweltcupsieg wenig mit zu reden denn er kam in keinem Weltcuprennen auf das Podium In drei Abfahrten verfehlte er einen Podestplatz als Vierter aber nur hauchdunn womit er schliesslich im Abfahrtsweltcup auch den vierten Platz belegte wahrend er im Gesamtklassement nur 13 wurde Abseits des Weltcups gewann er eine Abfahrt in Bad Gastein und wurde jeweils Zweiter in Slalom und Kombination bei den Arlberg Kandahar Rennen in Sestriere In Schruns gewann er die osterreichische Abfahrtsmeisterschaft Der zweite Weltcupwinter 1968 brachte dem mittlerweile 27 jahrigen Vorarlberger dann doch noch Siege ein Am 13 Janner gewann er gleich die erste Abfahrt in Wengen wo er mit Platz vier im Slalom auch die nicht zum Weltcup zahlende Kombination gewann und eine Woche spater feierte er in der Abfahrt von Kitzbuhel seinen zweiten Sieg Die Olympischen Winterspiele 1968 in Grenoble die Alpinbewerbe wurde in Chamrousse ausgetragen und zahlten ebenfalls zum Weltcup verliefen jedoch nicht nach Wunsch Nenning belegte nur den neunten Platz in der Abfahrt in der er nach seinen beiden Weltcupsiegen als grosser Favorit galt und wurde Achter im Riesenslalom Den Winter beendete Nenning dennoch mit einem grossen Erfolg denn er gewann mit seinem dritten Sieg in Aspen auch den Abfahrtsweltcup und wurde zudem Vierter im Gesamtklassement In den nachsten beiden Jahren war seine Erfolgsserie jedoch zu Ende Im Weltcup erreichte er nur noch in jeweils zwei Rennen die Punkterange also Platzierungen unter den besten zehn und auch ausserhalb des Weltcup blieben gute Ergebnisse aus Nachdem ihm auch die mannschaftsinterne Qualifikation fur die Weltmeisterschaften in Groden nicht gelang beendete er 1970 seine Karriere Am 22 Juni 1995 verstarb Gerhard Nenning im Alter von nur 54 Jahren Statistik BearbeitenErfolge im Skisport Bearbeiten Olympische Winterspiele Bearbeiten zahlten zugleich als Weltmeisterschaften Innsbruck 1964 6 Riesenslalom 7 Abfahrt 7 Slalom 2 Kombination Grenoble 1968 8 Riesenslalom 9 Abfahrt Die Kombination zahlte nur als Weltmeisterschaftsbewerb Weltmeisterschaften Bearbeiten Chamonix 1962 2 Kombination 3 Slalom 5 Abfahrt 8 Riesenslalom Portillo 1966 7 Abfahrt 13 SlalomWeltcupwertungen Bearbeiten Gerhard Nenning gewann einmal die Disziplinenwertung in der Abfahrt Saison Gesamt Abfahrt Riesenslalom SlalomPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte1967 13 44 4 33 18 3 16 81968 4 102 1 75 17 10 13 171968 69 32 9 25 1 19 8 1969 70 45 6 18 6 Weltcupsiege Bearbeiten Datum Ort Land Disziplin13 Janner 1968 Wengen Schweiz Abfahrt20 Janner 1968 Kitzbuhel Osterreich Abfahrt15 Marz 1968 Aspen USA AbfahrtFIS Rennen Bearbeiten Siege in bedeutenden FIS Rennen vor Einfuhrung des Weltcups 1961 Slalom in Kitzbuhel Hahnenkammrennen 1962 Kombination in Kitzbuhel Hahnenkammrennen 1963 Riesenslalom in Madonna di Campiglio 3 Tre Rennen 1964 Kombination in Wengen Lauberhornrennen 1965 Slalom und Kombination in St Anton Arlberg Kandahar Rennen 1966 Slalom in Murren Arlberg Kandahar Rennen Osterreichische Meisterschaften Bearbeiten Osterreichischer Meister in der Kombination 1963 und in der Abfahrt 1967Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 221963 OASC Triumph TR4 Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp TAR Belgien nbsp SPA Italien nbsp MAI Deutschland nbsp NUR Italien nbsp CON Deutschland nbsp ROS Frankreich nbsp LEM Italien nbsp MON Deutschland nbsp WIS Frankreich nbsp TAV Deutschland nbsp FRE Italien nbsp CCE Vereinigtes Konigreich nbsp RTT Schweiz nbsp OVI Deutschland nbsp NUR Italien nbsp MON Italien nbsp MON Frankreich nbsp TDF Vereinigte Staaten nbsp BRIDNFLiteratur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 288 289 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gerhard Nenning Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gerhard Nenning in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Gerhard Nenning in der Datenbank von Ski DB englisch Gerhard Nenning in der Datenbank von Olympedia org englisch Gerhard Nenning bei Racing Sports CarsEinzelnachweise Bearbeiten Kurt Jeschko Pisten Artisten Eine Kurzgeschichte des alpinen Schisports E Hunna Verlag Wien 1963 S 88 Schwere Sturze beim Kandahar Training In Arbeiter Zeitung Wien 8 Marz 1963 S 12 PersonendatenNAME Nenning GerhardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SkirennlauferGEBURTSDATUM 29 September 1940GEBURTSORT LechSTERBEDATUM 22 Juni 1995STERBEORT Bregenz Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Nenning amp oldid 236182608