www.wikidata.de-de.nina.az
Willi Ehrlich 13 Januar 1916 in Leipzig 9 Oktober 1977 war ein deutscher Politiker SED und Kulturfunktionar Er war unter anderem Oberburgermeister von Gorlitz sowie Direktor des Goethe Nationalmuseums der Nationalen Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur heute Klassik Stiftung Weimar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenEhrlich Sohn eines Metallarbeiters erlernte den Beruf des Schriftsetzers Er trat der Sozialistischen Arbeiter Jugend bei 1933 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten beteiligte sich Ehrlich zusammen mit seinem Bruder dem Architekten Franz Ehrlich am illegalen Kampf der KPD 1934 wurde er verhaftet und vom Oberlandesgericht zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt 1942 wurde er ins Strafbataillon 999 eingezogen Er geriet in US amerikanische Kriegsgefangenschaft in der er bis 1946 verblieb 1946 trat er in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands SED ein und arbeitete als Dezernent fur Wirtschaft und Wirtschaftsplanung der Stadtverwaltung Leipzig spater als Dezernent fur innere Verwaltung und als stellvertretender Oberburgermeister von Leipzig Von Oktober 1950 bis 1954 war er Oberburgermeister von Gorlitz Von dieser Funktion wurde Ehrlich wegen kapitulantenhaften Verhaltens am 17 Juni 1953 abgelost Anschliessend arbeitete er als Verwaltungsdirektor der Technischen Hochschule Dresden 1958 wurde er Erster Sekretar der Parteiorganisation der SED an der Technischen Hochschule bzw Technischen Universitat Dresden 1964 kam er im Rahmen des Projektes Arbeiterbewegung und Klassik zu den Nationalen Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur NFG Im November 1965 promovierte er an der Humboldt Universitat zu Berlin uber das Reichskuratorium fur Wirtschaftlichkeit bzw das Rationalisierungskuratorium der deutschen Wirtschaft zum Dr rer oec Im selben Jahr wurde er Direktor des Goethe Nationalmuseums der Nationalen Forschungs und Gedenkstatten in Weimar Schriften BearbeitenSozialismus und Klassik Nationale Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur Weimar 1964 Das Reichskuratorium fur Wirtschaftlichkeit und das Rationalisierungskuratorium der deutschen Wirtschaft eine Organisation der deutschen Monopole Eine ideengeschichtliche Studie Berlin Humboldt Universitat 1965 Dissertation Roter Oktober und klassische deutsche Literatur Nationale Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur Weimar 1967 Bad Lauchstadt Historische Kuranlagen und Goethe Theater Nationale Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur Weimar 1968 7 Auflage 1981 Das Wittumspalais in Weimar Nationale Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur Weimar 1970 10 Auflage 1982 Neuauflage 1984 Vdovij dvorec v Vejmare russische Ubersetzung 1972 Vdovsky palac ve Vymaru tschechische Ubersetzung 1974 Ozvegyi palota Weimarban ungarische Ubersetzung 1974 Palac Wittumspalais w Weimarze polnische Ubersetzung 1975 Le palais de la douairiere a Weimar franzosische Ubersetzung 1975 Goethehaus Stutzerbach Nationale Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur Weimar 1972 Goethegedenkstatte Jagdhaus Gabelbach Nationale Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur Weimar 1971 Charles Gore Ein Maler und Zeichner in Anna Amalias Tafelrunde Nationale Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur Weimar 1971 zusammen mit Marie Luise Kahler Goethes Sammlung zur Mineralogie Nationale Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur Weimar 1972 Ilmenau Gabelbach Stutzerbach Die Goethe Gedenkstatten und der Wanderweg Auf Goethes Spuren Nationale Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur Weimar 1972 5 Auflage 1990 Schloss Kochberg Goethe Gedenkstatte Nationale Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur Weimar 1975 9 Auflage 1983 Adam Friedrich Oeser Freund und Lehrer Winckelmanns und Goethes Winckelmann Gesellschaft Stendal 1976 Das Herder Museum in Morag Nationale Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur Weimar 1977 Pamieci J G Herdera polnische Ubersetzung 1978 zusammen mit Alfred Paszkowiak Weimar Brockhaus Leipzig 1977 Das romische Haus im Park an der Ilm Nationale Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur Weimar 1977 Goethes Wohnhaus am Frauenplan in Weimar Nationale Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur Weimar 1978 9 Auflage 1990 Dom Gete na Frauenplane v Vejmare russische Ubersetzung 1979 5 Auflage 1990 Goethe s house on the Frauenplan at Weimar englische Ubersetzung 1980 3 Auflage 1989 Goethuv dum na Frauenplanu ve Vymaru tschechische Ubersetzung 1980 2 Auflage 1988 Goethehaus Stutzerbach Nationale Forschungs und Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur Weimar 1985 Auszeichnungen BearbeitenNationalpreis der DDR II Klasse Kollektiv 1969 Vaterlandischer Verdienstorden in BronzeLiteratur BearbeitenWalter Habel Hrsg Wer ist wer Das Deutsche who s who Teilband II Arani Verlag Berlin Grunewald 1965 S 59 Gunther Buch Namen und Daten Biographien wichtiger Personen der DDR Dietz Berlin West Bonn Bad Godesberg 1973 ISBN 3 8012 0020 5 S 55 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 148 Lothar Ehrlich Gunther Mai Hrsg Weimarer Klassik in der Ara Ulbricht Bohlau Koln Weimar 2000 ISBN 3 412 13399 X S 324 Weblinks BearbeitenKurzbiographie aus der Seite Altstadt Gorlitz Oberburgermeister der Stadt Gorlitz seit 1844 Gottlob Ludwig Demiani 1844 1846 Gottlob Jochmann 1847 1856 Hugo Leopold Wilhelm Sattig 1857 1866 Carl Eduard Maximilian Richtsteig 1866 1871 Johannes Gobbin 1871 1881 Clemens Theodor Reichert 1881 1893 Paul Buchtemann 1894 1906 Georg Snay 1907 1927 Georg Wiesner 1927 1931 Wilhelm Duhmer 1931 1934 Konrad Jenzen 1934 1938 Georg Hans Damrau 1938 1941 Ernst Leichtenstern 1941 1944 Hans Meinshausen 1944 1945 Alfred Fehler 1945 Walter Oehme 1945 Kurt Prenzel 1946 1950 Willi Ehrlich 1950 1954 Bruno Gleissberg 1954 1960 Charlotte Umlauf 1960 1962 Gerhard Simon 1962 1964 Werner Dietrich 1964 1979 Kurt Butziger 1979 1989 Gerhard Eichberg 1989 1990 Matthias Lechner 1990 1998 Rolf Karbaum 1998 2005 Joachim Paulick 2005 2012 Siegfried Deinege 2012 2019 Octavian Ursu seit 2019 Normdaten Person GND 129371750 lobid OGND AKS LCCN n82165718 VIAF 37996486 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ehrlich WilliKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED und KulturfunktionarGEBURTSDATUM 13 Januar 1916GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 9 Oktober 1977 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Ehrlich amp oldid 218110724