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Ferdinand Friedrich Franz Adam Freiherr von Hutten 15 Marz 1793 in Klingenberg am Main 23 Marz 1857 in Wurzburg war ein koniglich bayerischer Rittmeister und Kammerherr des Grossherzogs von Toskana Hutten war von 1833 bis 1848 mehrmals Mitglied der kurhessischen Standeversammlung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Beruflicher Werdegang 1 3 Ehe und Nachkommen 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Ferdinand Freiherr von Hutten entstammte dem alten frankischen Adelsgeschlecht von Hutten Sein Vater Christoph Friedrich Gottfried Adalbert Philipp Franz Lothar Ferdinand Joseph Ludwig von Hutten 6 Februar 1765 in Wurzburg 29 Oktober 1830 in Steinbach wurde bischoflich wurzburger Hofrat und Oberamtmann Als Ritterrat des Kantons Rhon und Werra war er Vertreter der Reichsritterschaft auf dem Wiener Kongress Am 21 Oktober 1816 wurde er bei der Freiherrenklasse der Adelsmatrikel im Konigreich Bayern eingetragen Hutten heiratete am 12 April 1790 in Wurzburg Caroline Maria Anna 24 Juni 1771 in Wurzburg 15 April 1844 in Wurzburg eine geborene Freiin von Gebsattel Aus der Ehe gingen vier Kinder zwei Sohne und zwei Tochter hervor Ferdinand war das zweite Kind und der alteste Sohn Sein jungerer Bruder Friedrich Karl Joseph Ulrich 2 August 1794 in Klingenberg 16 Juni 1876 in Klingenberg wurde wie er Kammerherr Rittmeister und Abgeordneter der kurhessischen Standeversammlung Ihre alteste Schwester Caroline Esther Theresia 19 Marz 1791 in Wurzburg 25 November 1864 in Wurzburg heiratet den grossherzoglich toskanischen Kammerer Friedrich Siegmund von Reinach Die Nachkommen aus dieser Ehe sind bis heute in Frankreich ansassig Beruflicher Werdegang Bearbeiten Hutten nahm noch 1814 als Oberleutnant im k k freiwilligen Jagerbataillon an den Befreiungskriegen teil und erhielt fur seine Verdienste die Kriegsgedenkmunze von 1814 1815 Spater wurde er Rittmeister in der bayerischen Armee Nach dem Tod des Vaters 1830 wurde Ferdinand Senior der Familie von Hutten und beantragte auch im Namen seines Bruders eine Ubertragung ihrer Lehnsbesitzungen im Kurfurstentum Hessen Aber erst im Dezember 1844 erhielt er vor dem Hanauer Lehnhof das Lassgut zu Salmunster und die biebergauischen Lehen Bereits im Dezember 1834 belehnte Konig Ludwig von Bayern beide Bruder nach abgelegtem Lehenseid mit dem zum Hochstift Wurzburg gehorenden Besitzungen als Mannlehen unter anderem das Schloss Steinbach mit dem Dorf Steinbach und allen Hausern und Feldern Von 1833 bis 1838 dem 4 und 5 Landtag sowie von 1839 bis 1848 dem 7 bis 10 Landtag war Hutten Mitglied der kurhessischen Standeversammlung als Vertreter fur den hanauischen Adel In Folge der Februarrevolution legte er im Marz 1848 sein Mandat nieder Ferdinand von Hutten starb am 15 April 1857 im Alter von 64 Jahren in Wurzburg Er war Ritter des kurhessischen Hausorden vom goldenen Lowen und erhielt am 24 Oktober 1844 eine kurhessische Anerkennung seines Freiherrenstandes Ehe und Nachkommen Bearbeiten Ferdinand von Hutten heiratete am 26 Juli 1826 in Bamberg Augusta Elisabetha Maria Theresia 17 Oktober 1807 in Mannheim 11 Januar 1888 in Wurzburg eine geborene Freiin von Hacke Aus der Ehe gingen drei Sohne und drei Tochter hervor Nach dem Tod ihres Mannes wurde Augusta Elisabetha Maria Theresia Ordensdame und trat in den koniglich bayerischen St Anna Orden ein Der alteste Sohn Ulrich Franz Christoph Friedrich 2 Dezember 1827 in Steinbach starb am 29 Juli 1888 in Stockach als koniglich bayerischer Generalmajor und Obersthofmeister Sein jungerer Bruder Carl Theodor Ulrich Friedrich 27 Juli 1832 in Steinbach wurde koniglich bayerischer Rittmeister Ihre zwei Schwestern Clothilde Caroline 1833 und Anna Marie Antonia Caroline 1835 wurden Stiftsdamen des freiherrlich von huttenschen Frauleinstifts in Nurnberg Literatur BearbeitenEwald Grothe Hrsg Die Abgeordneten der kurhessischen Standeversammlungen 1830 1866 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 13 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 43 Historische Kommission fur Hessen Marburg 2016 ISBN 978 3 942225 33 5 Nr KSV 206 Georg Wilhelm Hanna Die Ritteradligen von Hutten ihre soziale Stellung in Kirche und Staat bis zum Ende des Alten Reiches Ministerialitat Macht und Mediatisierung S 302 305 Hanauer Geschichtsverein Hanau 2007 ISBN 978 3 935395 08 3 Digitalisat Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 196 Philipp Losch Die Abgeordneten der kurhessischen Standeversammlung 1830 1866 Elwert Marburg 1909 S 30 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 29 Jahrgang Justus Perthes Gotha 1879 S 380 Digitalisat Weblinks BearbeitenHutten Ferdinand Friedrich Franz Adam Freiherr von Hessische Biografie Stand 29 Marz 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 1194859259 lobid OGND AKS VIAF 973156919246454970005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hutten Ferdinand vonALTERNATIVNAMEN Hutten Ferdinand Friedrich Franz Adam Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG bayerischer Rittmeister und Mitglied der kurhessischen StandeversammlungGEBURTSDATUM 15 Marz 1793GEBURTSORT Klingenberg am MainSTERBEDATUM 23 Marz 1857STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand von Hutten amp oldid 234302653