www.wikidata.de-de.nina.az
Chilasa clytia Synonym Papilio clytia ist ein in Sudostasien vorkommender Schmetterling aus der Familie der Ritterfalter Papilionidae und der Unterfamilie der Schwalbenschwanze Papilioninae Der Erstbeschreiber Carl von Linne benannte viele der Schwalbenschwanzarten nach Personen aus der griechischen Mythologie so wurde auch in diesem Fall das Artepitheton nach Clytia einer Geliebten des Apollon ausgewahlt 1 Chilasa clytiaChilasa clytia f dissimilis FlugelunterseiteSystematikKlasse Insekten Insecta Ordnung Schmetterlinge Lepidoptera Familie Ritterfalter Papilionidae Unterfamilie Schwalbenschwanze Papilioninae Gattung ChilasaArt Chilasa clytiaWissenschaftlicher NameChilasa clytia Linnaeus 1858 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Ahnliche Arten und Mimikry 3 Praimaginalstadien 4 Verbreitung Unterarten und Lebensraum 5 Lebensweise 6 Einzelnachweise 7 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Flugelspannweite der Falter betragt 80 bis 110 Millimeter Am Analwinkel der Hinterflugel fehlt ein Schwanzfortsatz Zwischen den Geschlechtern besteht kein Sexualdimorphismus Mannchen und Weibchen weisen die gleichen Zeichnungen auf Es treten verschiedene Formen auf Bei der Form clytia sind samtliche Flugel auf der Oberseite uberwiegend schwarzbraun bis schwarz Nur entlang des Flugelsaums heben sich weisse Flecke ab Die Form dissimilis zeigt auf den Flugeloberseiten ein abwechselnd schwarz und weiss gestreiftes Muster Die Zeichnung der Unterseiten gleicht den Oberseiten zeigt jedoch meist eine gelbliche bis rotliche Fleckenreihe am Saum der Hinterflugel nbsp Form dissimilis nbsp Form clytiaAhnliche Arten und Mimikry BearbeitenDie Zeichnung der Form clytia ahnelt Euploea core wahrend die Form dissimilis den Faltern von Tirumala limniace ahnelt In beiden Fallen handelt es sich um typische Beispiele von Mimikry Hierbei profitieren die ungiftigen Falter von Chilasa clytia davon dass sie wie die giftigen ahnlichen Arten aussehen und deshalb von Fressfeinden gemieden werden Praimaginalstadien BearbeitenDas Ei ist kugelrund rau glanzend und orangegelb gefarbt In den ersten Stadien sind die Raupen braun weiss gefarbt ausgewachsen treten gelbliche grunliche oder weissliche Exemplare auf die jeweils mehr oder weniger kraftige schwarze Zeichnungen zeigen Sie sind dann auf der gesamten Korperoberflache mit spitzen schwarzen Tuberkeln versehen die an der Basis kraftig rot gefarbt sind Um Fressfeinde abzuschrecken sind die Raupen in der Lage ein gelbliches bis blauliches Osmaterium auszustulpen Die Puppe hat eine gestreckte Form ist uberwiegend hellbraun gefarbt und besitzt hinter dem Kopf einen hockerartigen Auswuchs Sie wird als Gurtelpuppe an Zweigen befestigt und ahnelt tauschend einem Zweig der unregelmassig an einem Ende abgebrochen ist Das letzte Segment ist so ausgestaltet dass die Puppe nicht punktformig befestigt ist sondern so wirkt als ware sie aus dem Zweig herausgewachsen nbsp Junge Raupe nbsp Raupe gelbliche Form nbsp Raupe grunliche Form nbsp Raupe weissliche Form nbsp PuppeVerbreitung Unterarten und Lebensraum BearbeitenDie Art kommt in Indien Sri Lanka Thailand Malaysia Myanmar Laos Kambodscha im Suden Chinas sowie auf Sumatra Borneo Sulawesi Timor Singapur und den Philippinen vor In den verschiedenen Vorkommensgebieten werden derzeit 13 Unterarten klassifiziert 2 Chilasa clytia besiedelt bevorzugt Regenwalder bis in Hohenlagen von 800 Metern Lebensweise Bearbeiten nbsp Chilasa clytia Falter beim Saugen an feuchter BodenstelleDie Falter fliegen schwerpunktmassig wahrend der Monsunzeit zwischen Juni und September sowie vereinzelt danach noch in den Monaten Oktober bis Dezember Die Eier werden einzeln oder in kleinen Gruppen auf der Oberseite von jungen Blattern oder Zweigen der Nahrungspflanze abgelegt Sie benotigen drei Tage bis zum Schlupfen der Raupen die dann zunachst die Eihulle fressen und danach funf Stadien bis zur Verpuppung durchlaufen 3 Nach etwa 12 Tagen Puppenruhe schlupfen die Falter Diese besuchen zur Nektaraufnahme gerne Bluten beispielsweise Wandelroschen Lantana oder saugen zuweilen in Anzahl am Boden an feuchten Erdstellen um Flussigkeiten sowie Mineralstoffe aufzunehmen Die Raupen ernahren sich polyphag von den Blattern verschiedener Lorbeergewachsen Lauraceae beispielsweise von Cinnamomum Litsea oder Alseodaphne Arten Einzelnachweise Bearbeiten John L Heller Classical mythology in the Systema Naturae of Linnaeus The Johns Hopkins University Press Vol 76 1945 Markku Savela Tanaecia Butler 1869 Verbreitung In Lepidoptera and some other life forms Abgerufen am 8 Dezember 2018 englisch butterflycircle Butterflies of SingaporeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Chilasa clytia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien learnaboutbutterflies Common Mime bei Butterflies of India Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chilasa clytia amp oldid 201896727