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Wilhelm Duhmer 6 September 1884 in Kallies Pommern 2 Juli 1964 in Berlin war der zehnte Oberburgermeister der Stadt Gorlitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Duhmer wurde 1884 in Kallies in Pommern geboren Zwischen 1914 und 1918 studierte er und leistete den Militardienst ab Wahrend seines Studiums wurde er 1903 Mitglied der Burschenschaft Cimbria Munchen und 1904 Mitglied der Burschenschaft Germania Berlin Das Studium schloss er mit der Promotion zum Dr jur ab 1 Anschliessend arbeitete er als Magistratsassessor und sammelte 1918 bis 1919 erste Erfahrung als Stadtrat in Stargard Im Jahr 1920 zog er nach Stettin und war dort zwischen 1920 und 1931 als Stadtrat und Stadtkammerer tatig Schliesslich wurde er 1931 auf den Oberburgermeisterposten der Stadt Gorlitz berufen Am 8 Oktober 1931 wurde er Oberburgermeister 2 Duhmer war Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei 3 Am Abend des 29 Marz 1933 erfuhr Duhmer auf dem Ruckweg von einer Dienstreise aus Berlin dass Mitglieder der SA in Gorlitz 60 judische Mitburger durch die Stadt getrieben und anschliessend in den Rathauskeller gesperrt hatten Der zuruckgekehrte Oberburgermeister versuchte die Burger zu beruhigen und liess sie wieder frei In der Folgezeit wurde auch er zur politischen Zielscheibe der Nationalsozialisten Schliesslich beantragte er im Dezember 1933 die Versetzung in den Ruhestand in den er am 1 Juni 1934 versetzt wurde 2 Kurz vor Kriegsende kam er in Berlin zum Volkssturm Im Juni 1945 kehrte er nach Gorlitz zuruck um seine Tochter aus der Stadt zu holen dabei lernte er den sowjetischen Stadtkommandanten Gardeoberst Iljitsch Nesterow kennen der ihm wieder den Oberburgermeisterposten anbot 3 Er schlug das Angebot jedoch aus Im Jahr 1964 verstarb er 2 Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Bonn Poppelsdorf Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Winter Heidelberg 1996 ISBN 3 8253 0339 X S 224 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 7 Supplement A K Winter Heidelberg 2013 ISBN 978 3 8253 6050 4 S 264 265 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 2056Einzelnachweise Bearbeiten Unsere Toten In Burschenschaftliche Blatter 79 Jg 1964 H 12 S 229 a b c sz online de Duhmers kurze Amtszeit Abgerufen am 2 April 2012 a b Ronny Kabus weine ich taglich um meinen Vater In der Gewalt Stalins und der SED Books on Demand Norderstedt 2011 ISBN 978 3 8423 3102 0 S 123 Oberburgermeister der Stadt Gorlitz seit 1844 Gottlob Ludwig Demiani 1844 1846 Gottlob Jochmann 1847 1856 Hugo Leopold Wilhelm Sattig 1857 1866 Carl Eduard Maximilian Richtsteig 1866 1871 Johannes Gobbin 1871 1881 Clemens Theodor Reichert 1881 1893 Paul Buchtemann 1894 1906 Georg Snay 1907 1927 Georg Wiesner 1927 1931 Wilhelm Duhmer 1931 1934 Konrad Jenzen 1934 1938 Georg Hans Damrau 1938 1941 Ernst Leichtenstern 1941 1944 Hans Meinshausen 1944 1945 Alfred Fehler 1945 Walter Oehme 1945 Kurt Prenzel 1946 1950 Willi Ehrlich 1950 1954 Bruno Gleissberg 1954 1960 Charlotte Umlauf 1960 1962 Gerhard Simon 1962 1964 Werner Dietrich 1964 1979 Kurt Butziger 1979 1989 Gerhard Eichberg 1989 1990 Matthias Lechner 1990 1998 Rolf Karbaum 1998 2005 Joachim Paulick 2005 2012 Siegfried Deinege 2012 2019 Octavian Ursu seit 2019 Normdaten Person GND 1025747119 lobid OGND AKS VIAF 27526484 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Duhmer WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 6 September 1884GEBURTSORT Kallies DeutschlandSTERBEDATUM 2 Juli 1964STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Duhmer amp oldid 239242998