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Wilhelm Ernst Eugen von Schkopp 20 Oktober 1839 in Dyhernfurth 4 Oktober 1925 in Puschkowa bei Breslau war ein preussischer Generalmajor und erster Kommandant des Truppenubungsplatzes Munster Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Eugen war Angehoriger derer von Schkopp sowie der Sohn des preussischen Majors a D Carl Eduard Hubertus von Schkopp 1786 1859 und dessen Ehefrau Friederike Wilhelmine geborene von Kalckreuth 1783 1842 Der spatere preussische General der Infanterie Hermann von Schkopp 1833 1898 war sein alterer Bruder 1 Militarkarriere Bearbeiten Schkopp besuchte Schulen in Dyhernfurth Sagan und Sprottau sowie die Kadettenhauser in Wahlstatt und Berlin Anschliessend wurde er am 8 Mai 1858 als Sekondeleutnant dem 7 Infanterie Regiment der Preussischen Armee uberwiesen Als solcher nahm er 1866 wahrend des Krieges gegen Osterreich an den Kampfen bei Nachod teil und wurde dabei leicht verwundet Der Heilungsprozess machte jedoch mehrfache Kuraufenthalte notwendig Ende Juli 1866 avancierte Schkopp zum Premierleutnant und war ab Oktober 1868 fur ein Jahr zum 1 Schlesischen Jager Bataillon Nr 5 nach Gorlitz kommandiert Mit seinem Stammregiment nahm Schkopp 1870 71 am Krieg gegen Frankreich teil Er kampfte bei Weissenburg Worth und Sedan Mit seiner Beforderung zum Hauptmann wurde er am 2 September 1870 zum Kompaniechef ernannt und kurz darauf mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet In dieser Eigenschaft nahm er an der Belagerung von Paris teil Anfang April 1881 wurde Schkopp als uberzahliger Major in das 2 Ostpreussische Grenadier Regiment Nr 3 versetzt und am 10 Januar 1883 zum etatsmassigen Stabsoffizier ernannt Vom 15 November 1883 bis zum 10 November 1884 fungierte er als Kommandeur des II Bataillons Anschliessend war Schkopp als Kommandeur des I Bataillons im 4 Oberschlesischen Infanterie Regiment Nr 63 tatig Mit der Beforderung zum Oberstleutnant wurde er am 22 Marz 1888 als etatsmassiger Stabsoffizier in das 4 Niederschlesische Infanterie Regiment Nr 51 nach Brieg versetzt Als Oberst erhielt Schkopp am 24 Marz 1890 das Kommando uber das 6 Brandenburgische Infanterie Regiment Nr 52 in Cottbus Auf Veranlassung seines Regimentschefs des Prinzen Arnulf von Bayern wurde Schkopp fur seine Leistungen in der Truppenfuhrung das Komturkreuz des Bayerischen Militarverdienstordens verliehen Am 25 Marz 1893 wurde er mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt und unter Belassung seiner bisherigen Uniform mit den aktiven Dienstzeichen zum Kommandanten des neu errichteten Truppenubungsplatzes Munster ernannt In dieser Stellung erhielt Schkopp am 15 Juni 1893 den Charakter als Generalmajor und wurde fur seine Arbeit an der Vervollkommnung des Ubungsplatzes mit dem Ritterkreuz II Klasse des Kronenordens dem Ritterkreuz II Klasse mit Eichenlaub des Roten Adlerordens sowie dem Komturkreuz mit Stern des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern geehrt Aufgrund seines Gesundheitszustandes bat er um seinen Abschied und trat am 18 Marz 1899 in den Ruhestand Familie Bearbeiten Schkopp hatte sich am 23 September 1869 in Gorlitz mit Bianke von Koschembahr 1848 1873 verheiratet Nach ihrem Tod ehelichte er am 29 Juli 1876 in Lowenberg Charlotte Karoline Frank 1840 1891 Aus den Ehen gingen folgende Kinder hervor Agnes 1872 1873 Antonie Ida Bianka 1877 1952 Kurt 1878 1885 Ullrich Karl Gustav 1880 Oberleutnant im 4 Niederschlesischen Infanterie Regiment Nr 51 Gunther 1883 Literatur BearbeitenHermann Berkun Bodo Kruger Stammliste der Offiziere Sanitatsoffiziere und Beamten des Infanterie Regiments v Alvensleben 6 Brandenburgisches Nr 52 Verlag Gerhard Stalling Oldenburg 1912 S 18 Matthias Blazek Der Truppenubungsplatz Munster blickt auf eine lange Tradition zuruck Begleitbroschure zur Dauerausstellung im Gebaude 29 der Panzertruppenschule Munster Munster 2016 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 173 175 Nr 3148 Hubert Unverricht Liegnitzer Lebensbilder des Stadt und Landkreises M Z Beitrage zur Liegnitzer Geschichte der Historischen Gesellschaft Liegnitz e V in Zusammenarbeit mit der Liegnitzer Sammlung Wuppertal Henske Neumann Hofheim Taunus 2003 S 165 f Einzelnachweise Bearbeiten Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 171 Nr 3147 Normdaten Person GND 126783497 lobid OGND AKS VIAF 40380226 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schkopp Eugen vonALTERNATIVNAMEN Schkopp Wilhelm Ernst Eugen von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 20 Oktober 1839GEBURTSORT DyhernfurthSTERBEDATUM 4 Oktober 1925STERBEORT Puschkowa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen von Schkopp amp oldid 231210553