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Frydrychow deutsch Friedrichseck vormals Bettlerdorf 1945 2006 Miechowice ist eine Ortschaft in der Gemeinde Paczkow Patschkau in Polen Sie liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole FrydrychowFriedrichseck FrydrychowFriedrichseck Polen FrydrychowFriedrichseckBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat NyskiGmina PaczkowGeographische Lage 50 27 N 17 9 O 50 451666666667 17 148611111111 Koordinaten 50 27 6 N 17 8 55 OHohe 205 m n p m Einwohner 141 31 Dez 2018 1 Postleitzahl 48 370Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen ONYWirtschaft und VerkehrStrasse DK 46 Klodzko SzczekocinyNachster int Flughafen Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Frydrychow liegt im Sudwesten der historischen Region Oberschlesien an der Grenze zur Tschechien Der Ort liegt etwa zehn Kilometer ostlich des Gemeindesitzes Paczkow etwa 15 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Nysa und etwa 70 Kilometer sudwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Frydrychow liegt in der Przedgorze Sudeckie Sudetenvorgebirge innerhalb der Obnizenie Otmuchowskie Ottmachauer Senke Frydrychow liegt am Sudufer des 1933 fertiggestellten Ottmachauer Stausees Durch den Ort verlauft die Landesstrasse Droga krajowa 46 Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte sind im Nordosten die Stadt Otmuchow Ottmachau Sciborz Stubendorf und Trzeboszowice Schwammelwitz im Sudwesten und Meszno Mosen im Suden Geschichte Bearbeiten nbsp Ortsansicht nbsp Schloss FriedrichseckDas spatere Friedrichseck wurde erstmals um das Jahr 1300 im Breslauer Zehntregister Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis als Betleri villa Bettlerdorf urkundlich erwahnt Es gehorte von Anfang an zum Neisser Bistumsland in dem ab 1290 die Breslauer Bischofe neben der geistlichen auch die weltliche Macht ausubten 1342 war es zusammen mit dem Furstentum Neisse unter Bischof Preczlaw von Pogarell als ein Lehen an die Krone Bohmen gelangt die ab 1526 die Habsburger innehatten Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Bettlerdorf das 1741 in Friedrichseck umbenannt wurde 2 mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Nach der Sakularisation des Furstentums Neisse 1810 wurde die weltliche Herrschaft der Breslauer Bischofe beendet Mit der Neugliederung Schlesiens 1813 wurde Friedrichseck das bis dahin zum Regierungsbezirk Breslau gehorte dem oberschlesischen Regierungsbezirk Oppeln eingegliedert Ab 1816 gehorte es zum neu errichteten Landkreis Neisse mit dem es bis 1934 verbunden blieb 1821 schenkte der preussische Konig Friedrich Wilhelm III das Rittergut Friedrichseck zusammen mit der Herrschaft Ottmachau seinem Minister Wilhelm von Humboldt 1845 bestanden im Dorf ein Wirtshaus eine Ziegelei sowie 17 weitere Hauser Im gleichen Jahr lebten in Friedrichseck 130 Menschen davon sieben evangelisch 3 1855 lebten 120 Menschen in Friedrichseck 1865 bestand das Dorf Friedrichseck aus einem Rittergut mit sechs Gartnerstellen funf Hauslerstellen einem Schmied und einem Stellmacher Pfarrort war Rathmannsdorf 4 Ab 1874 gehorte Friedrichseck zum Amtsbezirk Rathmannsdorf 5 1881 wurde im Ort eine Schule eingerichtet 2 1885 zahlte Friedrichseck 97 Einwohner 6 1925 lebten in Friedrichseck 227 Menschen 1933 entstand nordlich von Friedrichseck der Ottmachauer Stausee Am 1 April 1935 wurde Friedrichseck in die Stadt Otmuchow eingemeindet und wurde somit Teil des Landkreises Grottkau mit dem es bis 1945 verbunden blieb 7 Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel das bis dahin deutsche Friedrichseck unter polnische Verwaltung wurde in Miechowice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen 1950 wurde es in die Woiwodschaft Oppeln eingegliedert 1999 kam es zum wiederbegrundeten Powiat Nyski Nachdem sich bei den Bewohnern der Ortsname Frydrychow eingeburgert hatte wurde Miechowice 2006 amtlich in Frydrychow umbenannt Es war zunachst ein Ortsteil von Sciborz Stubendorf 2008 wurde es zu einem eigenstandigen Schulzenamt erhoben Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas neobarocke Schloss Friedrichseck poln Dwor Frydrychow wurde zwischen 1910 und 1920 an der Stelle des ehemaligen Schlosses der Familie Humboldt erbaut Das zweigeschossige Gebaude mit Walmdach auf rechteckigen Grundriss besitzt eine siebenachsige Fassade am Haupteingang sowie einen dreieckigen Giebel uber dem Hauptportal 8 Umgeben ist das Schloss von einem 2 2 Hektar grossen Landschaftspark 8 Dieser wurde 1984 unter Denkmalschutz gestellt 9 Holzernes WegekreuzLiteratur BearbeitenBernhard W Scholz Das geistliche Furstentum Neisse Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2011 ISBN 978 3 412 20628 4 S 30 Mit einer Landkarte Dorfer und Stadte des Furstentums Neisse 1650 auf dem Nachsatz Digitalisat nicht vollstandig Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frydrychow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von FriedrichseckEinzelnachweise Bearbeiten Graport o stanie Gminy Paczkow za 2018 rok abgerufen am 28 April 2020 a b Geschichte Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 138 Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 Amtsbezirk Rathmannsdorf AGOFF Kreis Neisse Verwaltungsgeschichte Kreis Neisse Memento vom 3 September 2017 im Internet Archive a b Schloss Friedrichseck Geschichte und Bilder polnisch Denkmalregister der Woiwodschaft OppelnOrte in der Gemeinde Paczkow Dziewietlice Heinersdorf Frydrychow Friedrichseck Goscice Gostitz Kamienica Kamitz Kozielno Kosel Lisie Katy Fuchswinkel Paczkow Patschkau Stary Paczkow Alt Patschkau Sciborz Stubendorf Trzeboszowice Schwammelwitz Ujezdziec Gesess Unikowice Heinzendorf Wilamowa Alt Wilmsdorf Weiler Ksiaze Furstenvorwerk Paczkowek Charlottenthal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frydrychow Paczkow amp oldid 210567122