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Gorzig ist ein Ortsteil der sachsischen Stadt Grossenhain im Norden des Landkreises Meissen GorzigGrosse Kreisstadt GrossenhainWappen von GorzigKoordinaten 51 22 N 13 28 O 51 3625 13 466666666667 113 Koordinaten 51 21 45 N 13 28 0 OHohe 113 m u NNEinwohner 380 Dez 2019 Eingemeindung 1 Marz 1994Eingemeindet nach ZabeltitzPostleitzahl 01561Vorwahl 035263 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehrsanbindung 2 Geschichte 3 Bauwerke 3 1 Kirche Gorzig 3 2 Wassermuhle 3 3 Dorfschmiede 4 Sport 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie und Verkehrsanbindung BearbeitenGorzig liegt etwa 12 Kilometer von Grossenhain entfernt am Roderauwald Zabeltitz in der Grossenhainer Pflege Die nahere Umgebung von Gorzig wird von der Auenlandschaft der Roderaue gepragt Ursprunglich eine Sumpflandschaft wird das Gebiet heute von ausgedehnten Hartholzauwaldern Erle Ulme Eiche Buche dominiert Um 1900 wurde der Ort als Strassendorf mit Gewannflur beschrieben Gorzig liegt zwischen den Bundesstrassen B 98 B 101 und B 169 Eine Buslinie verbindet Gorzig mit Groditz Zabeltitz Grossenhain und somit auch mit dem Eisenbahnnetz 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Gorzig auf einer geschichtlichen Karte des Kreises Liebenwerda 1910 Gorzig war ursprunglich ein Reihendorf mit typischer Landwirtschaft 1401 wird der Ort erstmals erwahnt als Gorczk und gehorte zum Hochstift Naumburg an der Saale Der Ortsname war mehrmaligen Anderungen unterzogen so wurde Gorzig im Jahr 1406 Gorcygc genannt 1467 Gortzke 1495 Gorcz 1549 Gortzigk 1552 Goertzick 1555 Gurzigk und Gorzig im Jahr 1555 Im Jahr 1406 gehorte Gorzig zur Grossenhainer Pflege 1432 kam der Ort in den Besitz der Familie Pflugk Ein Vorwerk wird 1490 erwahnt Im Jahr 1552 ubte das Rittergut Zabeltitz die Grundherrschaft aus bevor das Dorf 1590 Amtsdorf wurde 1590 wurde Gorzig von Amt Grossenhain aus verwaltet und ab 1662 vom Amt Zabeltitz Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges mit Pest Plunderung und Brandschatzung verliessen die letzten Einwohner 1638 das Dorf doch 1648 war es schon wieder bewohnt Ab 1748 kam das Dorf erneut zum Amt Grossenhain und wurde ab 1856 vom Gerichtsamt Grossenhain verwaltet Ab 1875 kam der Ort zur Amtshauptmannschaft Grossenhain Im Jahr 1925 waren 242 Einwohner von Gorzig evangelisch lutherisch und 3 Einwohner waren katholisch Sachsen kam nach dem Zweiten Weltkrieg in die Sowjetische Besatzungszone und spater zur DDR Nach der Gebietsreform 1952 wurde Gorzig zunachst am 25 Juli 1952 dem Kreis Riesa im Bezirk Dresden zugeordnet Ab dem 4 Dezember 1952 kam der Ort zum Kreis Grossenhain Nach der Deutschen Wiedervereinigung kam Gorzig zum wiedergegrundeten Freistaat Sachsen Im Jahr 1994 wurde der Ort zusammen mit Zabeltitz Treugebohla Nassebohla Skasschen und Strauch in die neugegrundete Landgemeinde Zabeltitz eingemeindet Die folgenden Gebietsreformen in Sachsen ordneten Gorzig 1994 dem Landkreis Riesa Grossenhain und 2008 dem Landkreis Meissen zu Heute wird Gorzig durch Zwei und Dreiseithofe sowie ein Neubaugebiet gepragt Bauwerke Bearbeiten nbsp Kirche GorzigKirche Gorzig Bearbeiten Die Kirche ist das alteste Gebaude im Ort und wurde vermutlich 1554 erbaut am Taufstein ist die Jahreszahl 1564 abgebracht Sie hatte aber einen Vorgangerbau der bereits als Pfarrkirche um 1500 erwahnt wurde und damals zum Archidiakonat Propstei Grossenhain gehorte Die alte Kirche wurde 1837 mit Ausnahme des Turms bis auf die Grundmauern abgetragen und erhielt durch weitgehenden Neubau ihre heutige Gestalt Der Altar wurde aus der Zabeltitzer Kirche ubernommen und in die Altarwand eingefugt 1847 erhielt die Kirche eine neue Orgel der Orgelbauwerkstatt Nagel aus Grossenhain Vor und nach der Wende wurde die Kirche unter Mitarbeit der Bewohner grundlich renoviert und die Orgel wieder gangbar gemacht so dass sie 1992 wieder eingeweiht werden konnte Gottesdienste finden unregelmassig jedoch meist einmal monatlich statt 2 Wassermuhle Bearbeiten Es existieren Reste einer alten Wassermuhle mit dem Muhlgraben nbsp Dorfschmiede GorzigDorfschmiede Bearbeiten Die 1740 erstmals schriftlich erwahnte Dorfschmiede Gorzig wurde 2015 nach historischen Vorbildern im Stil der 1920er Jahre restauriert und befindet sich heute wieder in funktionsfahigen Zustand Sport BearbeitenJSV Gorzig e V Jugend amp Sportverein Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gorzig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gorzig im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Gorzig auf der Internetseite der Stadt Grossenhain ev luth Kirche GorzigEinzelnachweise Bearbeiten Tarifzonenplan mit Liniennetz 2022 Ev Luth Superintendentur Grossenhain Hrsg Zwischen Elbe und Elster Kirchen und Kapellen im Kirchenbezirk Grossenhain Stoba Druck GmbH Lampertswalde Grossenhain 2002 S 83 Stadt und Ortsteile von Grossenhain Stadtteile Grossraschutz Kleinraschutz Mulbitz Naundorf ZschieschenOrtsteile Bauda Colmnitz Folbern Gorzig Kleinthiemig Krauschutz Nassebohla Rostig Skassa Skasschen Skaup Strauch Stroga Treugebohla Uebigau Walda Wessnitz Wildenhain Zabeltitz Zschauitz Normdaten Geografikum GND 116700860X lobid OGND AKS VIAF 5955153716424058820007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gorzig Grossenhain amp oldid 237306168