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Der Raddampfer Furst Bismarck wurde 1891 in der Schiffswerft in Blasewitz gebaut Das Schiff wurde mit der Baunummer 28 auf Kiel gelegt Namensgeber war Otto von Bismarck Im Jahr 1919 erfolgte die Umbenennung in Herrnskretschen 1921 in Palacky 1937 in Stechovice 1942 in Goldenkron 1945 in Stalingrad und 1961 in Sneznik Furst Bismarck Raddampfer Furst Bismarck in Sobrigen Raddampfer Furst Bismarck in SobrigenSchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches ReichTschechoslowakei 1918 TschechoslowakeiTschechoslowakei 1920 TschechoslowakeiProtektorat Bohmen und Mahren 1939 Protektorat Bohmen und MahrenTschechoslowakei Tschechoslowakeiandere Schiffsnamen Herrnskretschen ab 1919 Palacky ab 1921 Stechovice ab 1937 Goldenkron ab 1942 Stalingrad ab 1945 Sneznik ab 1961Schiffstyp RaddampferHeimathafen DresdenEigner Sachsisch Bohmische Dampfschiffahrts GesellschaftBauwerft Werft BlasewitzStapellauf 1891Indienststellung 1891Verbleib Abbruch 1967Schiffsmasse und BesatzungLange 53 80 m Lua Breite 5 75 muber Radkasten 9 72 mTiefgang max 0 73 mleer 0 46 mMaschinenanlageMaschine 2 Flammrohr Kofferkessel2 Zylinder Verbundmaschine Maschinen leistungVorlage Infobox Schiff Wartung Leistungsformat 115 kW 156 PS Propeller 2 Patent Seitenrader 3 80TransportkapazitatenZugelassene Passagierzahl maximal 621 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Zeit bis 1921 1 2 Die Zeit nach dem Verkauf 2 Die Dampfmaschine 3 Kapitane des Schiffes 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Zeit bis 1921 Bearbeiten nbsp Raddampfer Furst Bismarck in BodenbachNach der Indienststellung als Glattdeckdampfer fuhr das Schiff fur die Sachsisch Bohmische Dampfschiffahrtsgesellschaft SBDG Am 25 Mai 1919 wurde es wie alle Schiffe die Namen eines Monarchen oder einer Monarchie trugen umbenannt und erhielt den Namen Herrnskretschen nach dem Ort Herrnskretschen Im Marz 1921 wurde das Schiff gemeinsam mit der Stadt Wehlen fur 200 000 Tschechische Kronen je Schiff an die Prager Dampfschifffahrtsgesellschaft PPS Prazska paroplavebni spolecnost verkauft Das Schiff kam hier unter dem Namen Palacky zum Einsatz Namensgeber war der tschechische Historiker und Politiker Frantisek Palacky Die Zeit nach dem Verkauf Bearbeiten nbsp Raddampfer Palacky in PragDie Palacky wurde auf der Strecke Prag Melnik Melnik eingesetzt Zum 1 Januar 1937 wurde die PPS in die neu gegrundete Tschechoslowakische Schiffahrts Aktiengesellschaft Ceskoslovenskou plavebni akciovou spolecnosti labskou CPSL eingegliedert Die Palacky wurde im selben Jahr einer Generaluberholung unterzogen Neben dem Ausbau der Radkasten erhielt sie auch eine Dampfsteuermaschine und den fur die tschechischen Schiffe typischen kurzen Schornstein Danach ging sie unter dem neuen Namen Stechovice wieder in Fahrt Es war das zweite Schiff mit diesem Namen Nach der Besetzung der Tschecho Slowakischen Republik im Marz 1939 durch deutsche Truppen wurde die CPSL in Bohmisch Mahrische Elbeschiffahrt AG BMES umbenannt Die Namen der Schiffe wurden vorerst beibehalten Erst der im Jahr 1942 ins Amt gesetzte stellvertretende Generaldirektor der Gesellschaft Richard Tauche setzte eine Umbenennung der Schiffe durch Die Stechovice bekam den Namen Goldenkron 1940 erhielt das Schiff einen neuen Dampfkessel und die Dampfmaschine wurde zu einer Verbundmaschine umgebaut Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schiff 1945 in Stalingrad umbenannt Am 22 Februar 1948 wurde die PPS verstaatlicht und 1950 im Handelsregister geloscht Am 1 Januar 1949 wurde