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Edmund Strother Phelps 26 Juli 1933 in Evanston Illinois ist ein US amerikanischer Okonom und Trager des Wirtschaftsnobelpreises 2006 Edmund S Phelps 2008Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Bucher 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenPhelps wurde in Illinois geboren und zog im Alter von sechs Jahren mit seiner Familie nach New York 1951 ging er auf das Amherst College um Wirtschaftswissenschaften zu studieren Nach seinem B A im Jahr 1955 ging er nach Yale wo er unter anderem unter den spateren Nobelpreistragern Thomas Schelling und James Tobin studierte 1959 machte er dort seinen Ph D danach arbeitete er kurze Zeit fur die RAND Corporation ging aber 1960 zur Cowles Foundation einem okonomischen Forschungsinstitut nach Colorado Springs um seine Studien weiter zu fuhren Er unterrichtete wahrend dieser Zeit bereits in Yale Bei der Cowles Foundation forschte er am Solow Modell Als Teil seiner Studien veroffentlichte er 1961 eine beruhmte Publikation in der er darauf hinwies dass nicht die Produktion pro Kopf sondern der Konsum pro Kopf maximiert werden musse Dies ist dann der Fall wenn alle Lohne konsumiert werden und alle Zinseinkommen gespart werden wie Phelps zeigte Eine optimale Sparquote ist also dann erreicht wenn der Zinssatz einer Volkswirtschaft der Wachstumsrate entspricht Diese Erkenntnis ging als Goldene Regel der Akkumulation in die Wachstumstheorie ein Kritisiert wird an der Goldenen Regel dass sie anders als die Ramsey Regel von Frank Plumpton Ramsey keine Zeitpraferenzen berucksichtigt Wahrend seiner Forschungen hatte er die Gelegenheit mit vielen fuhrenden Okonomen wie David Cass und Tjalling C Koopmans zusammenzuarbeiten die seine Arbeit massgeblich beeinflussten 1966 verliess er Yale und ging als Professor fur Wirtschaftswissenschaften an die Universitat von Pennsylvania Zwischen 1969 und 1970 verbrachte er ein Jahr im Center for Advanced Study in the Behavioral Sciences an der Stanford University Seine dortigen Studien veranlassten ihn auch ausserhalb der Makrookonomie zu forschen 1971 ging Phelps an die Columbia University und forschte zu Themen wie Inflationssteuer und dem Einfluss der Fiskalpolitik auf die Inflation Er veroffentlichte wahrend seiner Studien mehrere Bucher und etliche Schriften 1978 bekam er ein Guggenheim Stipendium 1982 wurde er McVickar Professor fur Politische Okonomie an der Columbia Er grundete 2001 das Center on Capitalism amp Society an der Columbia und steht diesem bis heute vor Phelps gilt als scharfer Kritiker der Wirtschaftspolitik von US Prasident Donald Trump Sie fuhle sich an wie Wirtschaftspolitik in Zeiten des Faschismus Der Anfuhrer kontrolliert die Volkswirtschaft und sagt den Unternehmen wo es langgeht 1 Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1980 Aufnahme in die American Academy of Arts and Sciences 1981 Aufnahme in die National Academy of Science 2000 Aufnahme in die American Economic Association 2001 Ehrendoktor der Universitat Mannheim 2001 Ehrendoktor der Universitat Rom 2004 Ehrendoktor der Universitat Paris Dauphine 2004 Ehrendoktor der Universitat Island 2006 Ehrendoktor der Institut d etudes politiques de Paris 2006 Wirtschaftsnobelpreis fur seine Analyse intertemporaler Zielkonflikte in makrookonomischer Politik 2007 Ehrendoktor der Universidad de Buenos Aires 2007 Ehrendoktor der Tsinghua Universitat 2008 Chevalier der franzosischen Ehrenlegion 2008 Weltwirtschaftlicher Preis des Institutes fur Weltwirtschaft 2008 die Universidad de Buenos Aires grundet die Catedra Phelps und benennt einen Preis in Phelps Medal for Innovation 2011 Aufnahme in die Russische Akademie der Wissenschaften 2012 Ehrenschirmherr der University Philosophical Society am Trinity College Dublin 2014 FreundschaftspreisBucher BearbeitenGolden Rules of Economic Growth Studies of Efficient and Optimal Investment W W Norton amp Company 1966 ISBN 0 393 09708 0 Inflation Policy and Unemployment Theory The Cost