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Der Raddampfer Germania wurde 1846 auf dem Schiffbauplatz Obristvi von der Maschinenbaufabrik Edward Thomas gebaut Germania p1 SchiffsdatenFlagge Osterreich Kaisertum Osterreich Konigreich Sachsen SachsenSchiffstyp RaddampferHeimathafen DresdenEigner K K priv Elbe Dampfschiffahrt 1841 1851 Vereinigte Sachsisch Bohmische Dampfschiffahrt 1851 1856 Bauwerft Schiffbauplatz ObristviStapellauf 1846Indienststellung 1846Verbleib AbbruchSchiffsmasse und BesatzungLange 40 21 m Lua Breite 4 53 mTiefgang max 0 40 mMaschinenanlageMaschine 3 Flammrohr Kofferkessel2 Zylinder ZwillingsmaschineMaschinen leistung 110 PS 81 kW Propeller 2 SeitenraderTransportkapazitatenZugelassene Passagierzahl maximal 160 Inhaltsverzeichnis 1 Die Zeit bis 1851 2 Die Zeit nach dem Verkauf 3 Die Dampfmaschine 4 Kapitane des Schiffes 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseDie Zeit bis 1851 BearbeitenIm Herbst 1845 begann der Bau des holzernen Schiffes durch die Maschinenbaufabrik Edward Thomas in Obristvi sudlich von Melnik Gebaut wurde es im Auftrag der John Andrews gehorenden K K priv Elbe Dampfschiffahrt Die Leitung des Baus hatte Joseph John Ruston Sowohl die Dampfmaschine wie auch der Dampfkessel wurden von der Firma John Penn and Sons geliefert Der fur Ende Marz 1846 geplante Stapellauf wurde mehrfach verschoben und fand im Mai 1846 statt Nach einigen Probefahrten wurde das Schiff ab dem 18 Juni 1846 auf der Strecke zwischen dem an der Elbe gelegenen Obristvi und Dresden eingesetzt Ab diesem Zeitpunkt fuhr das Schiff zwischen Mai und November zwei Mal in der Woche die Strecke Obristvi Dresden und zuruck Da die bei Melnik mundende Moldau noch nicht schiffbar war war Obristvi der Endpunkt Von hier wurden die Passagiere mit Kutschen nach Prag gefahren Am 26 Juli 1846 kam es bei Grosspriesen zu einem schweren Unfall Die flussabwarts fahrende Germania rammte die flussaufwarts fahrende Prinz Albert Wahrend die Germania nur eine leichte Beschadigung am Bug erhielt wurde bei der Prinz Albert ein Seitenrad und die Kuche zerstort 1 Am 20 Juli 1850 fuhren die Erzherzogin Sophie von Osterreich und Prinzessin Amalie von Sachsen auf ihrer Reise von Wien mit der Germania von Obristvi nach Pillnitz 2 Die Germania erreichte eine Hochstgeschwindigkeit von 10 1 Knoten Die Zeit nach dem Verkauf BearbeitenJohn Ruston der nach dem Tod von John Andrews die Schifffahrtsgesellschaft ubernommen hatte sah in der am 6 April 1851 eroffneten Eisenbahn Dresden Prag eine Konkurrenz und fur die Personenschifffahrt auf der Elbe keine Zukunft mehr Aus diesem Grund verkaufte er am 3 Februar 1851 neben der Germania auch die anderen beiden Schiffe Constitution und Bohemia inklusive der Schifffahrtskonzession fur 25 000 Taler an die Vereinigte Sachsisch Bohmische Dampfschiffahrt Im Herbst 1857 wurde das holzerne Schiff abgewrackt Die Dampfmaschine BearbeitenDie Maschine war eine oszillierende Niederdruck Zweizylinder Zwillings Dampfmaschine mit Einspritzkondensation mit einer Leistung von 110 PS Gebaut wurde sie wie auch der Drei Flammrohr Kofferkessel von der englischen Maschinenbauanstalt John Penn and Sons Der Verbleib der Maschine ist unbekannt Kapitane des Schiffes BearbeitenWilhelm Gaube 1855 Carl Protze 1856 1857Literatur BearbeitenHans Rindt Die Weisse Flotte Dresden Deutsches Schiffahrtsarchiv 3 S 69 114 Adress und Geschaftshandbuch der Koniglichen Haupt und Residenzstadt Dresden 1855 bis 1857Weblinks BearbeitenListe der Schaufelraddampfer der Sachsisch Bohmischen Dampfschiffahrts GesellschaftEinzelnachweise Bearbeiten Journal Echo Ein Dampfboot Ungluck In Der Humorist Nr 187 6 August 1846 S 755 Digital bei ANNO Osterreichische Nationalbibliothek Deutschland Pillnitz In Wiener Zeitung Nr 175 25 Juli 1850 S 2244 Digital bei ANNO Osterreichische Nationalbibliothek Historische Schaufelraddampfer der Sachsisch Bohmischen Dampfschiffahrts Gesellschaft Aktuelle Schaufelraddampfer der Sachsischen DampfschiffahrtDiesbar 1884 Dresden 1926 Krippen 1892 Kurort Rathen 1896 Leipzig 1929 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