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Seiry ist eine Ortschaft und fruhere politische Gemeinde im Distrikt Broye des Kantons Freiburg in der Schweiz Mit Wirkung auf den 1 Januar 2006 wurde Seiry zusammen mit Bollion nach Lully FR eingemeindet SeiryWappen von SeiryStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk BroyewGemeinde Lully FR i2Postleitzahl 1474fruhere BFS Nr 2042Koordinaten 553569 184806 46 812779 6 830276 605 Koordinaten 46 48 46 N 6 49 49 O CH1903 553569 184806Hohe 605 m u M Flache 1 83 km Einwohner 237 31 Dezember 2005 Einwohnerdichte 130 Einw pro km KarteSeiry Schweiz wwwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2006Blick von Bollion auf Seiry Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 WeblinksGeographie BearbeitenSeiry liegt auf 605 m u M viereinhalb Kilometer sudsudwestlich des Bezirkshauptortes Estavayer le Lac Luftlinie Das Bauerndorf erstreckt sich auf dem Hohenrucken zwischen den Talern von Bainoz im Nordwesten und Petite Glane im Sudosten im Molassehugelland des nordwestlichen Freiburger Mittellandes Die Flache des 1 8 km grossen ehemaligen Gemeindegebiets umfasste einen Abschnitt des Molassehugellandes zwischen dem Neuenburgersee und dem mittleren Broyetal Im Westen und Norden bildete der Bainoz die Grenze Von hier erstreckte sich der Gemeindeboden auf das Hochplateau von Seiry das eine Lange von ungefahr 2 km und eine Breite von 500 m aufweist Der hochste Punkt von Seiry wird mit 628 m u M auf den Champs Dessus erreicht auch La Lovataire ist mit 626 m u M fast gleich hoch Im Nordosten gehorte auch das Waldgebiet Grand Bois zur Gemeinde Von der ehemaligen Gemeindeflache entfielen 1997 6 auf Siedlungen 31 auf Wald und Geholze und 63 auf Landwirtschaft Zu Seiry gehoren einige Einzelhofe Nachbargemeinden von Seiry waren Font Lully Les Montets Murist und Bollion Bevolkerung BearbeitenMit 237 Einwohnern Ende 2005 gehorte Seiry zu den kleinen Gemeinden des Kantons Freiburg Von den Bewohnern sind 86 1 franzosischsprachig 5 9 deutschsprachig und 5 5 sprechen Albanisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Seiry belief sich 1900 auf 209 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts nahm die Bevolkerungszahl durch starke Abwanderung bis 1970 um fast 60 auf 89 Personen ab Erst seither wurde wieder ein rasches Bevolkerungswachstum verbunden mit einer Verdoppelung der Einwohnerzahl innerhalb von 30 Jahren verzeichnet Wirtschaft BearbeitenSeiry war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau der Obstbau und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Einige weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In einem Steinbruch nordostlich von Seiry wird Muschelkalk abgebaut In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Estavayer le Lac und Payerne arbeiten Verkehr BearbeitenDas Dorf ist nur durch eine Stichstrasse aus dem Bainoztal erreichbar Der nachste Anschluss an die Autobahn A1 Lausanne Bern die im Jahr 2001 eroffnet wurde befindet sich rund 6 km vom Ortskern entfernt Seiry besitzt selbst keine Anbindung an das Netz des offentlichen Verkehrs Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1180 unter dem Namen Seirie Spater erschienen die Bezeichnungen Serie 1275 Serye 1317 und Seyriez 1532 Der Ortsname ist vom galloromischen Personennamen Serius abgeleitet Seit dem Mittelalter bildete Seiry eine eigene kleine Herrschaft die unter dem Einflussbereich der Herren von Cheyres stand Im Jahr 1521 wurde das Dorf durch eine Feuersbrunst schwer in Mitleidenschaft gezogen Nachdem Bern 1536 das Waadtland erobert hatte kam das Dorf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Estavayer zugeordnet Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Seiry wahrend der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Estavayer bevor es 1848 in den Bezirk Broye eingegliedert wurde Im Rahmen der seit 2000 vom Kanton Freiburg geforderten Gemeindefusionen wurde ein Fusionsprojekt erarbeitet das eine Vereinigung von Seiry und Bollion mit Lully FR zum Ziel hatte An den Gemeindeversammlungen vom 22 April 2005 wurde die Fusion von den Stimmberechtigten aller drei Gemeinden gutgeheissen in Seiry betrug der Ja Stimmenanteil 86 Mit Wirkung auf den 1 Januar 2006 wurde die Fusion vollzogen Weblinks BearbeitenMarianne Rolle Seiry In Historisches Lexikon der Schweiz Luftaufnahmen des DorfesPolitische Gemeinden im Broyebezirk Belmont Broye Chatillon Cheyres Chables Cugy Delley Portalban Estavayer Fetigny Gletterens Les Montets Lully Menieres Montagny Nuvilly Prevondavaux Saint Aubin Sevaz Surpierre VallonEhemalige Gemeinden Aumont Autavaux Bollion Bussy Chables Chandon Chapelle Broye Cheiry Cheyres Delley Domdidier Dompierre Estavayer le Lac Font Forel Franex Frasses Granges de Vesin La Vounaise 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