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Georg Rohrig 3 Juli 1886 in Lutzelstein Unterelsass Marz 1969 war ein deutscher Verwaltungsjurist und Kommunalbeamter 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Erster Weltkrieg 1 2 Preussen 1 3 Zeit des Nationalsozialismus 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn des Amtsgerichtsrats Karl Rohrig besuchte Rohrig das Gymnasium in Buchsweiler Unterelsass Nach dem Abitur diente er 1904 05 als Einjahrig Freiwilliger beim 1 Ober Elsassischen Feldartillerie Regiment Nr 15 Zugleich begann er an der Kaiser Wilhelms Universitat Strassburg Rechtswissenschaft zu studieren Am 18 Oktober 1904 wurde er Fuchs im Corps Palaio Alsatia 2 Nachdem er sich im Wintersemester 1905 06 als Subsenior und Fuchsmajor bewahrt hatte musste er am 19 Mai 1906 studienhalber ohne Band entlassen werden Er wechselte an die Universitat Grenoble die Ludwig Maximilians Universitat Munchen und die Christian Albrechts Universitat zu Kiel Er kehrte schliesslich nach Strassburg zuruck und war ab dem 24 Oktober 1907 wieder aktiv Er bestand am 19 Februar 1909 die Erste Juristische Staatsprufung und trat in die Justizverwaltung von Elsass Lothringen Nach Bestehen der Grossen juristischen Staatsprufung wurde er am 8 September 1913 Regierungsassessor 1 Siehe auch Reichsland Elsass Lothringen Erster Weltkrieg Bearbeiten Seit dem 19 Februar 1910 Leutnant der Reserve zog er mit seinem Regiment in den Ersten Weltkrieg Er war Ordonnanzoffizier beim Stab der 42 Feldartillerie Brigade und Adjutant des II Bataillons vom 2 Lothringischen Infanterie Regiment Nr 131 Er wurde im Oktober 1915 als Ordonnanzoffizier zum Stab des 1 Ober Elsassischen Feld Artillerie Regiments Nr 15 versetzt und im Mai zum Oberleutnant befordert Im August 1916 fuhrte er die 3 Batterie seines Regiments Von Mai 1918 bis Kriegsende war er beim Feldartillerie Regiment Nr 267 1 Preussen Bearbeiten Seit dem 26 April 1917 war er Regierungsamtmann der Inneren Verwaltung der Reichslande Als sie im Friedensvertrag von Versailles verloren gingen wechselte Rohrig am 20 Marz 1919 zum Freistaat Preussen Als Regierungsassessor beim Landratsamt Beuthen erlebte er die Aufstande in Oberschlesien Seit dem 23 Dezember 1921 Regierungsrat wurde er am 15 Juli 1922 zum Oberprasidium der Provinz Oberschlesien in Oppeln versetzt Am 1 Januar 1923 kam er als Regierungsrat zur Regierung in Erfurt 3 Dort trat er 1924 der Freimaurerloge Carl zu den drei Adlern bei weswegen wahrend der NS Zeit mehrfach gegen ihn ermittel wurde Am 6 August 1925 wurde er zunachst kommissarisch und am 1 Januar 1926 offiziell Landrat im Kreis Bad Liebenwerda Provinz Sachsen Von 1924 bis 1931 war er Mitglied der DVP 4 1926 heiratete er Luise Wahnschaffe aus Westenburg Im selben Jahr kam eine Tochter zur Welt 1 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er im Juli 1933 Forderndes Mitglied der SS und trat am 5 November 1933 der SA bei Der NSDAP gehorte er nicht an 4 Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde er zur Wehrmacht einberufen und war Abteilungskommandeur einer Front Artillerieabteilung Im Zuge des Westfeldzuges wechselte er zur Militarverwaltung ins deutsch besetzte Frankreich Ab April 1941 kommandierte er die Feldkommandantur 822 in Pommern und war nach dem Uberfall auf die Sowjetunion noch bei dortigen Kriegsverwaltung tatig Im April 1942 wurde er zum Oberstleutnant befordert Anfang November 1942 wurde er aus dem Kriegsdienst entlassen und kehrte auf den Landratsposten nach Liebenwerda zuruck den er bis 1945 innehatte 4 1945 wurde er von seinem Amt abgesetzt und zog nach Hildesheim 4 Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 2 Klasse 4 Oktober 1914 Eisernes Kreuz 1 Klasse Militarverdienstorden Bayern 4 Klasse mit Schwertern 12 Marz 1917 Militarverdienstkreuz Osterreich 3 Juli 1917 Schlesisches Bewahrungsabzeichen Januar 1920 Literatur BearbeitenHermann Josef Rupieper Alexander Sperk Hrsg Die Lageberichte der Geheimen Staatspolizei zur Provinz Sachsen 1933 bis 1936 Band 2 Regierungsbezirk Merseburg Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 2004 S 234 f Weblinks BearbeitenFAR 15 GenWiki IR 131 GenWiki 42 Feldartillerie Brigade GenWiki Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Personalunterlagen des Corps Palaio Alsatia Kosener Corpslisten 1960 28 101 Landkreis Liebenwerda territorial de a b c d Hermann Josef Rupieper Alexander Sperk Hrsg Die Lageberichte der Geheimen Staatspolizei zur Provinz Sachsen 1933 bis 1936 Band 2 Regierungsbezirk Merseburg Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 2004 S 234f PersonendatenNAME Rohrig GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist und OffizierGEBURTSDATUM 3 Juli 1886GEBURTSORT Lutzelstein UnterelsassSTERBEDATUM Marz 1969 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Rohrig amp oldid 208554312