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Cortendorf ist ein Stadtteil der oberfrankischen Stadt Coburg Cortendorfkreisfreie Stadt CoburgKoordinaten 50 16 N 10 59 O 50 272222222222 10 981666666667 300 Koordinaten 50 16 20 N 10 58 54 OHohe 300 m u NNFlache 1 65 km Einwohner 1477 30 Jun 2010 Bevolkerungsdichte 895 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1934Postleitzahl 96450Vorwahl 09561Karte Lage von Cortendorf in CoburgWirtschaftsschule Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Bildung 4 Wirtschaft 5 Sehenswurdigkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenCortendorf hat den Siedlungscharakter einer Vorstadt Es liegt 1 5 bis 3 5 Kilometer nordostlich vom Stadtzentrum mit dem es uber den Hahnweg und die Rosenauerstrasse verbunden ist Cortendorf grenzt an den Coburger Stadtteil Rogen sowie an die Gemeinde Dorfles Esbach Die Flurgrenze zur Coburger Kernstadt verlauft zum Teil entlang der Grundstucke Rosenauer Strasse 70 und Hahnweg 125 des Unternehmens LASCO Umformtechnik Neucortendorf hat sich im Norden entlang der Itz entwickelt Altcortendorf liegt sudlich davon am Fuss des Bausenbergs wo ehemals der Hahnfluss ein Muhlbach der Itz entlang floss Am 30 Juni 2010 zahlte Cortendorf 1477 Einwohner was eine Bevolkerungsdichte von 895 Einwohnern pro km ergibt Geschichte BearbeitenIm Kopialbuch der Propstei Coburg des Benediktinerklosters Saalfeld das im Staatsarchiv Coburg aufbewahrt wird befindet sich eine Abschrift einer Urkunde aus dem Jahr 1075 Mit ihr erhielt die Coburger Kirche durch den Wurzburger Bischof Adelbero pfarrliche Rechte unter anderem fur den Ort Kurtindorff Die zweite Erwahnung folgte 1225 im Rahmen der gutlichen Beilegung eines Rechtsstreits Hinweise dass sich Cortendorf im Besitz eines Adelsgeschlechtes befand gibt es nicht Das Dorf gehorte zum Kirchspiel der Pfarrei Seidmannsdorf und wurde 1838 nach St Moriz eingepfarrt Die Schuler durften ab 1853 Coburger Schulen besuchen Ein eigenes Schulhaus wurde am 10 April 1907 eingeweiht es beherbergt seit 1978 die staatliche Wirtschaftsschule 1910 hatte Cortendorf 553 Einwohner 1925 waren es 572 Am 1 Juli 1934 wurde es mit 165 Hektar Gemeindeflache und 650 Einwohnern in Coburg eingemeindet 1 Der Hahnfluss der das Cortendorfer Stadtbild pragte wurde 1958 verrohrt und zugeschuttet Bildung BearbeitenIn Cortendorf befinden sich eine staatliche Wirtschaftsschule und der Cortendorfer Kindergarten Prinzessin Sibylla Wirtschaft BearbeitenCortendorf ist ein alter Industriestandort Die Brauerei Scheidmantel hat ihren Ursprung in einem Brauhaus an der Itz von 1834 und wurde 1998 geschlossen Die im Jahr 1863 am Hahnfluss von Louis Langenstein und Ludwig Schemann gegrundete Cortendorfer Eisengiesserei und Maschinenfabrik existiert heute noch mit etwa 250 Mitarbeitern als LASCO Umformtechnik Seit 1950 fertigt die zuvor in Sonneberg ansassige Firma Hermann Spielwaren in Cortendorf Teddybaren Im Jahr 1890 ging aus einer 1726 erstmals erwahnten Itzmuhle eine Massemuhle mit einer Porzellanfabrik hervor Julius Griesbach ubernahm 1891 die Porzellanfabrik Cortendorf die schliesslich ein 23 000 m grosses Areal an der Itz umfasste Im Jahr 1973 wurde das Unternehmen von der Porzellanfabrik W Goebel ubernommen die bis Mitte der 1990er Jahre dort mit bis zu 500 Mitarbeitern keramische Zier und Nutzgegenstande produzierte Im Jahr 2023 entstand das Konzept das Areal als Kulturfabrik zu nutzen Erstmals wurden dort die Coburger Designtage veranstaltet Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe Liste der Baudenkmaler in Coburg CortendorfLiteratur BearbeitenPeter Morsbach Otto Titz Stadt Coburg Ensembles Baudenkmaler Archaologische Denkmaler Denkmaler in Bayern Band IV 48 Karl M Lipp Verlag Munchen 2006 ISBN 3 87490 590 X S 436 440 Norbert Lang Ortsgeschichte von Cortendorf bis zur Eingemeindung in den Stadtverband Coburg 1934 Coburg 1973 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cortendorf Coburg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Harald Sandner Coburg im 20 Jahrhundert Die Chronik uber die Stadt Coburg und das Haus Sachsen Coburg und Gotha vom 1 Januar 1900 bis zum 31 Dezember 1999 von der guten alten Zeit bis zur Schwelle des 21 Jahrhunderts Verlagsanstalt Neue Presse Coburg 2000 ISBN 3 00 006732 9 S 127 Stadtteile von Coburg Beiersdorf Bertelsdorf Coburg Kernstadt Cortendorf Creidlitz Ketschendorf Lutzelbuch Neu und Neershof Neuses Rogen Scheuerfeld Seidmannsdorf Wustenahorn Normdaten Geografikum GND 1062885937 lobid OGND AKS VIAF 311733147 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cortendorf amp oldid 234612212