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Die LASCO Umformtechnik GmbH stellt Werkzeugmaschinen und Produktionsanlagen fur Umformaufgaben her Das im Jahr 1863 gegrundete Unternehmen ist bis heute mehrheitlich Eigentum der Grunderfamilie Langenstein und hat seinen Sitz im oberfrankischen Coburg Bayern LASCO Umformtechnik GmbHLogoRechtsform GmbHGrundung 1863Sitz Coburg DeutschlandLeitung Lothar Bauersachs Thomas Gotz Robert WelschMitarbeiterzahl 474 2012 Branche MaschinenbauWebsite www lasco de Giessereigebaude 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmen 2 Geschichte 3 Werksanlagen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseUnternehmen BearbeitenDas Unternehmen entwickelt und produziert Werkzeugmaschinen und Fertigungsanlagen fur die Metallumformung Pulvermetallurgie und Baustofferzeugung Dazu gehoren unter anderem hydraulische Pressen fur die Blechumformung und hydraulische Schmiedehammer aber auch hydraulische Pressen zur Herstellung von Kalksandsteinen Die Werkzeugmaschinenfabrik hatte im Jahr 2012 einen Umsatz von 47 Millionen Euro wozu sie 342 Mitarbeiter in Coburg beschaftigte Gesellschafter der Lasco Umformtechnik ist die Langenstein amp Schemann GmbH an der bis Ende 2008 drei Familienstamme beteiligt waren Seit dem 1 Juli 2009 sind zwei Familienstamme und der ehemalige Geschaftsfuhrer Friedrich Herdan Gesellschafter 1 Geschichte BearbeitenIm Jahr 1863 erwarben der Huttenfachmann und Giessermeister Louis Langenstein aus Laufach und der Kaufmann Ludwig Schemann aus Koln die Cortendorfer Pulver und Walkmuhle und grundeten die Cortendorfer Eisengiesserei und Maschinenfabrik die am westlichen Rand von Cortendorf am Hahnfluss einem Muhlengraben der Itz angesiedelt wurde Die Konzession zur Errichtung der Eisengiesserei erteilte das Herzoglich Sachsische Staatsministerium in Coburg am 21 April 1863 Ab dem 30 September 1863 erhielt die Fabrik von Herzog Ernst II die Genehmigung sich Ernst Hutte nennen zu durfen Nach dem 1884 Louis Langenstein und 1886 Ludwig Schemann gestorben waren ubernahm der Sohn Carl Langenstein die Firmenleitung und nach dem Tode der Witwe Schemanns auch die Firmenanteile der Familie Schemann 1918 wurde das Unternehmen in die Langenstein amp Schemann AG umfirmiert Von 1928 bis 1951 bzw 1961 leiteten die Sohne Alwin und Franz das Unternehmen 1961 folgte die vierte Generation mit Hellmut Rolf und Horst Langenstein Von 1986 bis 2011 fuhrte mit Friedrich Herdan erstmals kein Familienmitglied den Werkzeugmaschinenbauer 2 Neben Giessereiprodukten fertigte das Unternehmen anfangs Wasserrader 1869 folgten die ersten Wasserturbinen Spater wurden auch zeitweise Verbrennungsmotoren und Dampfmaschinen gebaut In den 1880er Jahren begann die Herstellung von Gesenkschmiedehammern die vor allem von den Waffen und Werkzeugfabriken in Sudthuringen abgenommen wurden In den 1950er Jahren erganzten Tiefziehpressen und Sondermaschinen fur die spanlose Umformung den Hammerbau In den 1990er Jahren wurden Maschinen zur Herstellung von Kalksandsteinen in das Produktprogramm aufgenommen In den Jahren 2012 13 folgte der Neubau einer Produktionshalle Dabei wurde das Giessereigebaude von 1958 abgebrochen Werksanlagen Bearbeiten nbsp Alte Giesshalle nbsp ArbeiterwohnhausEinige Ziegelbauten auf dem Werksgelande im Hahnweg 139 stehen als Baudenkmaler in der Bayerischen Denkmalliste 3 Die alteste Giesshalle wurde 1888 von G Stang aus Monchroden errichtet Das langgestreckte Hallenbauwerk bildet bis heute den Kern der Fabrikanlage es stellt den nordwestlichen Teil des Gebaudekomplexes dar 1903 baute G Stang im Winkel eine zweite Giesshalle an Der Ziegelbau mit Satteldach fallt am Werkstor sofort ins Auge Er besitzt eine gerade Giebelwand und einen kolossalen Eckpilaster Die grossen Fenster im Erdgeschoss besitzen Entlastungsbogen die als Blendarkaden ausgeformt sind Ahnlich verhalt es sich mit den beiden Fenstern im Obergeschoss der Giebelseite An die nordliche Langseite des Gebaudes schliesst sich eine 1915 errichtete weitere Maschinenhalle an die beiden Hallen sind durch eine gemeinsame Giebelwand verbunden 1906 wurde der Neubau einer dritten Giesserei erforderlich Unter Bauleitung von G Stang wurde von Knopf amp Mucke aus Leipzig an die Sudostecke der altesten Giesshalle anschliessend die neue Halle errichtet Sie besitzt eine fur Industriebauten dieser Zeit typische Wandgliederung mit Tafelfenstern die von hervortretenden Segmentbogen uberfangen sind An der aussersten Ostspitze des Grundstuckes wurde 1916 von W Muller das Arbeiterwohnhaus zugleich mit Pforte und Kantine errichtet Das Haus zeigt eine ungewohnte Erscheinungsform es besitzt einen trapezformigen Grundriss und bildet ein sozusagen nur halbes Mansardwalmdachhaus mit zwei Geschossen Der reine Ziegelbau ist auf der Langsseite funfachsig Schlichte Bandgesimse bilden die Geschosstrennung das einzige schmuckende Beiwerk bildet ein Eckerker im Obergeschoss auf einer mehrfach gestuften Konsole Siehe auch BearbeitenListe von WerkzeugmaschinenbauernLiteratur BearbeitenPeter Morsbach und Otto Titz Stadt Coburg Ensembles Baudenkmaler Archaologische Denkmaler Denkmaler in Bayern Band IV 48 Karl M Lipp Verlag Munchen 2006 ISBN 3 87490 590 X S 437 Hans Tischert Stationen einer hundertjahrigen Geschichte 1863 1963 Langenstein amp Schemann AG Ernsthutte Maschinenfabrik und Eisengiesserei Coburg Bayern Weblinks Bearbeiten nbsp Commons LASCO Umformtechnik Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Coburger Tageblatt Silvester 2009 Coburger Hochschulmagazin Heft 17 Juli 2009 Memento vom 12 August 2014 im Internet Archive PDF Datei 3 51 MB Denkmalliste fur Coburg PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege50 271944444444 10 981111111111 Koordinaten 50 16 19 N 10 58 52 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title LASCO Umformtechnik amp oldid 222067404