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Cheiry Freiburger Patois Tseri ist eine Ortschaft in der Gemeinde Surpierre im Distrikt Broye des Kantons Freiburg in der Schweiz Am 1 Januar 2021 fusionierte Cheiry mit der Gemeinde Surpierre CheiryWappen von CheiryStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk BroyewGemeinde Surpierrei2Postleitzahl 1529fruhere BFS Nr 2009Koordinaten 553748 177733 46 749169 6 833336 563 Koordinaten 46 44 57 N 6 50 0 O CH1903 553748 177733Hohe 563 m u M Flache 6 43 km Einwohner 457 31 Dezember 2022 Einwohnerdichte 71 Einw pro km Cheiry CheiryKarteCheiry Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2021 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 WeblinksGeographie BearbeitenCheiry liegt auf 563 m u M 12 km sudwestlich von Payerne Luftlinie in einer freiburgischen Exklave Das Bauerndorf erstreckt sich im Tal der Lembe oberhalb der Mundung eines auf dem Plateau von Combremont entspringenden Seitenbaches im Hugelland westlich des Broyetals im westlichen Freiburger Mittelland Die Flache des ehemaligen 6 5 km grossen Gemeindegebiets umfasste einen Abschnitt des Molassehugellandes zwischen dem Neuenburgersee und dem mittleren Broyetal Das Gebiet wird von Sudwesten nach Nordosten von der Lembe durchflossen die eine 200 bis 500 m breite flache Talniederung aufweist Das Tal wird auf seiner nordwestlichen Seite von den Hohen La Maule 679 m u M und Bois d Aclex im Sudosten von den Waldhohen Bois d Amont und Grand Bois Hohenzug zwischen den Talern von Lembe und Broye begleitet Der hochste Punkt von Cheiry wird mit 711 m u M am Nordabhang des Bois d Amont erreicht Von der Gemeindeflache entfielen 1997 7 auf Siedlungen 25 auf Wald und Geholze und 68 auf Landwirtschaft Zu Cheiry gehorten die Weiler Chapelle Broye 622 m u M auf der Gelandeterrasse Fin de la Gola links des Lembetals Coumin Dessous 520 m u M an der Lembe und Coumin Dessus 558 m u M auf einer Terrasse am rechten Talhang der Lembe sowie einige Einzelhofe Nachbargemeinden waren Prevondavaux und Surpierre im Kanton Freiburg sowie Forel sur Lucens Granges pres Marnand Sassel Combremont le Grand und Combremont le Petit im Kanton Waadt Bevolkerung BearbeitenMit 396 Einwohnern Stand 31 Dezember 2020 gehorte Cheiry zu den kleinen Gemeinden des Kantons Freiburg Von den Bewohnern sind 89 1 franzosischsprachig 7 0 deutschsprachig und 1 5 sprechen Englisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Cheiry belief sich 1850 auf 418 Einwohner 1900 auf 379 Einwohner inklusive das heute eingemeindete Chapelle Im Verlauf des 20 Jahrhunderts nahm die Bevolkerung durch starke Abwanderung bis 1980 weiter auf 258 Personen ab Erst seither wurde wieder ein deutliches Bevolkerungswachstum verzeichnet Wirtschaft BearbeitenCheiry war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau der Anbau von Tabak die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in der Region Payerne arbeiten Verkehr BearbeitenDie Ortschaft liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen an einer Verbindungsstrasse von Granges pres Marnand nach Thierrens Durch einen Postautokurs der von Granges pres Marnand nach Cheiry verkehrt ist das Dorf an das Netz des offentlichen Verkehrs angeschlossen Geschichte BearbeitenDas Gebiet von Cheiry war schon sehr fruh besiedelt was durch verschiedene Funde von Geraten die in der La Tene Zeit benutzt wurden bestatigt werden konnte Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1185 unter dem Namen Chirie Spater erschienen auch die Schreibweisen Zeiry 1295 und Cheirier 1668 Der Ortsname geht auf den romischen Personennamen Carius zuruck Seit dem Mittelalter unterstand Cheiry der Herrschaft Surpierre Mit dieser kam das Dorf am 21 Februar 1536 an Bern und am 1 Marz 1536 unter die Herrschaft von Freiburg wobei es der Vogtei Surpierre zugeordnet wurde Im Jahr 1624 fielen fast alle Hauser des Dorfes einer Feuersbrunst zum Opfer Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Cheiry wahrend der Helvetik bis 1803 zum Bezirk Estavayer und danach zum Bezirk Surpierre bevor es 1848 in den Bezirk Broye eingegliedert wurde In die Schlagzeilen geriet Cheiry im Jahr 1994 als in einem Haus 23 Mitglieder der Sonnentempler Massenselbstmord begingen Im Rahmen der seit 2000 vom Kanton Freiburg geforderten Gemeindefusionen wurde die vorher politisch selbstandige Gemeinde Chapelle Broye mit Wirkung auf den 1 Januar 2005 nach Cheiry eingemeindet Andererseits ging Cheiry am 1 Januar 2021 in der Gemeinde Surpierre auf Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchon seit 1228 besass Cheiry eine Pfarrkirche Der heutige moderne Bau stammt von 1967 Im Ortskern sind noch einige charakteristische Bauernhauser des 17 bis 19 Jahrhunderts erhalten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cheiry Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marianne Rolle Cheiry In Historisches Lexikon der Schweiz Luftaufnahmen des DorfesPolitische Gemeinden im Broyebezirk Belmont Broye Chatillon Cheyres Chables Cugy Delley Portalban Estavayer Fetigny Gletterens Les Montets Lully Menieres Montagny Nuvilly Prevondavaux Saint Aubin Sevaz Surpierre VallonEhemalige Gemeinden Aumont Autavaux Bollion Bussy Chables Chandon Chapelle Broye Cheiry Cheyres Delley Domdidier Dompierre Estavayer le Lac Font Forel Franex Frasses Granges de Vesin La Vounaise Lechelles Les Friques Mannens Grandsivaz Montagny la Ville Montagny les Monts Montborget Montbrelloz Montet Broye Morens Murist Portalban Praratoud Rueyres les Pres Russy Seiry Vernay Vesin Villeneuve VuissensKanton Freiburg Bezirke des Kantons Freiburg Gemeinden des Kantons Freiburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cheiry 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