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Friedrich Leopold Reichsfreiherr von Schrotter 1 Februar 1743 in Wohnsdorf Ostpreussen 30 Juni 1815 in Berlin war ein preussischer Offizier und Minister Er zahlte zu den preussischen Reformern Friedrich Leopold Freyherr von Schrotter Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Schriften 5 Ehrungen 6 Denkmal 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenSeine Eltern waren der Erbherr auf Wohnsdorf Friedrich Wilhelm von Schrotter 1712 1790 und dessen Ehefrau Helene Barbara von der Groben 1773 aus dem Haus Baeslack Tochter des Oberstleutnants Albrecht Siegmund von der Groben Der Regierungsprasident Karl Wilhelm von Schrotter war sein Bruder ein weiterer Bruder Friedrich Ludwig 1741 war preussischer Oberstleutnant Leben BearbeitenSchrotter stand mit Immanuel Kant Theodor Gottlieb von Hippel d A und Johann Georg Scheffner in Verbindung Seit 1791 Oberprasident in Konigsberg i Pr verpflichtete er alle Studenten die im ostpreussischen Finanzdepartement angestellt werden wollten Vorlesungen bei Christian Jakob Kraus zu horen 1795 ging er als Minister fur Ostpreussen nach Berlin 1807 08 sass er in der Kombinierten Immediatkommission Mit Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein und anderen war er ein Wegbereiter der Preussischen Reformen Schrotter starb als Mitglied des Geheimen Staatsrates Von besonderer Bedeutung ist die von ihm 1796 veranlasste Schroettersche Landesaufnahme nach der Eingliederung von Westpreussen in den preussischen Staat Unter Berufung darauf trug im deutsch besetzten Polen die Stadt Plock von 1941 bis 1945 den Namen Schrottersburg Familie BearbeitenSchrotter war zweimal verheiratet in erster Ehe seit 1778 mit Agnes von Ostau 1761 1798 dann seit 1800 mit Renate Wilhelmine von Gralath Aus der ersten Beziehung stammt die weitere Nachkommenschaft bis heute hier uber Leopold Freiherr von Schrotter 1784 1869 Fideikommissherr auf Wohnsdorf 1 Sein Sohn Eduard Ferdinand von Schroetter geb 1792 studierte Rechtswissenschaft an der Universitat Heidelberg Er fiel als preussischer Offizier in den Befreiungskriegen am 30 Oktober 1813 in der Schlacht bei Hanau 2 Schriften BearbeitenKarte von Ost Preussen nebst Preussisch Litthauen und West Preussen nebst Netzedistrict 1796 1802 In Historisch Geographischer Atlas des Preussenlandes Lieferung 6 Steiner Wiesbaden 1978 ISBN 3 515 02671 1 Ehrungen BearbeitenRoter Adlerorden 1798 Alexander Newski Orden 1807 Schwarzer Adlerorden 1808 Umbenennung Plocks in Schrottersburg 1941 1945 Denkmal BearbeitenSeit am 23 September 1907 in Memel das Borussia Denkmal geschaffen nach einem Entwurf des Berliner Bildhauers Peter Breuer feierlich enthullt wurde stand auf der rechten Seite daneben auch eine Stele mit der Bronzebuste des Reformers Friedrich Leopold von Schrotter Wahrend das Standbild der Borussia beim Aufstand der litauischen Bevolkerung im Jahre 1923 erstmals vom Sockel gerissen wurde uberstanden die Bustendenkmaler zu beiden Seiten der Borussia auch den Zweiten Weltkrieg ohne Schaden Erst die sowjetischen Besatzungssoldaten beseitigten 1945 die bronzenen Busten Seitdem ist auch die Buste von Schrotters verschollen Literatur BearbeitenLudwig von Baczko Denkschrift auf Friedrich Leopold Reichsfreiherrn von Schroetter Degen Konigsberg 1815 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1859 Jg 9 Justus Perthes Gotha 1858 S 758 Gottlieb Krause Schrotter Friedrich Leopold Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 32 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 579 582 Richard Armstedt Geschichte der konigl Haupt und Residenzstadt Konigsberg in Preussen Reprint der Originalausgabe Stuttgart 1899 Fritz Gause Die Geschichte der Stadt Konigsberg in Preussen 3 Bande Bohlau Koln 1996 ISBN 3 412 08896 X Robert Albinus Konigsberg Lexikon Stadt und Umgebung Flechsig Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 441 1 Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 In Historische Kommission zu Berlin Hrsg Einzelveroffentlichungen 85 K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 S 911 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenFriedrich Leopold von Schrotter bei stammreihen deEinzelnachweise Bearbeiten Hans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Jurgen von Flotow Genealogisches Handbuch der Freiherrlichen Hauser B Briefadel 1957 In Deutsche Adelsverbande in Gemeinschaft mit dem Deutschen Adelsarchiv Hrsg GHdA Reihe von 1951 bis 2015 Band II Nr 16 C A Starke Glucksburg Ostsee 1957 S 453 455 d nb info abgerufen am 21 August 2021 Heinrich Ferdinand Curschmann Blaubuch des Corps Hannovera zu Gottingen Band 1 1809 1899 Gottingen 2002 S 272 Nr 034 Normdaten Person GND 117099023 lobid OGND AKS LCCN n93023927 VIAF 13076026 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schrotter Friedrich Leopold vonALTERNATIVNAMEN Schrotter Friedrich Leopold Reichsfreiherr von Schroetter Friedrich Leopold Reichsfreiherr vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Offizier und ReformerGEBURTSDATUM 1 Februar 1743GEBURTSORT WohnsdorfSTERBEDATUM 30 Juni 1815STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Leopold von Schrotter amp oldid 234858388