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Ein Fast Radio Burst FRB Schneller Radioblitz oder Extragalactic Fast Radio Transient ist in der Astronomie ein kurzer Ausbruch von Radiostrahlung von einer Quelle in grosser Entfernung von der Erde Die Ausbruche werden auch als Blitzar Millisecond Radio Burst Extragalactic Radio Burst oder Cosmological Fast Radio Burst bezeichnet Im April 2020 wurden solche Radiowellen erstmals von innerhalb unserer Galaxie entdeckt Daraufhin identifizierten Astronomen Magnetare als primare Quelle dieser energiereichen Ausbruche 1 2 3 4 Zu ihren Ursprungen Ursachen und Auswirkungen gibt es jedoch weiterhin viele offene Fragen Inhaltsverzeichnis 1 Eigenschaften 1 1 Dispersion 2 Theorien 2 1 Neutronenstern basierte 2 2 Weitere 3 Wiederholte Fast Radio Bursts Repeater 4 Weitere Beispiele 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEigenschaften BearbeitenDie Schnellen Radioblitze sind bei erneuten Analysen von Durchmusterungen des Himmels nach Millisekundenpulsaren entdeckt worden Der erste wurde im August 2001 am Parkes Radioteleskop in Australien empfangen aber erst 2006 in Archivdaten entdeckt Wahrend Pulsare sich wiederholende Signale zeigen wurde von den meisten Fast Radio Bursts jeweils nur ein einziger Puls mit einigen Millisekunden Dauer nachgewiesen Das Pulsprofil ist symmetrisch in der Form eines gleichschenkligen Dreiecks Fur die Dauer der Eruption sind die Fast Radio Bursts starke Strahlungsquellen mit Intensitaten bis zu 30 Jansky Die Ausbruche sind ausserhalb des Radiobereichs bisher nicht beobachtet worden an ihren Orten gibt es keine katalogisierten astronomischen Quellen 5 6 Die Haufigkeit der Ausbruche soll bei einem FRB alle 10 Sekunden uber dem gesamten Himmel liegen wobei der Wert sehr unsicher ist 7 Nachdem bis 2017 rund 25 FRB bekannt waren sind seit Inbetriebnahme des Canadian Hydrogen Intensity Mapping Experiment CHIME Ende 2017 viele weitere entdeckt worden darunter ein zweiter Repeater s u Dispersion Bearbeiten nbsp Der Lorimer Burst der erste nachgewiesene Fast Radio Burst Dargestellt wird die Dispersion als Zeitverzogerung der Ankunftszeit in Abhangigkeit von der Frequenz Aus der Dispersion vgl Abb kann auf die Entfernung geschlossen werden da freie Elektronen das Radiosignal verlangsamen Einfluss auf die Gruppengeschwindigkeit des Signals Dabei wird elektromagnetische Strahlung niedriger Frequenz bzw hoher Wellenlange starker beeinflusst Die freien Ladungstrager vor allem die freien Elektronen in der interstellaren Materie der Milchstrasse konnen nur 3 bis 6 Prozent der beobachteten Dispersion verursachen der Rest muss extragalaktischen Ursprungs sein Daher durfte die Entfernung der bisher bekannten Millisecond Radio Bursts zwischen 1 7 und 3 3 Gigaparsec liegen Unter der Annahme einer Entfernung von einem Gigaparsec ergibt sich eine freigesetzte Energie in der Grossenordnung von 1033 Joule Die Verzogerung bei einer Frequenz n displaystyle nu nbsp betragt t k D M D M n 2 displaystyle t k mathrm DM cdot frac mathrm DM nu 2 nbsp mit der Dispersionskonstanten k D M e 2 2 p m e c 4 149 G H z 2 p c 1 c m 3 m s displaystyle k mathrm DM frac e 2 2 pi m mathrm e c simeq 4 149 mathrm GHz 2 mathrm pc 1 mathrm cm 3 mathrm ms nbsp 8 der Elementarladung e displaystyle e nbsp der Elektronenmasse m e displaystyle m mathrm e nbsp der Lichtgeschwindigkeit c displaystyle c nbsp dem Dispersionsmass DM d h der Teilchendichte ne der Elektronen in Elektronen cm3 integriert entlang der von den Photonen zuruckgelegten Strecke vom Pulsar zur Erde D M 0 d n e d l displaystyle mathrm DM int 0 d n e dl nbsp dd in Einheiten von Parsec pro cm3 1 pc cm3 30 857 1021 m 2 9 Da die Teilchendichten entlang der zuruckgelegten Strecken im interstellaren bzw intergalaktischen Medium nicht konstant sind ist das Dispersionsmass eines beobachteten FRBs nicht proportional zu seiner Entfernung Wie oft bei astronomischen Beobachtungen kann die Verzogerung t nicht direkt gemessen werden weil die Abstrahlungszeit nicht bekannt ist