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Ernst Leichtenstern auch Ernst von Leichtenstern 22 April 1895 in Erlangen 2 April 1945 in Breslau war ein deutscher Oberburgermeister NS Propaganda und Filmfunktionar zur Zeit des Nationalsozialismus Biografie BearbeitenLeichtenstern verliess im Marz 1914 vor dem Abitur das Wilhelmsgymnasium Munchen 1 und nahm als Offizier der Kaiserlichen Marine am Ersten Weltkrieg teil anschliessend betatigte er sich in einem Freikorps 2 Er war als Ingenieur tatig Der NSDAP trat er 1930 bei 3 Er war fur die Partei Ortsgruppenleiter in Gilching 4 Durch seine Beschaftigung als Elektriker im Braunen Haus knupfte er Kontakte zur NS Prominenz und stieg innerhalb der NS Hierarchie auf 5 Ab 1934 war er Gaupropagandaleiter bei der Gauleitung Munchen Oberbayern 3 Er wurde 1934 am Volksgerichtshof Laienrichter 4 Im Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda RMVP leitete er zum Ministerialrat befordert von Januar 1938 bis August 1939 die Abteilung Film 6 1939 40 war er auf Wunsch von Joseph Goebbels als Nachfolger von Alfred Greven zeitweise Produktionschef der UFA 3 Da Leichtenstern jedoch uber keine Erfahrung mit Filmproduktionen verfugte wurde er nach kurzer Zeit wieder von diesem Posten entbunden 5 Ab dem 7 April 1940 war er Oberburgermeister von Gorlitz 7 Von Gorlitz wechselte er offiziell zum Juli 1944 nach Breslau wo er bis zu seinem Tod im April 1945 Oberburgermeister dieser Stadt war Leichtenstern starb bei Kampfhandlungen wahrend der Schlacht um Breslau 3 Literatur BearbeitenErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Einzelnachweise Bearbeiten Jahresbericht vom K Wilhelms Gymnasium zu Munchen 1913 14 Hans Christoph Blumenberg Das Leben geht weiter Der letzte Film des Dritten Reichs Rowohlt Verlag Berlin 1993 ISBN 3 87134 062 6 S 47 a b c d Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 364 a b Helmut Heiber Bearbeiter Institut fur Zeitgeschichte Hrsg Akten der Parteikanzlei der NSDAP Teil 1 Regesten Oldenbourg Munchen 1983 S 73 a b Bei der UFA machte man das so Kino Das grosse Traumgeschaft In Der Spiegel Ausgabe 3 1951 vom 17 Januar 1951 S 21 Ingo Schiweck weil wir lieber im Kino sitzen als in Sack und Asche der deutsche Spielfilm in den besetzten Niederlanden 1940 1945 Waxmann Munster New York 2002 S 19 Joachim Lilla Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionstrager in Westfalen und Lippe 1918 1945 46 Biographisches Handbuch Aschendorff Munster 2004 ISBN 3 402 06799 4 S 295 Oberburgermeister von Breslau 1809 1945 Benjamin Gottlieb Muller Friedrich August Carl von Kospoth Gottlieb Donatus Menzel Karl Gottlieb Lange Julius Pinder Alexander Julius Elwanger Arthur Hobrecht Max von Forckenbeck Ferdinand Friedensburg Georg Bender Paul Matting Otto Wagner Helmut Rebitzki Hans Fridrich Ernst Leichtenstern Siehe auch Liste der Oberburgermeister von BreslauOberburgermeister der Stadt Gorlitz seit 1844 Gottlob Ludwig Demiani 1844 1846 Gottlob Jochmann 1847 1856 Hugo Leopold Wilhelm Sattig 1857 1866 Carl Eduard Maximilian Richtsteig 1866 1871 Johannes Gobbin 1871 1881 Clemens Theodor Reichert 1881 1893 Paul Buchtemann 1894 1906 Georg Snay 1907 1927 Georg Wiesner 1927 1931 Wilhelm Duhmer 1931 1934 Konrad Jenzen 1934 1938 Georg Hans Damrau 1938 1941 Ernst Leichtenstern 1941 1944 Hans Meinshausen 1944 1945 Alfred Fehler 1945 Walter Oehme 1945 Kurt Prenzel 1946 1950 Willi Ehrlich 1950 1954 Bruno Gleissberg 1954 1960 Charlotte Umlauf 1960 1962 Gerhard Simon 1962 1964 Werner Dietrich 1964 1979 Kurt Butziger 1979 1989 Gerhard Eichberg 1989 1990 Matthias Lechner 1990 1998 Rolf Karbaum 1998 2005 Joachim Paulick 2005 2012 Siegfried Deinege 2012 2019 Octavian Ursu seit 2019 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 Juni 2018 PersonendatenNAME Leichtenstern ErnstALTERNATIVNAMEN Leichtenstern Ernst von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Oberburgermeister NS Propaganda und Filmfunktionar zur Zeit des NationalsozialismusGEBURTSDATUM 22 April 1895GEBURTSORT ErlangenSTERBEDATUM 2 April 1945STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Leichtenstern amp oldid 229629255