www.wikidata.de-de.nina.az
Dietrich Haugk 12 Mai 1925 in Ellrich 28 Juni 2015 in Hamburg 1 2 war ein deutscher Regisseur Schauspieler Drehbuchautor Horspiel und Synchronsprecher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Synchronarbeiten 4 Horspiele 4 1 Autor 4 2 Regie 4 3 Sprecher 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur absolvierte Dietrich Haugk zunachst eine Schauspielausbildung bei Karl Bock in Bielefeld die er 1943 in Berlin abschloss Nach der Einberufung zum Kriegsdienst arbeitete er als Sprecher beim Grossdeutschen Rundfunk Auch nach Kriegsende behielt er seine Arbeit beim Rundfunk bei und arbeitete als Regisseur und Sprecher unter anderem beim Berliner Rundfunk Radio Bremen und dem NWDR Hamburg wahrend er in Berlin Zahnmedizin studierte 1946 debutierte er zudem als Oswald in Ibsens Gespenster in Bielefeld als Theaterschauspieler wo er auch sein erstes Buhnenengagement erhielt Neben der Arbeit als Schauspieler war er dabei auch als Regieassistent tatig 1949 wechselte Haugk an die Junge Buhne Hamburg Dort gab er mit einer Inszenierung von Heinz Coubiers Aimee oder Der gesunde Menschenverstand sein Debut als Buhnenregisseur In den Folgejahren arbeitete er als Spielleiter an verschiedenen deutschsprachigen Buhnen unter anderem in Bielefeld Hamburg Berlin Basel als Schauspieldirektor in Stuttgart 1957 1960 3 sowie als Gastregisseur in Zurich Wuppertal und Bochum Haugk inszenierte dabei ebenso Klassiker wie leichte Komodien Im Jahre 1960 beendete er seine umfangreiche Tatigkeit als Horspielsprecher Ab diesem Zeitpunkt arbeitete er dann intensiv als Regisseur fur Film und Fernsehproduktionen Er inszenierte hier leichte Komodien wie Agatha lass das Morden sein und die Serie Adrian der Tulpendieb mit Heinz Reincke aber auch Klassikverfilmungen wie Lessings Minna von Barnhelm unter dem Filmtitel Heldinnen und Molieres George Dandin die Familienserie Harry amp Sunny mit Harald Juhnke und sozial und gesellschaftskritische Dramen wie Die Asche des Siegers Fur den politisch gesellschaftskritischen Fernsehfilm Ich war Schlemihl uber zwei Mitlaufer im Deutschland des 20 Jahrhunderts wurde er mit dem Adolf Grimme Preis ausgezeichnet Daruber hinaus drehte Haugk zahlreiche Episoden fur Fernsehserien und reihen wie Der Kommissar Tatort Derrick Der Alte Sonderdezernat K1 Die Manner vom K3 Siska und Praxis Bulowbogen Ausserdem war er in den Folgen Der Alte Ein ehrenwerter Mann Derrick Gesicht hinter der Scheibe sowie dem Fernsehfilm Radiofieber auch als Darsteller zu sehen Zudem leitete er die Hochschule fur Musik und darstellende Kunst Mozarteum in Salzburg Des Weiteren war Dietrich Haugk umfangreich in der Filmsynchronisation tatig und lieh seine Stimme international bekannten Schauspielern wie Dirk Bogarde Sekunden der Verzweiflung Montgomery Clift Verdammt in alle Ewigkeit Denholm Elliott Das Herz aller Dinge Vittorio Gassman Giuliano Der Rebell von Sizilien Gerard Philipe unter anderem Fanfan der Husar und Teufel im Leib Donald Pleasence Ins Paradies