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Geiswiller deutsch Geisweiler 1 ist eine Commune deleguee in der franzosischen Gemeinde Geiswiller Zœbersdorf mit 216 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Bas Rhin in der Region Grand Est bis 2015 Elsass Geiswiller GeisweilerGeiswiller Geisweiler Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Bas RhinArrondissement SaverneGemeinde Geiswiller ZœbersdorfKoordinaten 48 47 N 7 30 O 48 788055555556 7 5030555555556 Koordinaten 48 47 N 7 30 OPostleitzahl 67270Ehemaliger INSEE Code 67153Eingemeindung 1 Januar 2018Status Commune delegueeWebsite www mairie geiswiller frGeiswiller Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Mittelalter 1 2 Neuzeit 1 3 Bevolkerungsentwicklung 2 Wappen 3 Wirtschaft 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Das Dorf Geisweiler lag im Amt Buchsweiler 2 das am Anfang des 14 Jahrhunderts als Amt der Herrschaft Lichtenberg entstand Es gehorte als Allod schon Anfang des 13 Jahrhunderts zum Besitz der der Herren von Lichtenberg 3 1335 wurde eine Landesteilung zwischen der mittleren und der jungeren Linie des Hauses Lichtenberg durchgefuhrt Geisweiler fiel dabei an Ludwig III von Lichtenberg der die jungere Linie des Hauses begrundete 4 Die Lichtenberger kauften Mitte des 14 Jhs den Dinghof in Geisweiler 5 Anna von Lichtenberg 1442 1474 Tochter von Ludwig V von Lichtenberg 1417 1474 und eine von zwei Erbtochtern mit Anspruchen auf die Herrschaft heiratete 1458 den Grafen Philipp I den Alteren von Hanau Babenhausen 1417 1480 Der hatte eine kleine Sekundogenitur aus dem Bestand der Grafschaft Hanau erhalten um sie heiraten zu konnen Durch die Heirat entstand die Grafschaft Hanau Lichtenberg Nach dem Tod des letzten Lichtenbergers Jakob von Lichtenberg eines Onkels von Anna erhielt Philipp I d A 1480 die Halfte der Herrschaft Lichtenberg Die andere Halfte gelangte an seinen Schwager Simon IV Wecker von Zweibrucken Bitsch Das Amt Buchsweiler und damit auch Geisweiler gehorten zu dem Teil von Hanau Lichtenberg den die Nachkommen von Anna erbten Neuzeit Bearbeiten Graf Philipp IV von Hanau Lichtenberg 1514 1590 fuhrte nach seinem Regierungsantritt 1538 die Reformation in seiner Grafschaft konsequent durch die nun lutherisch wurde Mit der Reunionspolitik Frankreichs unter Konig Ludwig XIV kam das Amt Buchsweiler unter franzosische Oberhoheit Der Pionier Offizier Guillin aus Neu Breisach erwahnte 1702 den Ort in einem Bericht unter dem Namen Geisvueiller Nach dem Tod des letzten Hanauer Grafen Johann Reinhard III 1736 fiel das Hanau Lichtenberg und damit auch das Amt Buchsweiler an den Sohn seiner einzigen Tochter Charlotte Landgraf Ludwig IX von Hessen Darmstadt Mit dem durch die Franzosische Revolution begonnenen Umbruch wurde Geisweiler franzosisch Am 1 Januar 2015 wechselte die Gemeinde vom Arrondissement Strasbourg Campagne zum Arrondissement Saverne 6 Geiswiller war Mitglied der Communaute de communes du Pays de la Zorn Seit dem 1 Januar 2018 ist Geiswiller Ortsteil der Commune nouvelle Geiswiller Zœbersdorf Ihr Verwaltungssitz befindet sich in Geiswiller Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten 1798 7 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2005 2012 2014135 180 187 161 168 166 190 200 195 210Quelle Cassini und INSEEWappen BearbeitenDas Wappen zeigt eine schwarze Ziege auf silbernem Grund Wirtschaft BearbeitenDer wichtigste Erwerbszweig in der Ortschaft ist die Landwirtschaft Literatur BearbeitenFritz Eyer Das Territorium der Herren von Lichtenberg 1202 1480 Untersuchungen uber den Besitz die Herrschaft und die Hausmachtpolitik eines oberrheinischen Herrengeschlechts In Schriften der Erwin von Steinbach Stiftung 2 Auflage Band 10 Pfaehler Bad Neustadt an der Saale 1985 ISBN 3 922923 31 3 268 Seiten Im Text unverandert um eine Einfuhrung erweiterter Nachdruck der Ausgabe Strassburg Rhenus Verlag 1938 Alfred Matt Bailliages prevote et fiefs ayant fait partie de la Seigneurie de Lichtenberg du Comte de Hanau Lichtenberg du Landgraviat de Hesse Darmstadt In Societe d Histoire et d Archaeologie de Saverne et Environs Hrsg Cinquieme centenaire de la creation du Comte de Hanau Lichtenberg 1480 1980 Pays d Alsace 111 112 2 3 1980 S 7 9 Le Patrimoine des Communes du Bas Rhin Flohic Editions Band 1 Charenton le Pont 1999 ISBN 2 84234 055 8 S 503 504 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geiswiller Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Charta der Gemeinde Geisweiler zur Forderung der Regionalsprache auf der Grundlage der Europaischen Charta der Regional oder Minderheitensprachen Abgerufen am 29 Mai 2022 Eyer S 238 Eyer S 53 111 Eyer S 79f Eyer S 66 legifrance gouv fr Matt S 7 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geiswiller amp oldid 237987851