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Emanuel von Schimonsky auch Christoph Emanuel von Schimony Schimonsky 23 Juli 1752 auf Schloss Brzeznitz bei Lubowitz Landkreis Ratibor 27 Dezember 1832 in Breslau war von 1824 bis 1832 Furstbischof von Breslau Emanuel von Schimonsky Radierung von Franz Xaver Stober 1826 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Wappen des Bischofs Emanuel von SchimonskySeine Eltern waren Karl Joseph von Schimony Schimonsky Direktor der oberschlesischen Furstentumslandschaft und koniglich preussischer Landrat des Ratiborer Kreises und Karoline geb Freiin von Gruttschreiber Nach dem Besuch des Breslauer katholischen Gymnasiums studierte er an der dortigen Universitat und ab 1771 in Rom wo er als Alumne in das Collegium Germanicum et Hungaricum aufgenommen wurde Nach der Priesterweihe am 1 April 1775 in der Lateranbasilika kehrte er nach Schlesien zuruck und wurde Erzpriester in Lohnau wo er bis 1793 Pfarrer blieb Nachdem er seit 1771 Kanoniker in Neisse war wurde er 1793 ins Breslauer Domkapitel berufen und 1795 zum Generalvikar befordert Am 18 Dezember 1797 ernannte ihn Papst Pius VI zum Weihbischof in Breslau und gleichzeitig zum Titularbischof von Lerus er wurde Koadjutor des Furstbischofs Hohenlohe In Vertretung des meist abwesenden Furstbischofs verhandelte er im Auftrage der schlesischen Fursten 1807 mit Konig Friedrich Wilhelm um eine Reduzierung der napoleonischen Kriegslasten Zwei Jahre spater suchte er den Konig in Konigsberg wohin das Hoflager kriegsbedingt verlegt worden war auf und legte ein Treuegelobnis des schlesischen katholischen Klerus ab Wahrend der siebenjahrigen Sedisvakanz nach dem Tod des Furstbischofs Joseph von Hohenlohe 1817 war Emanuel von Schimonsky Apostolischer Vikar 1821 wurde das Bistum dem Papst unmittelbar unterstellt 1 Erst am 16 Oktober 1823 wahlte ihn das Domkapitel zum Bischof Am 3 Mai 1824 bestatigte Papst Pius VII die Wahl sodass er am 26 August 1824 in der Kathedrale von Breslau installiert wurde Die von seinem Vorganger begonnenen deutsch nationalen Reformbestrebungen lehnte er entschieden ab Nach seinem Tod wurde er im Breslauer Dom bestattet Literatur BearbeitenRainer Bendel Schimony Schimonsky Christoph Emanuel von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 782 Digitalisat E Gatz Schimonsky Schimony Emanuel von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 10 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1994 ISBN 3 7001 2186 5 S 142 f Direktlinks auf S 142 S 143 Karl Kastner Breslauer Bischofe Ostdeutsche Verlagsanstalt Breslau 1929 Konrad Wutke Schimonsky Schimoni Emanuel von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 31 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 273 f Weblinks BearbeitenEintrag zu Emanuel von Schimonsky auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Michael Sachs Furstbischof und Vagabund Geschichte einer Freundschaft zwischen dem Furstbischof von Breslau Heinrich Forster 1799 1881 und dem Schriftsteller und Schauspieler Karl von Holtei 1798 1880 Nach dem Originalmanuskript Holteis textkritisch herausgegeben In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 35 2016 2018 S 223 291 hier S 273 Die Furstbischofe des Bistums Breslau im 19 Jahrhundert VorgangerAmtNachfolgerJoseph Christian Franz zu Hohenlohe Waldenburg BartensteinBischof von Breslau 1824 1832Leopold von SedlnitzkyNormdaten Person GND 101515030 lobid OGND AKS VIAF 302981507 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schimonsky Emanuel vonALTERNATIVNAMEN Schimony Schimonsky Christoph Emanuel vonKURZBESCHREIBUNG Bischof von BreslauGEBURTSDATUM 23 Juli 1752GEBURTSORT Schloss Brzeznitz bei LubowitzSTERBEDATUM 27 Dezember 1832STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emanuel von Schimonsky amp oldid 209392481