verbannt und Jean Louis Trintignant Und immer lockt das Weib Dietrich Haugk war in erster Ehe mit der Schauspielerin Suzanne Lyncker und in zweiter Ehe mit der Schauspielerin und Sangerin Johanna von Koczian verheiratet In dritter Ehe war er mit der Schauspielerin und ORF Mitarbeiterin Signe Seidel verheiratet in vierter Ehe mit der Burgschauspielerin Sylvia Lukan Aus erster Ehe stammt ein Sohn aus letzter Ehe eine Tochter und ein Sohn Filmografie Auswahl Bearbeiten1960 Lampenfieber Regieassistent 1960 Heldinnen 1960 Agatha lass das Morden sein auch Mitarbeit am Drehbuch 1963 Amphitryon 38 1964 Georges Dandin 1964 Erzahl mir nichts 1966 Adrian der Tulpendieb 1966 Der Richter von London Drehbuch Tankred Dorst 1966 Ich war Schlemihl 1968 Was ihr wollt nach William Shakespeare 1969 Asche des Sieges nach Georges Conchon 1969 Der Kommissar Schrei vor dem Fenster 1969 Der Kommissar Das Ungeheuer 1970 Der Kommissar Der Mord an Frau Klett 1970 Der Kommissar Drei Tote reisen nach Wien 1971 Der Kommissar Als die Blumen Trauer trugen 1972 Der Kommissar Schwester Ignatia 1972 Der Kommissar Uberlegungen eines Morders 1973 Wienerinnen 1973 Der Sieger von Tambo 1974 Derrick Waldweg 1975 Derrick Pfandhaus 1975 Derrick Tod der Kolibris 1976 Der Kommissar Der Held des Tages 1976 Derrick Der Mann aus Portofino 1977 Der Alte Lohngeld 1978 Der Alte Ein unkomplizierter Fall 1979 Derrick Karo As 1979 Tatort Der King 1980 Der Alte Der Detektiv 1980 Derrick Dem Morder eine Kerze 1981 Der Alte Urlaub aus dem Knast 1982 Sonderdezernat K1 Mord um zwei Ecken 1982 Sonderdezernat K1 Todlicher Ladenschluss 1983 Der Alte Spuren eines Unsichtbaren 1984 Tod eines Schaustellers 1984 Der Alte Brennweite Tausend 1985 Der Alte Flustermord 1985 Derrick Lange Nacht fur Derrick 1985 Der Alte Der Leibwachter 1986 Der Alte Gigolo ist tot 1986 Der Alte Flossfahrt ins Jenseits 1986 Tatort Tod auf Eis 1987 Der Alte Wie das Leben so spielt 1987 Derrick Nachtstreife 1989 Radiofieber Vierteiler 1993 Harry amp Sunny Serie 1993 Die Elefantenbraut Zweiteiler 1994 Derrick Gesicht hinter der Scheibe 1995 Derrick Anruf aus Wien 1995 Derrick Kostloffs Thema 1995 Der Alte Die Verlorenen 1996 Der Alte Der Lebensretter 1997 Derrick Fundsache Anja 1997 Der Alte Ein ehrenwerter Mann 1997 Derrick Der Mord der ein Irrtum war 1997 Der Alte Das ist mein Mord 1998 Derrick Die Tochter des Morders 1998 Der Alte Plotzlich kam der Tod 1998 Der Alte Der Mann der sich Bob nannte 1998 Derrick Das Abschiedsgeschenk 1999 Siska Der Zeuge 2000 Lebenslugen 2004 Eine zweimalige FrauSynchronarbeiten Bearbeiten1953 Kenneth More als Robert Claverhouse in Die feurige IsabellaHorspiele BearbeitenAutor Bearbeiten 1947 Feature Von der Uberwindung des Nichts Holderlin Regie Gunter SiebertRegie Bearbeiten 1947 Fjodor Michailowitsch Dostojewski Der Mann unterm Bett auch Bearbeitung 1947 Robert Louis Stevenson Das Experiment des Dr Jekyll Vorlage Der seltsame Fall des Dr Jekyll und Mr Hyde Erzahlung 1948 Herta Beuss Die Uberfahrt 1960 Jean Anouilh Die