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Erwin Korber 15 Juni 1921 in Ratibor 10 Oktober 2003 in Berlin war ein deutscher Politiker der DDR Blockpartei DBD Er war langjahriger Abgeordneter der Volkskammer der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen in der DDR 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKorber Sohn eines Eisenbahnangestellten besuchte die Volksschule in Kudoba und Groschowitz sowie die Aufbauschule mit Abitur in Brieg Er wurde 1941 nach der Ablegung des Abiturs zum Kriegsdienst in die Wehrmacht eingezogen Korber geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft und kam fur acht Monate in die Antifa Schule im Dorf Talizy Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland wurde er zunachst Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED 1 und 1949 Mitglied der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands DBD 1950 des Freien Deutschen Gewerkschaftsbund und der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft Er war von 1951 bis 1952 Mitglied und Vizeprasident des Thuringer Landtages Nach Auflosung der Lander war er von 1952 bis 1954 Abgeordneter des Bezirkstages Suhl und gehorte deren Standigen Kommission fur Polizei und Justiz als stellvertretender Vorsitzender an 1953 wurde er Mitglied des Sekretariats und Leiter der Hauptabteilung Organisation im DBD Parteivorstand Von 1954 bis 1986 war Korber Mitglied der Volkskammer Hier war er als Mitglied der DBD Fraktion von 1954 bis 1958 im Ausschuss fur Volksbildung und Kultur von 1958 bis 1963 im Haushalts und Finanzausschuss und seit 1963 im Ausschuss fur Industrie Bauwesen und Verkehr tatig Von 1955 bis 1972 war er Mitglied des Parteivorstandes der DBD und von 1955 bis 1968 seines Prasidiums Von 1960 bis 1961 besuchte er die Fachschule fur Landwirtschaft in Oranienburg Luisenhof und qualifizierte sich zum staatlich gepruften Landwirt Vom 12 Januar 1963 2 bis 1971 war er Vorsitzender des DBD Bezirksverbandes Berlin 1963 wurde er Stadtverordneter von Berlin und Mitglied des Bezirkslandwirtschaftsrates bzw des Rates fur Land und Nahrungsguterwirtschaft RLN Ein Studium der Philosophie an der Humboldt Universitat zu Berlin von 1963 bis 1969 schloss er als Diplom Philosoph ab 1971 72 fungierte Korber als Stadtrat im Magistrat von Berlin Bis 1975 war er hauptamtlich fur die DBD tatig war dann nur noch einfaches Mitglied des DBD Bezirksvorstandes Berlin 3 Seit 1972 war er Vorsitzender der BSG Empor Berlin Pankow seit 1974 Mitglied des Kreisvorstandes Berlin Pankow des Deutschen Turn und Sportbundes Von 1975 bis 1978 war er Mitglied des Bezirksausschusses Berlin und stellvertretender Bezirkssekretar der Volkssolidaritat Von 1978 bis 1980 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 1980 Buroleiter beim Generaldirektor der Zentralen Wirtschaftsvereinigung Obst Gemuse Speisekartoffeln in Berlin Korber starb im Alter von 82 Jahren 4 Auszeichnungen in der DDR BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1958 und in Silber 1976 Ernst Moritz Arndt Medaille 1958 Verdienstmedaille der DDR Ehrennadel der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft in GoldLiteratur BearbeitenDie Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 3 Wahlperiode Staatsverlag der DDR Berlin 1959 S 319 Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 4 Wahlperiode Staatsverlag der DDR Berlin 1964 S 643 Andreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare rororo Handbuch Bd 6350 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16350 0 S 182 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 423 Theresia Bauer Blockpartei und Agrarrevolution von oben Die Demokratische Bauernpartei Deutschlands 1948 1963 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2003 ISBN 3 486 56703 9 Einzelnachweise Bearbeiten Lebenslauf im Protokoll Nr 39 58 des Politburos des ZK der SED Berliner Zeitung 13 Januar 1963 S 2 Gluckwunsch zum 60 Geburtstag In Bauern Echo 15 Juni 1981 Todesanzeige in der Berliner Zeitung 18 Oktober 2003 S 25 Vorsitzende des Bezirksvorstandes Berlin der DBD Frieda Muller 1951 1953 Erich Goritz 1953 1956 Gerhard Mattner 1956 1960 Fritz Thiemes 1960 1963 Erwin Korber 1963 1971 Wilhelm Weissgarber 1971 1988 Ulrich Junghanns 1988 1990 Roland Drews 1990 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 13 Juni 2018 PersonendatenNAME Korber ErwinKURZBESCHREIBUNG deutscher DBD FunktionarGEBURTSDATUM 15 Juni 1921GEBURTSORT RatiborSTERBEDATUM 10 Oktober 2003STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erwin Korber amp oldid 231646030