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Eva Maria Stange 15 Marz 1957 in Mainz ist eine deutsche Politikerin SPD und Gewerkschaftsfunktionarin GEW Sie war vom 13 Dezember 2017 bis zum 20 Dezember 2019 im Kabinett Kretschmer I die Staatsministerin fur Wissenschaft und Kunst im Freistaat Sachsen Sie bekleidete dieses Amt bereits von 2006 bis 2009 in den Kabinetten Milbradt II und Tillich I und vom 13 November 2014 bis zum 12 Dezember 2017 im Kabinett Tillich III Von 2009 bis 2019 war sie Mitglied des Sachsischen Landtags Eva Maria Stange 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Mitgliedschaften und Funktionen 4 Publikationen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren wurde Stange als dritte Tochter einer Arbeiterfamilie in Mainz Der Vater war ungelernter Arbeiter und die Mutter Hausfrau Die Familie zog 1958 in die DDR Stange besuchte die Polytechnische Oberschule POS Rudi Arndt in Elsterwerda heute Brandenburg und anschliessend die Erweiterte Oberschule EOS in Elsterwerda jetziges Elsterschloss Gymnasium die sie an der EOS Pestalozzi in Dresden mit dem Abitur erfolgreich abschloss Sie erwarb 1979 an der Padagogischen Hochschule PH Karl Friedrich Wilhelm Wander Dresden das Diplom als Lehrerin fur Mathematik und Physik Danach war sie von 1979 bis 1982 als Lehrerin in Dresden tatig 1982 bis 1985 promovierte sie im Fachbereich Methodik des Physikunterrichts an der PH Dresden zum Dr paed Von 1985 bis 1989 war sie in Lehre und Forschung in der Lehrerbildung der PH Dresden tatig Von 1989 bis 1993 war sie Lehrerin ab 1991 92 an einem Gymnasium Anschliessend war sie von 1992 bis 1993 Vorsitzende des Bezirkspersonalrates Gymnasien in Dresden dann von 1993 bis 1997 Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW Sachsen und von 1997 bis 2005 Bundesvorsitzende der GEW Seit August 2005 war sie abgeordnete Lehrerin am Zentrum fur Lehrerbildung Schul und Berufsbildungsforschung der TU Dresden ZLSB Sie lebt in Dresden Altfranken ist verheiratet und hat drei erwachsene Tochter Politik BearbeitenStange war von 1981 bis 1988 Mitglied der SED und ist seit 1998 Mitglied der SPD Wahrend der CDU SPD Koalition schlug sie 2006 der sachsische SPD Vorsitzende Thomas Jurk fur das Amt der Ministerin fur Wissenschaft und Kunst als Nachfolgerin von Barbara Ludwig im Kabinett Milbradt II vor Dies loste Kritik bei der Vereinigung der Opfer des Stalinismus VOS e V und beim Koalitionspartner CDU aus Der VOS kritisierte dass sie als langjahriges SED Mitglied nicht akzeptabel sei 1 2 Ministerprasident Georg Milbradt ernannte sie am 13 September 2006 zur Ministerin Die Kritik von CDU Politikern hielt auch danach unvermindert an Bildungsminister Flath sah in Stange eine Belastung fur die Koalition 3 Stange gehorte nach Milbradts Rucktritt auch dem 2008 2009 amtierenden Nachfolgekabinett Tillich I an Ab November 2014 war sie Mitglied des Kabinetts Tillich III und blieb auch unter Tillichs Nachfolger Kretschmer in der Landesregierung siehe Kabinett Kretschmer I Seit der Landtagswahl in Sachsen 2009 war sie Abgeordnete des Sachsischen Landtags und zustandig fur Schul und Bildungspolitik Runder Tisch Bildung Sie war ab April 2012 eines von 19 Mitgliedern des sachsischen Untersuchungsausschusses zu kriminellen und korruptiven Netzwerken in Sachsen Sachsensumpf 4 Auf dem Landesparteitag der SPD Sachsen am 12 Juni 2010 wurde sie zu einer der zwei stellvertretenden Parteivorsitzenden gewahlt Bei der Oberburgermeisterwahl in Dresden am 7 Juni 2015 trat sie als Kandidatin der Wahlerinitiative Gemeinsam fur Dresden an die unter anderem von den Stadtratsfraktionen der SPD der Grunen der Linken und der Piraten unterstutzt wird 5 Mit 36 Prozent der Stimmen war sie die erfolgreichste der sechs