Probe oder Die bestrafte LiebeSprecher Bearbeiten 1947 Heinrich von Kleist Der zerbrochene Krug Regie Gunter Siebert 1947 Max Gundermann Die Szene Durchgefallene Klassiker Regie Paul Henn 1947 Max Gundermann Die Meerschweinchen Regie Paul Henn 1948 Stefan Zweig Buchmendel Regie Gunter Siebert 1949 Horst Gunther Patzke Sternschnuppen 2 Reporter Regie Gustav Burmester 1949 Karl H Meyer Mitternachtsalibi Funkreporter Regie Fritz Schroder Jahn 1950 Curt Goetz Pflug lasset alle Hoffnung zuruck Ein Horspiel aus dem Leben der Bergarbeiter von Aue Grunert Regie Curt Goetz Pflug 1950 Hans Christian Branner Das Horspiel des Auslands Hundert Kronen Illusion ubersetzt aus dem Danischen Schriftsteller Bearbeitung und Regie Kurt Reiss 1950 Theodor Plievier Die Ballade vom Frieden Eine Funkdichtung Regie Otto Kurth 1951 Dieter Rohkohl Bummel durch den Februar Regie Curt Becker 1951 Gunter Rutenborn Die Berufung Nikolai Regie Gustav Burmester 1951 Gunter Eich Traume Ansager 5 Traum Regie Fritz Schroder Jahn 1951 Dieter Rohkohl Bummel durch den April Regie Curt Becker 1951 Franz Taut Die Nacht vor der Corrida Manolito Tortosa Regie Fritz Schroder Jahn 1951 Dieter Rohkohl Bummel durch den Mai Regie Curt Becker 1951 Herbert Duhrkopp Der Teufel fahrt im D Zug mit Reporter Regie Fritz Schroder Jahn 1951 Gerd Nickstadt Hans Dieter Bove Das Geheimnis der Yosemite Indianer Erster Reporter Regie Kurt Reiss 1951 Dieter Rohkohl Bummel durch den Juni Regie Hans Rosenhauer 1951 Robert Louis Stevenson Die Tur des Sire de Maletroit Erzahler Regie Hans Rosenhauer 1951 Herbert Reinecker Abteilung fur Notwohnungen Curt Hamann Regie Gustav Burmester 1951 Heinz Gartmann Der Weg zum Weltraumschiff Horfolge uber die Entwicklung der Raketen Regie Fritz Schroder Jahn 1951 Dieter Rohkohl Herr Ohnix sucht seinen Morder Sprecher Regie Hans Rosenhauer 1951 Dieter Rohkohl Bummel durch den Juli Regie S O Wagner 1951 Kurt Bortfeldt Gefahrlicher Auftrag Alfons Regie Fritz Schroder Jahn 1951 Dieter Rohkohl Bummel durch den September Regie Hans Rosenhauer 1951 Johannes D Peters Zwei Welten Regie Hans Rosenhauer 1951 Dieter Rohkohl Bummel durch den Oktober Regie Hans Rosenhauer 1951 Herman Melville Redburn Regie Wolfgang Schwade 1952 Leck Fischer Die ewige Burde Sprecher Regie Gustav Burmester 1952 Hans Drahn Das dunkle Element 1 Sprecher Regie Detlof Kruger 1952 Hans Rothe Verwehte Spuren 1 Redakteur Regie Gerd Fricke 1952 Otto Heinz Jahn Die grosse Masche Banz Mannschaft der Rasenfreunde Regie Fritz Schroder Jahn 1952 Georg Alexander Tichatschek Dokumentarhorspiel Es war kein Traum Zweiter Sprecher Regie Fritz Schroder Jahn 1952 Emanuel Litvinoff Der Doppelkopf von Trum Ambel Konig von Trum Regie Kurt Reiss 1952 Dieter Rohkohl Bummel durch den Marz Regie Hans Rosenhauer 1952 Alfred Prugel Aus dem Leben eines Arztes Der Chirurg Ferdinand Sauerbruch erzahlt Der Sprecher Regie Fritz Schroder Jahn 1952 Franz Joseph Pootmann Pfandschein 1313 Luders Regie Hans Rosenhauer 1952 Herbert Reinecker Gerlach prasentiert die