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Ferdinand Maria Graf Chotek von Chotkow und Wognin 8 September 1781 in Wien 5 September 1836 in Prag war Bischof von Tarnow und Erzbischof von Olmutz Ferdinand Maria Graf Chotek Lithographie von Franz Eybl um 1830Wappen des Erzbischofs Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Literatur 4 WeblinksHerkunft BearbeitenFerdinand Maria entstammte dem bohmischen alten Adelsgeschlecht Chotek von Chotkow und Wognin vom Stammsitz Chockow bei Radnitz in Westbohmen und war ein Sohn des Gubernialprasidenten im Konigreich Bohmen und k u k Staats und Konferenzministers Johann Rudolph Graf Chotek von Chotkow und Wognin 1748 1824 und seiner Ehefrau Maria Sidonia Grafin von Clary Aldringen Tochter des Franz Wenzel Furst von Clary Aldringen und der Maria Josepha geborene von Hohenzollern Hechingen hatte sieben Geschwister und war Enkel des Johann Karl Graf Chotek von Chotkowa und Wognin 1704 1787 u a kaiserlicher Gouverneur der Oberpfalz verehelicht am 25 Mai 1740 in Wien mit Anna Maria Theresia Grafin Kottulinsky von Kottulin 1771 1778 verwitwete Grafin Browne de Hautois einer Familie aus Schlesien Leben BearbeitenGraf Ferdinand Maria Chotek von Chotkowa und Wognin wurde nach einem Studium der Theologie an der Karls Universitat Prag und Promotion zum Doktor der Theologie und Philosophie am 29 Dezember 1805 zum Priester geweiht wurde Domherr in Passau Prag und 1806 in der Festung Olmutz in Mahren Am 14 April 1817 wurde er zum Titularbischof von Ptolemais und Weihbischof des Erzbistums Olmutz ernannt Die Bischofsweihe nahm der Olmutzer Bischof Maria Thaddaus von Trautmannsdorff unter Assistenz des Bischofs von Brunn Wenzel Urban von Stuffler vor Bischof Ferdinand Maria von Chotek wurde 1823 Direktor der philosophischen Studien der romisch katholischen Fakultat der k k Franzensuniversitat in Olmutz der heutigen Palacky Universitat Olmutz 1830 Dompropst und von 1831 bis 1836 Nachfolger des Furst Erzbischof Rudolf von Osterreich 1788 1831 von Habsburg Lothringen Am 30 September 1831 wurde Graf Chotek von Chotkowa und Wognin zum Bischof des Bistums Tarnow in Galizien ernannt Am 24 Februar 1832 war die feierliche Inthronisation als Erzbischof des Erzbistums Olmutz Er war Graf der koniglich bohmischen Hofkapelle Nach 1831 ubernahm Furst Erzbischof Ferdinand Maria von Chotek die Leitung des bistumseigenen Eisenwerkes Rudolfshutte die Witkowitzer Eisenwerke bei Mahrisch Ostrau begrundet durch Furst Erzbischof Rudolf von Osterreich Toskana in eigene Regie und verpachtete diese 1835 Dieser Industriekomplex wurde 1842 1843 an den Bankier und Industriellen Salomon Rothschild verkauft Ferdinand Maria Graf Chotek von Chotkowa und Wognin er schrieb sich Chotek von Choczkowa und Wognin verstarb wahrend der Kronungsfeierlichkeiten fur den osterreichischen Kaiser Ferdinand I 1793 29 Juni 1875 im Jahre 1836 in Prag an der Cholera Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Chotek von Chotkowa und Wognin Ferdinand Maria Graf In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 2 Theil Verlag der typografisch literarisch artistischen Anstalt L C Zamarski C Dittmarsch amp Comp Wien 1857 S 361 Digitalisat Roman Freiherr von Prochazka Genealogisches Handbuch erloschener bohmischer Herrenstandsfamilien Degener amp Co Neustadt Aisch 1973 ISBN 3 7686 5002 2 S 57 Heribert Sturm Hrsg Biographisches Lexikon zur Geschichte der bohmischen Lander Band I A H Seite 196 mit weiteren Quellenangaben R Oldenbourg Verlag Munchen Wien 1979 Weblinks BearbeitenEintrag zu Ferdinand Maria Chotek von Chotkow auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerGregor Thomas ZieglerBischof von Tarnow 1831 1832Franciszek de Paula PisztekRudolf von Osterreich ToskanaErzbischof von Olmutz 1832 1836Maximilian Joseph Gottfried von Sommerau BeeckhErzbischofe von Olmutz seit 1777 Vorganger Maximilian von Hamilton Anton Theodor von Colloredo Maria Thaddaus von Trautmannsdorff Rudolf von Osterreich Toskana Ferdinand Maria von Chotek Maximilian Joseph Gottfried von Sommerau Beeckh Friedrich Egon von Furstenberg Theodor Kohn Franziskus von Sales Bauer Leo Skrbensky von Hriste Antonin Cyril Stojan Leopold Precan Josef Karel Matocha seit 1950 interniert Sedisvakanz 1961 1973 Josef Vrana Administrator Sedisvakanz 1987 1990 Frantisek Vanak Jan Graubner Normdaten Person GND 1062749871 lobid OGND AKS VIAF 84350943 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chotek von Chotkow Ferdinand MariaALTERNATIVNAMEN Chotek von Chotkow und Wognin Ferdinand Maria GrafKURZBESCHREIBUNG Bischof von Tarnow Erzbischof von OlmutzGEBURTSDATUM 8 September 1781GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 5 September 1836STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Maria Chotek von Chotkow amp oldid 227777536