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Emmering ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Furstenfeldbruck Die Gemeinde grenzt im Westen an die Kreisstadt Furstenfeldbruck und liegt etwa 25 Kilometer westlich von Munchen Wappen Deutschlandkarte48 183333333333 11 283333333333 515 Koordinaten 48 11 N 11 17 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberbayernLandkreis FurstenfeldbruckHohe 515 m u NHNFlache 10 95 km2Einwohner 7017 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 641 Einwohner je km2Postleitzahl 82275Vorwahl 08141Kfz Kennzeichen FFBGemeindeschlussel 09 1 79 119Gemeindegliederung 2 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Amperstrasse 11a82275 EmmeringWebsite www emmering deErster Burgermeister Stefan Floerecke CSU Lage der Gemeinde Emmering im Landkreis FurstenfeldbruckKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 20 Jahrhundert 2 3 21 Jahrhundert 2 4 Ausgliederung 2 5 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Burgermeister und Gemeinderat 3 2 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Baudenkmaler 4 2 Bodendenkmaler 4 3 Sport 4 3 1 Fussball 4 3 2 Tennis 4 3 3 Leichtathletik 5 Infrastruktur 5 1 Individualverkehr 5 2 Offentlicher Personennahverkehr 5 3 Bildung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenEmmering wird von der Amper durchflossen Zwei Amperbrucken verbinden die beiden Teile Rathaus Schule und Fussballstadion befinden sich auf einer Amperinsel die durch zwei Arme der Amper gebildet wird Hinzu kommt das Landschaftsschutzgebiet Holzl ein Naherholungsgebiet durch das die Amper mit vielen Abzweigungen fliesst Die Gemeinde hat zwei Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Emmering Pfarrdorf Roggenstein Gut Untere Au und Tonwerk zahlen zu Emmering und sind keine amtlich benannten Gemeindeteile Die Aufgliederung von Emmering in Fett und Durr Emmering ist ebenfalls nicht amtlich Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Aus vorchristlicher Zeit finden sich 13 zerstorte bronzezeitliche sowie drei ebenfalls zerstorte hallstattzeitliche Grabhugel Die erste urkundliche Erwahnung erfolgt in einer Guterliste des Klosters Benediktbeuern aus dem 11 Jahrhundert Dort wird fur die Zeit zwischen 740 und 770 Emeheringen Bedeutung bei den Leuten des Emheri erwahnt Emmering kann man als eine Urpfarrei im Ampertal bezeichnen denn schon die Konradinischen Matrikel von 1315 weisen Emmering als Mutterpfarrei fur die Tochterkirchen Olching und Esting aus Im 12 Jahrhundert waren die Herren von Gegenpoint deren Burg Roggenstein sich auf der Emmeringer Leite befand Grundherren von Emmering Im 14 Jahrhundert fiel das Dorfgericht Emmering an das Kloster Furstenfeldbruck dem es bis zur Sakularisation gehorte 4 Mit dem Gemeindeedikt von 1818 erfolgte die Gemeindebildung zusammen mit Roggenstein und Wagelsried Die Gemeinde gehorte bis 1823 zum Landgericht Dachau und wurde dann in den neugegliederten Landgerichtsbezirk Bruck eingegliedert 20 Jahrhundert Bearbeiten Die uber Jahrzehnte etwa gleichgebliebene Einwohnerzahl stieg nach dem Zweiten Weltkrieg durch den Zuzug von Heimatvertriebenen sprunghaft an Wurden 1939 nur 1265 Einwohner gezahlt waren es 1946 schon 2084 In den 1980er Jahren entstand mit der Amperhalle und dem sich daran anschliessenden Burgerhaus ein neues Kulturzentrum von uberortlicher Bedeutung 1988 wurde das evangelische Kirchenzentrum in der Ortsmitte errichtet 21 Jahrhundert Bearbeiten Der historische Schwankharthof wurde 2012 abgerissen Ausgliederung Bearbeiten