die CPSL in Tschechoslowakische Elbe Schifffahrt Ceskoslovenska plavba Labska CSPL und am 1 Juli 1952 in Tschechoslowakische Elbe Oder Schifffahrt Ceskoslovenska plavba labsko oderska CSPLO umbenannt 1961 wurde die Personenschifffahrt der Tschechoslowakei neu gegliedert Die Stalingrad wurde 1961 unter dem Namen Sneznik in Decin stationiert und auf der Strecke Aussig Herrnskretschen eingesetzt 1964 wurde das Schiff ausgemustert und im Hafen von Rosawitz Rozbelesy abgewrackt Die Dampfmaschine BearbeitenDie Dampfmaschine war eine oszillierende Niederdruck Zweizylinder Zwillings Dampfmaschine mit Einspritzkondensation mit einer Leistung von 110 PS Gebaut wurde sie wie auch der Zwei Flammrohr Kofferkessel mit 2 bar Dampfdruck von der Sachsischen Dampfschiffs und Maschinenbauanstalt der Oesterreichischen Nordwest Dampfschiffahrtsgesellschaft in Dresden 1940 wurde die Maschine von der CKD Ceskomoravska Kolben Danek AG in eine Verbundmaschine mit einer Leistung von 156 PS umgebaut und der 1891 eingebaute Kessel ersetzt Der neue Dampfkessel hatte 14 bar Dampfdruck Kapitane des Schiffes BearbeitenCarl Eduard Richter 1892 1896 Friedrich August Muller 1897 1902 Johannes Heinrich Horn 1903 1911 Samuel Hermann Fussel 1912 1918 Gustav Eduard Fischer 1919 Karl Otto Vierig 1920Literatur BearbeitenHans Rindt Die Weisse Flotte Dresden Deutsches Schiffahrtsarchiv 3 S 69 114 Miroslav Hubert Michael Bor Osobni lode na Vltave 1865 1985 Verlag fur Verkehr und Kommunikation Prag 1985 Schifffahrts Kalender fur das Elbe Gebiet 1892 bis 1914 Schiffahrts Kalender fur das Elbe Gebiet und die Markischen Wasserstrassen 1915 bis 1920Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Furst Bismarck 1891 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zum Schiff aufgerufen am 18 Dezember 2015 Informationen zur Schifffahrt aufgerufen am 18 Dezember 2015 Liste der Schaufelraddampfer der Sachsisch Bohmischen Dampfschiffahrts GesellschaftHistorische Schaufelraddampfer der Sachsisch Bohmischen Dampfschiffahrts Gesellschaft Aktuelle Schaufelraddampfer der Sachsischen DampfschiffahrtDiesbar 1884 Dresden 1926 Krippen 1892 Kurort Rathen 1896 Leipzig 1929 Meissen 1885 Pillnitz 1886 Pirna 1898 Stadt Wehlen 1879Ehemalige Schaufelraddampfer der Sachsisch Bohmischen Dampfschiffahrts GesellschaftAussig 1858 Aussig 1894 Austria 1893 Bad Schandau 1892 Bastei 1865 Blasewitz 1876 Blasewitz 1888 Blasewitz 1900 Bodenbach 1896 Bohemia 1841 Bohemia 1863 Dresden 1857 Einheit 1873 Franz Josef 1855 Friedrich August 1846 Friedrich August 1855 Freundschaft 1864 Furst Bismarck 1891 Germania 1846 Junger Pionier 1898 Kaiser Franz Josef 1880 Kaiser Wilhelm 1887 Koenig Johann 1856 Koenig Johann 1862 Koenigin Maria 1847 Koenigstein 1889 Konigstein 1892 Konigstein 1915 Krippen 1912 Kronprinz 1858 Kurort Rathen 1911 Leitmeritz 1893 Libussa 1870 Loschwitz 1876 Loschwitz 1888 Loschwitz 1899 Maria 1860 Meissen 1857 Meissen 1881 Nixe 1896 Pillnitz 1857 Pirna 1861 Prinz Albert 1845 Prinz Friedrich August 1895 Prinzessin Luise 1895 Riesa 1863 Riesa 1897 Salesel 1894 Saxonia 1846 Saxonia 1862 Schandau 1864 Schmilka 1897 Stadt Dresden 1838 Stadt Meissen 1838 Stadt Wehlen 1890 Stadt Wehlen 1925 Telegraph 1847 Waldschlosschen 1863Historische Schaufelraddampfer der Prager Gesellschaft fur Dampfschifffahrt Druzba 1896 DSO Dynamo 1894 Hradcany 1880 Jiskra 1894 Labe 1949 Lidice 1895 Masaryk 1890 Maxim Gorkij 1893 Praha 1865 Praha 1887 Sneznik 1891 Stechovice 1891 Vltava 1940 Vysehrad 1891 Vysehrad 1938 Vysehrad 1938 1988 Zbraslav 1866 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