Rechnung Gerlach Regie Curt Goetz Pflug 1952 Ernst Buchholz Das Gericht zieht sich zur Beratung zuruck Folge Tumult beim Fussball Schulze Regie Gerd Fricke 1952 Wolfgang Hildesheimer Das Ende kommt nie Roehrich Regie Gert Westphal 1952 N N Saison 1856 57 Ein Zeitspiel Paul Buchhandler Regie Kurt Reiss 1952 Wilhelm Backhaus Brasilianisches Allegro 1 Zitatsprecher Regie Hans Rosenhauer 1952 Harald Vock Klasse 2b zehn Jahre spater Stehr Regie Fritz Schroder Jahn 1952 Thornton Wilder Die Brucke von San Luis Rey Esteban Regie Gert Westphal 1952 Jens Peter Jacobsen Der Schuss im Nebel Nils Regie Fritz Schroder Jahn 1953 Theophile Gautier Eine Trane des Teufels Horspiel nach einem Mysterium Asmodeus Regie Helmut Kautner 1953 Herbert Wendt Das Schiff der Verdammten Steller Regie Oswald Dopke 1953 Albert Vidalie Ein Meister Bearbeitung und Regie Kurt Reiss 1953 Gerd Oelschlegel Romeo und Julia 1953 Romeo und Julia in Berlin Karl Regie Gustav Burmester 1953 William Saroyan Menschliche Komodie 3 und 5 Teil Dick Regie Hans Rosenhauer 1954 Thomas Mann Konigliche Hoheit 2 Teile Klaus Heinrich Konigliche Hoheit Regie Ulrich Lauterbach 1954 Werner Helwig Die Stiefsohne der schonen Helena Sprecher Regie Irmfried Wilimzig 1954 Alfred Andersch Feature Des weissen Mannes Burde Indochinesische Bruchstucke Servan Schreiber Regie Hans Rosenhauer 1954 Erich Kuby Gerhart Pohl Der Sonderzug Ein Horspiel aus Schlesiens Schicksalstagen Kameramann Regie Kurt Reiss 1954 Michael Prawdin Ein Leben fur Gotter Ein Szenarium von Menschen zwischen Gegenwart und Zukunft Regie Oswald Dopke 1954 Dylan Thomas Unter dem Milchwald 2 Stimme Regie Fritz Schroder Jahn 1955 Gunter Eich Traume Ansager 5 Traum Regie Fritz Schroder Jahn 1955 Alix du Frenes Schiffchen zu hundert Francs oder Der Admiral Maurice Regie Ulrich Lauterbach 1955 Simon Glas Der letzte Tag Chronist Regie Hans Rosenhauer 1955 Kjeld Abell Aufstand des Gewissens Eine Trilogie Anna Sophie Hedwig Die Freiheit im Handeln John Sohn des Hauses Regie Ulrich Lauterbach 1957 Lydia Binder Bimmel Bolle Erzahler Regie Erich Kohler 1958 Willy Purucker Littledop wartet Boby Harper Regie Curt Goetz Pflug 1959 Herbert Tjadens Xanthippe Eine Funk Komodie Alkibiades Regie Otto KurthWeblinks BearbeitenDietrich Haugk in der Internet Movie Database englisch Dietrich Haugk in der Deutschen SynchronkarteiEinzelnachweise Bearbeiten Universitat Mozarteum Todesfall Dietrich Haugk Artikel vom 30 Juni 2015 abgerufen am 11 Oktober 2015 Er drehte den letzten Derrick In nwzonline de 29 Juni 2015 abgerufen am 29 Juni 2015 Staatsarchiv LudwigsburgNormdaten Person GND 1044770503 lobid OGND AKS LCCN no2019133948 VIAF 305855465 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haugk DietrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Regisseur Schauspieler Drehbuchautor Horspiel und SynchronsprecherGEBURTSDATUM 12 Mai 1925GEBURTSORT Ellrich Thuringen Deutsches ReichSTERBEDATUM 28 Juni 2015STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich Haugk amp oldid 235177685