Stattdessen kann der Zeitverzug Dt der Signalankunft zwischen einer hohen Frequenz n h i displaystyle nu mathrm hi nbsp eines Pulses und einer niedrigen n l o displaystyle nu mathrm lo nbsp festgestellt werden D t t l o t h i k D M D M 1 n l o 2 1 n h i 2 gt 0 displaystyle Delta t t mathrm lo t mathrm hi k mathrm DM cdot mathrm DM cdot left frac 1 nu mathrm lo 2 frac 1 nu mathrm hi 2 right gt 0 nbsp Nach Umstellen der obigen Gleichung lasst sich das Dispersionsmass bestimmen indem Puls Ankunftszeiten bei mehreren Frequenzen gemessen werden D M D t k D M 1 n l o 2 1 n h i 2 displaystyle Leftrightarrow mathrm DM frac Delta t k mathrm DM cdot left frac 1 nu mathrm lo 2 frac 1 nu mathrm hi 2 right nbsp Das kann genutzt werden um das interstellare Medium zu untersuchen ausserdem konnen so die Beobachtungen von Pulsarsen bei verschiedenen Frequenzen kombiniert werden Theorien BearbeitenSeit der Beschreibung der Extragalactic Fast Radio Transients im Jahr 2007 sind viele Hypothesen entwickelt worden Neutronenstern basierte Bearbeiten Die Millisecond Extragalactic Radio Bursts sind besonders starke Ausbruche von Soft Gamma Repeatern 10 Es konnte in der Andromedagalaxie M31 eine schwachere Form der Extragalactic Fast Radio Transient geben von denen mehrfache Ausbruche im Radiobereich beobachtet worden sind 11 Die Fast Radio Bursts sind ein Phanomen ahnlich den Riesenpulsen in extragalaktischen Pulsaren deren sich wiederholende Ausbruche ahnlich den Rotating Radio Transients sehr selten auftreten und bei den bisherigen Durchmusterungen nicht als wiederholend beobachtet wurden 12 Eventuell kann ein Teil der Dispersion durch die ehemalige Hulle des Sterns in Form eines Supernovauberrestes verursacht werden In den ersten 60 bis 200 Jahren nach der Supernovaexplosion ist die Hulle noch zu dicht um einen Radio Burst passieren zu lassen erst danach konnen die FRBs beobachtet werden 13 Sie entstehen bei der Verschmelzung zweier Neutronensterne in einem engen Doppelsternsystem beim Zusammenbruch der Magnetfelder der Einzelsterne 14 Damit wurden Extragalactic Fast Radio Transient in einem engen Zusammenhang mit den Gamma Ray Bursts kurzer Dauer stehen 15 Als Folge des Zusammenbruchs des Magnetfelds eines Neutronensterns durch eine nahe Supernova Explosion 16 Das Modell von Luciano Rezzolla und Heino Falcke Blitzar Durch den Kollaps eines massiven Neutronensterns uber der Tolman Oppenheimer Volkoff Grenze in ein Schwarzes Loch wird das Magnetfeld des Neutronensterns zerstort Dieses Magnetfeld das beim Kollaps vom Stern entkoppelt wurde lauft als elektromagnetische Welle durchs Universum und wird als Extragalactic Fast Radio Transient beobachtet Solch ein Kollaps sollte einige tausend bis Millionen Jahre nach der Geburt eines Neutronensterns in einer Supernova geschehen 17 Alternativ konnte ein Fast Radio Burst auch an einen Gamma Ray Burst gekoppelt sein wenn infolge des Kollapsar Modells oder der Verschmelzung zweier Neutronensterne zunachst ein schnell rotierender supermassiver Neutronenstern entsteht Ein Teil der Materie des oder der Vorgangersterne ist nicht auf die Fluchtgeschwindigkeit beschleunigt worden und fallt daher auf den Neutronenstern zuruck Durch eine Wechselwirkung mit dem Magnetfeld des Neutronensterns wird sowohl die Rotationsgeschwindigkeit als auch das Magnetfeld abgebaut und der Neutronenstern kollabiert einige Minuten nach dem Gamma Ray Burst unter Aussendung eines Fast Radio Bursts zu einem Schwarzen Loch 18 Dieses Modell hat eine mogliche Bestatigung durch Nachbeobachtungen von langen Gamma Ray Bursts erhalten Wahrend einer der Breaks in der Rontgenlichtkurve zweier Gamma Ray Bursts konnte im Radiobereich jeweils ein Cosmological Fast Radio Burst nachgewiesen werden Die Breaks sind Ubergange in der Lichtkurve ab denen der Verlauf der Helligkeit mit einem anderen Potenzgesetz beschrieben wird Sollte sich dieses Modell bestatigen sind die Fast Radio Bursts wahrscheinlich auch eine Quelle fur hochrelativistische kosmische Strahlung 19 Bei Nachbeobachtungen