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Wilhelm Friedrich Willich 2 August 1846 in Seckbach 29 November 1917 in Birkenfeld war ein oldenburgischer Regierungsbeamter und von 1909 bis 1917 Regierungsprasident im Furstentum Birkenfeld Leben BearbeitenWillich entstammte ursprunglich einer pommerschen Pfarrerfamilie Sein Urgrossvater vermutlich Michael Lorentz Willig war Burgermeister Gottingens und sein Grossvater Konrektor in Hanau Willichs Vater war der Seckbacher Pfarrer Philipp Carl Willich 1806 1882 der 1851 als Seminardirektor spater Geheimer Schulrat an das Evangelische Lehrerseminar Oldenburg berufen worden war Willich wuchs in Oldenburg auf und besuchte dort das Alte Gymnasium Anschliessend studierte er Rechtswissenschaften an den Universitaten Heidelberg und Gottingen Ab 1873 war er als Sekretar und Hilfsrichter am Obergericht Varel tatig 1874 kam er als Gerichtsassessor nach Vechta wo er 1878 Amtsrichter und 1883 Oberamtsrichter wurde 1884 war er als Amtshauptmann der leitende Verwaltungsbeamte des Amtes Brake 1887 wurde er zum Vortragenden Rat im Staatsministerium des Grossherzogtums ernannt wobei er fur die Departements der Justiz und der Kirchen und Schulen zustandig war Ausserdem erhielt er die Amtsbezeichnung eines Ministerialrats 1893 erfolgte Willichs Ernennung zum Geheimen Ministerialrat und 1899 die zum Geheimen Oberregierungsrat Nach der Auflosung der oldenburgischen Regierung unter dem Staatsminister Gunther Jansen ubernahm Willich am 20 August 1900 den Vorsitz des Staatsministeriums in dem er als Minister des Innern des Grossherzoglichen Hauses und des Auswartigen fungierte Kurz darauf wurde er ausserdem zum oldenburgischen Bevollmachtigten beim Bundesrat ernannt Als Staatsminister setzte Willich die von seinem Vorganger verweigerte Erhohung der Zivilliste fur den Grossherzog Friedrich August durch Als er allerdings den Katholiken Franz Driver nicht zum Regierungsprasidenten des Furstentums Lubeck einer oldenburgischen Exklave ernennen wollte wurde er nach scharfen Angriffen am 17 August 1908 zur Disposition gestellt und am 1 Mai 1909 als Regierungsprasident in das Furstentum Birkenfeld versetzt Nach seinem plotzlichen Tod im Herbst 1917 wurde Hermann Pralle sein kommissarischer Amtsnachfolger Willich gehorte seit 1898 gehorte er der Literarischen Gesellschaft in Oldenburg an Familie BearbeitenWillich heiratete Christine Wilhelmine Antonie geb Berding 1854 1937 die Tochter eines Rechtsanwalts in Vechta Er hatte mit ihr mindestens drei Kinder Sein Bruder Wilhelm Albert Willich 1845 war Landesgerichtsprasident in Ellwangen Ein Bruder seines Urgrossvaters wurde 1786 geadelt ein Bruder seines Grossvaters 1810 Literatur BearbeitenHarald Schnieckel Willich Wilhelm Friedrich In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 799 online Staatsminister des Grossherzogtums Oldenburg Karl Ludwig Friedrich Josef von Brandenstein Gunther von Berg Wilhelm Ernst von Beaulieu Marconnay Johann Heinrich Jakob Schloifer Dietrich Christian von Buttel Peter Friedrich Ludwig von Rossing Karl Heinrich Ernst von Berg Friedrich Andreas Ruhstrat Gerhard Friedrich Gunther Jansen Wilhelm Friedrich Willich Friedrich Julius Heinrich Ruhstrat Franz Friedrich Paul Ruhstrat Siehe auch Grossherzogtum Oldenburg Staatsminister des Grossherzogtums Oldenburg Regierungsprasidenten des Furstentums Birkenfeld Ludwig Conrad Leopold Wibel Laurenz Hannibal Fischer Alexander von Finckh August Barnstedt Adolf Ahlhorn Wilhelm Friedrich Willich Hermann Pralle kommissarisch Konrad Hartong kommissarisch Walther Dorr Karl Nieten kommissarisch Walther Dorr Herbert Wild Normdaten Person GND 1035173581 lobid OGND AKS VIAF 301351599 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Willich FriedrichALTERNATIVNAMEN Willich Wilhelm Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG oldenburgischer RegierungsbeamterGEBURTSDATUM 2 August 1846GEBURTSORT SeckbachSTERBEDATUM 29 November 1917STERBEORT Birkenfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Willich Politiker amp oldid 225657263