Kandidaten des ersten Wahlgangs verfehlte jedoch die in diesem Wahlgang notwendige absolute Mehrheit 6 Im zweiten Wahlgang am 5 Juli 2015 unterlag sie Dirk Hilbert FDP mit 44 zu 54 Prozent der Stimmen 7 Bei der Landtagswahl 2019 trat sie nicht mehr an 8 Mitgliedschaften und Funktionen Bearbeiten1979 bis 1990 Mitglied der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung der DDR 1998 bis 2005 Executive Board Member of Education International 1997 bis 2005 Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft 2006 bis 2009 und seit dem 13 November 2014 Sachsische Staatsministerin fur Wissenschaft und Kunst 2007 bis 2010 Prasidentin des Deutschen Nationalkomitees fur Denkmalschutz 2008 bis 2012 Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft fur Bildung in der SPD AfB seit 2011 Vorsitzende der Volkssolidaritat Dresden e V Publikationen BearbeitenUntersuchungen zur Planung Fuhrung und Gestaltung des Physikunterrichts unter besonderer Beachtung lernpsychologischer Erkenntnisse mit dem Ziel der bewussten Ausbildung ausgewahlter geistiger Handlungen dargestellt am Beispiel der Stoffeinheit elektromagnetische Induktion Klasse 9 Padagogische Hochschule Dresden Fakultat fur padagogische Wissenschaft Dissertation A 1985 GEW Mitglieder in Ost und West gemeinsame Wege gehen Hauptvorstand der GEW Frankfurt am Main 1997 Uwe Sandfuchs Eva Maria Stange Siegfried Kost Hrsg Kleine Grundschule und jahrgangsubergreifendes Lernen Schulerruckgang als padagogische Herausforderung Klinkhardt Bad Heilbrunn Obb 1997 ISBN 3 7815 0893 5 Abrustung statt Sozialabbau In Gibt es in der Frage Krieg oder Frieden noch den Westen Beitrage zum 12 Dresdner Friedenssymposium am 14 Februar 2004 Hrsg Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V DSS Arbeitspapiere Dresden 2004 Heft 69 S 6 13 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eva Maria Stange Sammlung von Bildern Kurzbiografie Sachsischer Landtag Eva Maria Stange auf abgeordnetenwatch de Literatur von und uber Eva Maria Stange im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Eva Maria Stange in der Sachsischen BibliografieEinzelnachweise Bearbeiten SED Opfer gegen Ministerin Stange In Lausitzer Rundschau 10 Juli 2006 abgerufen am 30 Oktober 2013 Streit um neue SPD Ministerin entzweit die Koalition In Lausitzer Rundschau 28 Juli 2006 abgerufen am 30 Oktober 2013 Neue Machtspiele in der CDU auf Kosten der SPD In Lausitzer Rundschau 3 Februar 2007 abgerufen am 30 Oktober 2013 2 Untersuchungsausschuss Kriminelle und korruptive Netzwerke in Sachsen Memento vom 23 Marz 2014 im Internet Archive Andreas Weller In Dresden muss sich etwas andern In Sachsische Zeitung 22 Januar 2015 abgerufen am 9 Juni 2015 Juliane Richter Andreas Weller Tobias Wol CDU verliert die letzte Grossstadt In Sachsische Zeitung 7 Juni 2015 abgerufen am 9 Juni 2015 Oberburgermeisterwahl Dresden 2015 Zweiter Wahlgang Abgerufen am 3 Juni 2022 Gunnar Saft Die Aussteiger in Sachsische Zeitung 7 Juni 2018 Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Max Traeger 1947 1952 Bernhard Plewe 1952 1958 Max Traeger 1958 1960 Heinrich Rodenstein 1960 1968 Erich Frister 1968 1981 Dieter Wunder 1981 1997 Eva Maria Stange 1997 2005 Ulrich Thone 2005 2013 Marlis Tepe 2013 2021 Maike Finnern seit 2021 Sachsische Wissenschaftsminister Hans Joachim Meyer Matthias Rossler Barbara Ludwig Eva Maria Stange Sabine von Schorlemer Eva Maria Stange Sebastian Gemkow Normdaten Person GND 133218228 lobid OGND AKS VIAF 3656290 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stange Eva MariaKURZBESCHREIBUNG deutsche Gewerkschaftsfunktionarin und Politikerin SPD MdLGEBURTSDATUM 15 Marz 1957GEBURTSORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eva Maria Stange amp oldid 239479975