mit Radioteleskopen am Ort von Gamma Ray Bursts in einem Zeitraum von 140 Sekunden nach einem Ausbruch konnte kein Fast Radio Burst nachgewiesen werden 20 Weitere Bearbeiten Als Folge einer Verschmelzung zweier Weisser Zwerge wobei die beobachtete Radiostrahlung aus der Region des magnetischen Pols eines neu entstandenen massiven und schnell rotierenden Weissen Zwergs kommen sollte Nach dieser Hypothese sollte am Ort einiger Fast Radio Bursts eine Supernova vom Typ Ia nachzuweisen sein 21 Die Fast Radio Bursts konnten auch eine kurze Eruption auf einem Flare Stern in Sonnennahe sein Die gemessene Dispersion ist nach dieser Interpretation nicht die Folge einer kosmologischen Entfernung sondern wird durch eine dichte Hulle aus Plasma in der Korona des Sterns erzeugt Die Ausbruche entstehen in der tieferliegenden Chromosphare weshalb die Radiostrahlung auf dem Weg durch die Korona gebeugt wird Im Feld von FRB110703 konnte ein magnetisch aktiver W Ursae Majoris Stern entdeckt werden der die Quelle des beobachteten Fast Radio Bursts sein konnte 22 Fur den FRB010621 nahe der galaktischen Ebene konnte die beobachtete Dispersion auch durch diffuses ionisiertes Gas verursacht worden sein und das verursachende Objekt innerhalb der Milchstrasse liegen Der Ausbruch im Bereich der Radiostrahlung konnte eine extreme Form eines Riesenpulses bei einem Pulsar sein oder durch das Verdampfen eines Schwarzen Lochs entstanden sein 23 Bei Fast Extragalactic Radio Bursts wird die gesamte Energie in einem sehr kurzen Zeitraum abgegeben was vermuten lasst dass die Quelle hochgradig relativistisch ist Aber selbst wenn das die Strahlung emittierende Plasma sich hochrelativistisch bewegt wird ein koharenter Emissionsmechanismus benotigt Dieser Mechanismus konnte nach einer modifizierten Hypothese zur Radiostrahlung von Gamma Ray Bursts dadurch entstehen dass es in einem stark magnetisierten auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigten Wind zu einer spontanen Maser Emission kommt 24 Die Strahlung entsteht bei der Verdampfung eines Schwarzen Lochs 25 Wiederholte Fast Radio Bursts Repeater BearbeitenForscher der amerikanischen Cornell University stellten ab 2012 in einer 972 Megaparsec bzw rund drei Milliarden Lichtjahre entfernten Zwerggalaxie im Sternbild Fuhrmann wiederholte Fast Radio Bursts fest Bei einer Beobachtung des Gebiets mittels des Very Large Array Interferometer ermittelten sie neun Fast Radio Bursts Als Erklarung werden Strahlungsausbruche eines massereichen Sterns oder ein extrem massereiches Schwarzes Loch vermutet 26 FRB 121102 ist 2014 als erster Fast Radio Burst mit sich wiederholenden Ausbruchen beobachtet und intensiv untersucht worden 27 Mittels Very Long Baseline Interferometry wurde als Ursprung eine Zwerggalaxie mit einer Rotverschiebung von z 0 193 displaystyle z 0 193 nbsp bestimmt 28 FRB 121102 ist allerdings kein typischer Fast Radio Burst da auch lange Beobachtungsserien an den Orten anderer FRBs keine weiteren Ausbruche gezeigt haben 29 Die Heimatgalaxie von FRB 121102 ist eine metallarme Zwerggalaxie und zeigt Anzeichen einer Extreme Emission Line Galaxy Die Strahlungsquelle liegt 0 2 Bogensekunden vom Zentrum dieser Galaxie entfernt in einem Sternentstehungsgebiet das auch eine permanente Radioquelle ist 30 Parallele Beobachtungen im Optischen Ultravioletten Rontgen und Gammastrahlenbereich zeigen keine Ausbruche oder andere Auffalligkeiten gegenuber anderen metallarmen Zwerggalaxien 31 Die Ausbruche sind unperiodisch und zeigen keinerlei Gedachtnis an fruhere Bursts durch ihren zeitlichen Abstand ihre Form die emittierte Energie oder die Amplitude 32 Die Verteilung der Ausbruche von FRB 121102 entspricht in seiner Energie Zeit Verteilung der Gutenberg Richter Beziehung fur Erdbeben Hierbei handelt es sich um eine kleine Abweichung von einem Potenzgesetz wobei schwache Beben etwas haufiger und starke Beben mit einer etwas geringeren Haufigkeit auftreten als nach einem einfachen Potenzgesetz zu erwarten Ebenfalls wie in der Seismologie