Der Gemeindeteil Wagelsried wurde 1978 der Gemeinde Alling zugeschlagen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 5647 auf 6713 um 1066 Einwohner bzw um 18 9 Aktuell Nov 2019 betrug die Einwohnerzahl 7135 5 nbsp Einwohnerentwicklung von Emmering von 1840 bis 2016Jahr 1840 1871 1900 1925 1939 1950 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2016 2017 2018Anzahl der Einwohner 6 415 438 609 1010 1243 2318 2891 4488 5539 6070 6224 6071 6007 6318 6777 6709 6688 6713Politik BearbeitenBurgermeister und Gemeinderat Bearbeiten Erster Burgermeister ist Stefan Floerecke CSU Die Sitzverteilung im Gemeinderat Jahr CSU SPD FW FDP Grune Gesamt Wahlbeteiligung2020 8 1 0 6 1 4 20 62 3 2014 7 9 2 0 8 1 20 k A 2008 8 2 10 20 65 9 2002 8 3 0 9 20 69 7 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Emmering Landkreis Furstenfeldbruck Blasonierung In Schwarz zwei zugekehrte silberne Halparten an schrag gekreuzten goldenen Griffen unten belegt mit einem gesenkten von Rot und Silber geschachten Balken 8 Wappenbegrundung In der Markung der Gemeinde lag mit Burg Roggenstein eine Burg der Herren von Gegenpoint die ursprunglich Ministerialen der Welfen waren und dann in die Ministerialitat der bayerischen Herzoge aus dem Haus Wittelsbach traten Sie besassen umfangreichen Grundbesitz in Emmering und hatten das dortige Dorfgericht inne Schon 855 wird das Dorflein Kekinpiunt mit der Herrschaftsburg genannt Im Jahr 1306 teilten die Bruder Heinrich und Wat von Gegenpoint ihre Guter infolge wirtschaftlicher Schwierigkeiten Zu diesen gehorten auch Emmering und der Markt Bruck Noch im gleichen Jahr verkaufte der Ritter Heinrich dem Kloster Furstenfeld eine Hube zu Emmering und eine Hube zu Olching fur 20 Pfund Munchner Pfennige Das an dieser Urkunde hangende Siegel diente als Grundlage fur das Emmeringer Wappen Die bekannten Siegelbilder der Herren von Gegenpoint 1306 1311 1322 weichen jedoch voneinander ab Der Gemeinderat einigte sich schliesslich auf die Form des Siegels der Verkaufsurkunde von 1306 Mit dem Aussterben des Geschlechts am Ende des 14 Jahrhunderts ging der gesamte Emmeringer Besitz an das Kloster Furstenfeld uber Auf der Grundlage dieser Rechte und des Besitzes baute das Kloster die Hofmark Emmering auf und behielt sie bis 1803 Somit verweist das Wappen der Herren von Gegenpoint und das des Klosters Furstenfeld Furstenfeld fuhrte wie die anderen Zisterzienserkloster das allgemeine Ordenswappen einen rot und silber geschachten Balken auf die ortsgeschichtliche Entwicklung Emmerings 9 Dieses Wappen wird seit 1963 gefuhrt Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp St Georgs KapelleBaudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Emmering Im Gemeindeteil Roggenstein befindet sich der Burgstall Roggenstein mit einer St Georgs Kapelle mit Fresken aus der Zeit um 1400 nbsp St Johannes der Taufer 48 180098 11 279773Zusammen mit den Kirchen St Stephanus Pfaffing Biburg St Sebastian Puch St Magdalena und St Bernhard Furstenfeldbruck bildet die Emmeringer Pfarrkirche St Johannes der Taufer den Pfarrverband Furstenfeld Das aus dem 14 Jahrhundert stammende Vorlaufergebaude wurde im April 1928 abgebrochen wobei der Turm erhalten blieb und in das Nachfolgegebaude integriert wurde Die neue Kirche wurde im Dezember 1928 eingeweiht Viele Einrichtungsteile des alten Gebaudes wurden ubernommen wie etwa das grosse Kruzifix die Kanzel die Seitenaltare und den Taufstein Der Kirchturm wurde 1962 erhoht und 1990 fand eine vollstandige Innenrestaurierung statt 10 Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in Emmering Sport Bearbeiten nbsp Emmeringer SeeFussball Bearbeiten Der 1925 gegrundete Fussball Club Emmering ist mit uber 700 Mitgliedern der zweitgrosste Verein im Ort Zudem gibt es auch eine Stockschutzen Abteilung Fast 50 Jahre lang angefangen 1956 mit dem Aufstieg in die damalige II Amateurliga gehorte die erste Mannschaft des FC Emmering zu den erfolgreichsten Teams im Landkreis Furstenfeldbruck Mit Spielen gegen Bundesliga Clubs Bayern Munchen 2 Werder Bremen Schalke 04 und bei einem legendaren Gastspiel im russischen Woronesch vor 32 000 Zuschauern 1977 machte sich der FC Emmering einen Namen Anfang der 1970er Jahre grundete der FCE eines der ersten Damen Teams in ganz Bayern Tennis Bearbeiten Emmering hatte eine grosse Tennisanlage in der Siedlerstrasse 17 Diese barg 4 Indoortennis 8 Badminton und 2 Squashplatze als auch eine Indoorgolfanlage Des Weiteren standen 3 Aussenplatze fur die Sommersaison zur Verfugung Der ehemalige TC Amperpark Emmering e V hat auch 3 Ranglistenspieler hervorgebracht Leichtathletik Bearbeiten Die Abteilung Leichtathletik des 1898 gegrundeten TV Emmering ist eine der erfolgreichsten Mannschaften im Munchner Umland Es wurden hier schon viele Deutsche Meister und Europameister entdeckt und trainiert Diesen grossen Erfolg hat die Abteilung hauptsachlich dem Cheftrainer Franz Kopeczek zu verdanken Infrastruktur BearbeitenIndividualverkehr Bearbeiten Emmering ist uber die Anschlussstelle 78 Dachau Furstenfeldbruck an die Bundesautobahn 8 zwischen Munchen und Stuttgart angebunden Des Weiteren ist die Gemeinde uber die Bundesstrassen 2 und 471 per KFZ erreichbar Offentlicher Personennahverkehr Bearbeiten Die Bahnstrecke Munchen Buchloe durchquert den Suden des Gemeindegebiets ohne Haltepunkt Die nachstgelegenen Bahnhofe befinden sich in Furstenfeldbruck und Eichenau Die Gemeinde befindet sich in der Tarifzone 2 des Munchner Verkehrs und Tarifverbunds und wird von den Buslinien 763 843 und 844 bedient die Emmering mit den Bahnhofen Furstenfeldbruck bzw Olching verbinden Bildung Bearbeiten Im Gemeindegebiet befinden sich eine Grund und Mittelschule funf Kindertageseinrichtungen und eine Gemeindebucherei Literatur BearbeitenRoland Bartmann Der Emmeringer Dorfbrand von 1635 und die Geschichte der damals entstandenen Wallfahrt nach Aufkirchen In Amperland 1985 S 161 164 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Emmering Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Emmering Emmering Landkreis Furstenfeldbruck Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 66 MB Einzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Emmering in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 10 September 2019 Gemeinde Emmering Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 13 Dezember 2021 Gemeinde Emmering Geschichte Abgerufen am 17 August 2023 Zahlen und Daten Gemeinde Emmering Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 25 September 2020 abgerufen am 18 September 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot emmering de Kommunalstatistik von Emmering abgerufen am 21 Oktober 2010 Ergebnis der Kommunalwahlen 2014 abgerufen am 19 Marz 2014 Eintrag zum Wappen von Emmering Landkreis Furstenfeldbruck in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Homepage der Gemeinde Emmering Das Emmeringer Wappen Kleiner Kirchenfuhrer Johannes der Taufer Emmering PDF Gemeinden im Landkreis Furstenfeldbruck Adelshofen Alling Althegnenberg 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