Benefit Approach to Monetary Planning W W Norton amp Company 1972 ISBN 0 393 33057 5 Economic Justice Penguin Books 1974 ISBN 0 14 080876 0 Individual Forecasting and Aggregate Outcomes Rational Expectations Examined mit Roman Frydman et al Cambridge University Press 1983 ISBN 0 521 25744 1 Seven Schools of Macroeconomic Thought Oxford University Press ISBN 978 0 19 828333 1 1990 Structural Slumps The Modern Equilibrium Theory of Employment Interest and Assets Harvard University Press 1994 ISBN 0 674 84373 8 Rewarding Work How to Restore Participation and Self Support to Free Enterprise Harvard University Press 1997 ISBN 978 0 674 02694 0 Designing Inclusion Cambridge University Press ISBN 0 521 81695 5 2003 Mass Flourishing How Grassroots Innovation Created Jobs Challenge and Change Princeton University Press 2015 ISBN 0 691 16579 3Siehe auch BearbeitenPhillips Kurve Alban W Phillips 1958 Taylor Regel nach John B Taylor Einzelnachweise Bearbeiten Nobelpreistrager Phelps uber Donald Trump Wirtschaftspolitik wie im Faschismus In Spiegel Online 27 Januar 2017 abgerufen am 9 Juni 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Edmund Phelps Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Phelps eigene Homepage Phelps Homepage an der Columbia University englisch Edmund S Phelps im Katalog der ZBW Leibniz Informationszentrum Wirtschaft ZBW Professor Edmund S Phelps Wins 2006 Nobel Prize in Economics Columbia News englisch Der US Wirtschaft fehlt Innovationskraft Frankfurter Rundschau August 2010 Wir brauchen in Europa die kreative Zerstorung Die Welt August 2014 Ungewissheit ist gut Wirtschaftsnobelpreistrager Edmund Phelps im Interview profil Marz 2015Literatur von und uber Edmund S Phelps im Katalog der Deutschen NationalbibliothekTrager des Alfred Nobel Gedachtnispreises fur Wirtschaftswissenschaften 1969 Ragnar A K Frisch Jan Tinbergen 1970 Paul A Samuelson 1971 Simon S Kuznets 1972 John R Hicks Kenneth J Arrow 1973 Wassily Leontief 1974 Gunnar Myrdal Friedrich August von Hayek 1975 Leonid W Kantorowitsch Tjalling C Koopmans 1976 Milton Friedman 1977 Bertil Ohlin James E Meade 1978 Herbert A Simon 1979 Theodore W Schultz Sir Arthur Lewis 1980 Lawrence R Klein 1981 James Tobin 1982 George J Stigler 1983 Gerard Debreu 1984 Richard Stone 1985 Franco Modigliani 1986 James M Buchanan Jr 1987 Robert M Solow 1988 Maurice Allais 1989 Trygve Haavelmo 1990 Harry M Markowitz Merton H Miller William F Sharpe 1991 Ronald H Coase 1992 Gary S Becker 1993 Robert W Fogel Douglass C North 1994 John C Harsanyi John F Nash Jr Reinhard Selten 1995 Robert E Lucas 1996 James A Mirrlees William Vickrey 1997 Robert C Merton Myron S Scholes 1998 Amartya Sen 1999 Robert A Mundell 2000 James J Heckman Daniel L McFadden 2001 George A Akerlof A Michael Spence Joseph E Stiglitz 2002 Daniel Kahneman Vernon L Smith 2003 Robert F Engle III Clive W J Granger 2004 Finn E Kydland Edward C Prescott 2005 Robert J Aumann Thomas C Schelling 2006 Edmund S Phelps 2007 Leonid Hurwicz Eric S Maskin Roger B Myerson 2008 Paul Krugman 2009 Elinor Ostrom Oliver E Williamson 2010 Peter A Diamond Dale T Mortensen Christopher A Pissarides 2011 Thomas J Sargent Christopher A Sims 2012 Alvin E Roth Lloyd S Shapley 2013 Eugene F Fama Lars Peter Hansen Robert J Shiller 2014 Jean Tirole 2015 Angus Deaton 2016 Oliver Hart Bengt Holmstrom 2017 Richard H Thaler 2018 William D Nordhaus Paul Romer 2019 Abhijit Banerjee Esther Duflo Michael Kremer 2020 Paul Milgrom Robert B Wilson 2021 David Card Joshua Angrist Guido Imbens 2022 Ben Bernanke Douglas W Diamond Philip Dybvig 2023 Claudia Goldin Normdaten Person GND 124719414 lobid OGND AKS LCCN n80051668 NDL 00452704 VIAF 68967373 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Phelps Edmund S ALTERNATIVNAMEN Phelps Edmund StrotherKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Okonom und NobelpreistragerGEBURTSDATUM 26 Juli 1933GEBURTSORT Evanston Illinois Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund S Phelps amp oldid 238200934