folgen die Wartezeiten zwischen den Bursts einer Gaussschen Normalverteilung Diese Eigenschaften werden auch bei Soft Gamma Repeatern beobachtet daher konnte der Ausbruchmechanismus der Krustenbruch eines Neutronensterns mit einem starken Magnetfeld sein Alternative Hypothesen sind ein Relaxationsprozess in einem Quarkstern oder ein magnetischer Zyklus auf einem Neutronenstern mit einer Art Superflare 33 Im Februar 2020 wurde erstmals die Entdeckung einer Periodizitat bei einem Fast Radio Bursts berichtet FRB 180916 emittiert Radiowellen in einem 16 Tages Zyklus 34 35 36 37 Weitere Beispiele BearbeitenSiehe auch List of fast radio burstsIn der Bezeichnung ist der Tag des Auftretens enthalten in der Form JJMMTT z B trat der FRB 010125 am 25 Januar 2001 am irdischen Himmel auf Bezeichnung Intensitat in Jansky Dauer in ms Dispersionsmass in pc cm3 AnmerkungFRB 010125 0 3 9 790 2015 gefunden falschlich z T noch publiziert als FRB 011025FRB 010724 30 5 375 Lorimer Burst erster nachgewiesener FRB gefunden 2007 FRB 121002 0 4 5 1629 Doppel Burst im Abstand von 5 msFRB 121102 0 4 3 557 Arecibo Beobachtung in einer 3 Milliarden Lichtjahre entfernten Zwerggalaxie im galaktischen Antizentrum erster beobachteter RepeaterOrt von FRB 121102 2 2 0 8 776 2015 erneut Mehrfachausbruche 38 FRB 131104 1 1 2 779 aus der benachbarten 300 000 Lj entfernten Carina ZwerggalaxieFRB 180924 aus einer Quelle die rund 13 000 Lichtjahre entfernt ist vom Zentrum einer rund 3 6 Milliarden Lichtjahre fernen Galaxie mit rund 22 Milliarden Sonnenmassen und geringer SternbildungsrateFRB 200428 aus der 30 000 Lichtjahre entfernten Quelle SGR 1935 2154 Das erste FRB Ereignis das aus unserer eigenen Galaxis stammt Weblinks BearbeitenFRB Katalog Swinburne University of Technology Australien Mysteriose Radiowellen Code aus dem Weltraum Forscher legen neue Erkenntnisse uber mysteriose All Blitze vorEinzelnachweise Bearbeiten John Timmer We finally know what has been making fast radio bursts Magnetars a type of neutron star can produce the previously enigmatic bursts In Ars Technica 4 November 2020 Calla Cofield Calire Andreoli Francis Reddy NASA Missions Help Pinpoint the Source of a Unique X ray Radio Burst In NASA 4 November 2020 Amanda Weltman Anthony Walters A fast radio burst in our own Galaxy In Nature November 2020 S 43 44 englisch B Andersen et al A bright millisecond duration radio burst from a Galactic magnetar In Nature 587 Jahrgang Nr 7832 4 November 2020 S 54 58 doi 10 1038 s41586 020 2863 y PMID 33149292 arxiv 2005 10324 bibcode 2020Natur 587 54C nature com D R Lorimer M Bailes M A McLaughlin D J Narkevic F Crawford A bright millisecond radio burst of extragalactic origin In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2007 doi 10 1126 science 1147532 arxiv 0709 4301v1 D Thornton u a A Population of Fast Radio Bursts at Cosmological Distances In Science Band 341 2013 S 53 56 doi 10 1126 science 1236789 D R Lorimer A Karastergiou M A McLaughlin S Johnston On the detectability of extragalactic fast radio transients In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2013 arxiv 1307 1200v1 Single Dish Radio Astronomy Techniques and Applications ASP Conference Proceedings Vol 278 Edited by Snezana Stanimirovic Daniel Altschuler Paul Goldsmith and Chris Salter ISBN 1 58381 120 6 San Francisco Astronomical Society of the Pacific 2002 p 251 269 Lorimer D R and Kramer M Handbook of Pulsar Astronomy vol 4 of Cambridge Observing Handbooks for Research Astronomers Cambridge University Press Cambridge U K New York U S A 2005 1st edition S B Popov K A Postnov Hyperflares of SGRs as an engine for millisecond extragalactic radio bursts In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2007 arxiv 0710 2006v1 S B Popov K A Postnov Millisecond extragalactic radio bursts as magnetar flares In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2013 arxiv 1307 4924v1 L G Spitler u a Fast Radio Burst Discovered in the Arecibo Pulsar 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