www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Wilhelm Leopold Freiherr von Gaudi auch von Gaudy 28 April 1765 in Dothen Kreis Heiligenbeil 21 September 1823 in Gorbitsch war ein preussischer Generalleutnant Wappen derer von GaudiInhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Seine Eltern waren Karl Friedrich von Gaudi 1735 1784 und dessen Ehefrau Sophie Luise Dorothea geborene von Burgsdorff 1739 1774 aus dem Hause Dothen Sein Vater war Erbherr auf Genslack und Hofelhaus preussischer Geheimer Rat Kammerdirektor in Bromberg Militarkarriere Bearbeiten Gaudi wurde 1779 Gefreitenkorporal im Infanterieregiment seines Onkels des spateren Generalleutnants Friedrich Wilhelm von Gaudi 1725 1788 Dort wurde er am 3 April 1783 Fahnrich und am 31 Mai 1787 Sekondeleutnant Am 5 Mai 1790 folgte seine Versetzung als Generaladjutant zum General von Pirch Am 16 September 1791 wurde er in das Infanterieregiment von Romberg versetzt Wahrend des Ersten Koalitionskrieges war er bei den Belagerungen von Longwy Mainz Verdun der Kanonade von Valmy sowie den Schlachten von Pirmasens und Kaiserslautern In der Zeit wurde Gaudi am 31 Januar 1793 Premierleutnant im Infanterieregiment von Kleist und Adjutant des Generalleutnants von Kleist Dazu erhielt er am 9 Juli 1793 den Orden Pour le Merite Am 17 Juli 1794 beforderte man ihm zum Hauptmann der Armee Am 5 Marz 1795 wurde er dann Inspektionsadjutant des Generalleutnants von Kleist Am 2 November 1799 wurde er erneut versetzt und kam als Major und Kompaniechef in das Infanterieregiment von Zenge Dort wurde er am 14 Juni 1800 zum Kommandeur eines Grenadierbataillon das aus Kompanien der Regiment von Hohenlohe Ingelfingen und Prinz Heinrich gebildet wurde Damit nahm er am Vierten Koalitionskrieg teil kampfte in der Schlacht bei Jena machte den Ruckzug nach Lubeck mit und musste dort kapitulieren Nach dem Krieg kam er am 4 Oktober 1808 als Kommandeur in das 2 Brandenburgische Infanterie Regiments bereits am 25 November 1808 wurde er als Kommandeur in das schlesische Reservebataillon versetzt und am 17 Februar 1809 wurde er Kommandeur des 1 Schlesischen Infanterie Regiments Der Konig ernannte Gaudi am 7 April 1809 zum Gouverneur des Kronprinzen Dazu wurde ihm am 29 Mai 1809 ein jahrliches Gehalt von 2600 Talern bewilligt Am 31 Mai 1809 wurde er Oberstleutnant und am 18 Januar 1810 erhielt er den Roten Adlerorden III Klasse Am 8 Februar 1812 wurde er zum Oberst mit Patent vom 12 Februar 1812 befordert Am 25 Juni 1813 wurde er Generalmajor und ab dem 29 Juli 1813 bekam er ein Gehalt von 3000 Talern Im Fruhjahresfeldzug 1813 kampfte er in den Schlachten von Grossgorschen und Bautzen Am 4 August 1813 ernannte man ihn zum Generalgouverneur von Schlesien Am 3 Oktober 1813 erhielt er das Eiserne Kreuz II Klasse Am 3 Juni 1814 wurde er Oberbefehlshaber der Truppen und Festungen in Schlesien hielt sich aber ab dem 21 Juli 1814 zur weiteren Verwendung in Berlin auf Bereits am 31 August 1814 erhielt er den Auftrag sich mit den Kurfursten von Hessen Kassel Wilhelm I in Verbindung zu setzen damit dieser seine Armee neu aufbaut Am 17 September 1814 erhielt Gaudi eine Friedenszulage von 100 Talern und am 19 Oktober 1814 wurde er mit der Wahrnehmung der Geschafte als Generalgouverneur von Schlesien beauftragt Ab dem 10 November 1815 ubernahm er die Leitung des Generalgouvernement des Konigreiches Sachsen Am 21 Juni 1815 wurde die Kabinettsorder erlassen mit der er ab 1 Juli 1815 als Prases der Teilungskommission exakt Koniglich Preussische Commission zur Ausgleichung mit dem Konigreiche Sachsen in Dresden berufen Vom Konig erhielt er dafur am 2 Oktober 1815 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub Am 3 Oktober 1815 wurde er zum 1 Kommandant von Danzig ernannt Am 30 Marz 1817 wurde Gaudi zum Generalleutnant befordert und am 7 Oktober 1818 erhielt er unter Verleihung des Roten Adlerordens I Klasse mit Eichenlaub seinen Abschied mit Pension Er starb am 21 September 1823 in Gorbitsch Kreis Weststernberg Familie Bearbeiten Gaudi heiratete am 12 Juli 1799 in Pemmerzig Konstanze Grafin von Schmettow 1772 1817 Sie war eine Tochter des Grafen Gottfried von Schmettow auf Pommerzig und der Charlotte Louise von Tauentzien Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete Gaudi am 17 Oktober 1820 in Zessel Henriette Grafin von Reichenbach 1791 1881 1 2 Aus den Ehen gingen folgende Kinder hervor Franz 1800 1840 3 preussischer Sekondeleutnant und Dichter Konstanze Charlotte 1805 1876 1824 Karl Adolf von Kalkreuth 1789 1841 4 Woldemar 1807 1844 preussischer Premierleutnant a D Friedrich 1821 1866 preussischer Oberstleutnant gefallen wahrend des Deutschen Krieges im Gefecht bei Rudersdorf 5 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 3 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632780 S 466 Nr 1216 Richard von Meerheimb Gaudy Friedrich Wilhelm Leopold von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 8 Duncker amp Humblot Leipzig 1878 S 420 Einzelnachweise Bearbeiten Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adelslexicon Band 4 Gebruder Reichenbach Leipzig 1837 S 103 online Gothaisches genealogisches Taschenbuch der graflichen Hauser auf das Jahr 1842 S 419 Franz Bernhard Heinrich Wilhelm Freiherr von Gaudy In Neuer Nekrolog der Deutschen 18 Jahrgang 1 Teil Bernh Friedr Voigt Weimar 1842 S 178 181 online von Kalkreuth In Jahrbuch des Deutschen Adels Band 2 W T Bruer Berlin 1898 S 131 159 hier S 148 online Theodor Fontane Der deutsche Krieg von 1866 Band 1 Der Feldzug in Bohmen und Mahren S 406 online Normdaten Person GND 136375405 lobid OGND AKS VIAF 80730693 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gaudi Friedrich Wilhelm Leopold vonALTERNATIVNAMEN Gaudy Friedrich Wilhelm Leopold vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant und zuletzt Kommandant von DanzigGEBURTSDATUM 28 April 1765GEBURTSORT Dothen Kreis HeiligenbeilSTERBEDATUM 21 September 1823STERBEORT Gorbitsch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Leopold von Gaudi amp oldid 228196109