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Murist Freiburger Patois Muri war bis zum 31 Dezember 2016 eine politische Gemeinde im Distrikt Broye des Kantons Freiburg in der Schweiz Am 1 Januar 2017 fusionierte Murist mit den ehemaligen Gemeinden Bussy Estavayer le Lac Morens Rueyres les Pres Vernay und Vuissens zur neuen Gemeinde Estavayer MuristWappen von MuristStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk BroyewGemeinde Estavayeri2Postleitzahl 1489fruhere BFS Nr 2034Koordinaten 551768 182257 46 789731 6 806948 662 Koordinaten 46 47 23 N 6 48 25 O CH1903 551768 182257Hohe 662 m u M Flache 8 16 km Einwohner 857 31 Dezember 2022 Einwohnerdichte 105 Einw pro km Website www estavayer chMurist MuristKarteMurist Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 WeblinksGeographie BearbeitenMurist liegt auf 662 m u M zehn Kilometer westsudwestlich von Payerne Luftlinie in der freiburgischen Exklave Estavayer le Lac Das Haufendorf erstreckt sich auf dem Hohenrucken zwischen den Talern von Bainoz im Nordwesten und Petite Glane im Sudosten im Molassehugelland des nordwestlichen Freiburger Mittellandes Die Flache des 8 2 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Molassehugellandes zwischen dem Neuenburgersee und dem mittleren Broyetal Der zentrale Teil des Gebietes wird vom Plateau von Murist eingenommen das auf der Hohe Vursy mit 694 m u M seinen hochsten Punkt erreicht Nach Nordwesten senkt das Plateau relativ sanft zum Tal des Bainoz ab Jenseits des Baches reicht der Gemeindeboden bis in das Waldgebiet von Les Bruyeres und auf die Hohe La Frete 683 m u M die vom Tunnel d Arrissoules der seit 2001 eroffneten Autobahn A1 unterquert wird Im Sudosten fallt das Plateau von Murist mit einem bewaldeten rund 100 m hohen Steilhang zum Tal der Petite Glane ab Auch ein kleines Gebiet ostlich des Baches gehort noch zu Murist Von der Gemeindeflache entfielen 1997 6 auf Siedlungen 18 auf Wald und Geholze und 76 auf Landwirtschaft Zu Murist gehoren die Dorfer und fruher selbstandigen Gemeinden Franex 582 m u M im Tal der Petite Glane unterhalb der Tour de la Moliere La Vounaise 588 m u M am Bainoz und Montborget 650 m u M in einer Mulde westlich des Bainoz der Weiler Fontanalla 607 m u M im Tal des Bainoz sowie einige Einzelhofe Nachbargemeinden von Murist sind Cheyres Chables Lully FR Les Montets und Nuvilly im Kanton Freiburg sowie Treytorrens Payerne Chavannes le Chene und Rovray im Kanton Waadt Bevolkerung BearbeitenMit 631 Einwohnern Stand 31 Dezember 2016 gehorte Murist zu den kleinen Gemeinden des Kantons Freiburg Von den Bewohnern sind 91 9 franzosischsprachig 7 2 deutschsprachig und 0 7 sprechen Italienisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Murist belief sich 1900 auf 678 Einwohner Nach einem Hochststand 1910 mit 713 Einwohnern wurde durch starke Abwanderung bis 1980 ein Bevolkerungsruckgang um fast 50 auf 375 Einwohner registriert Seither wurde wieder ein leichtes Bevolkerungswachstum verzeichnet Wirtschaft BearbeitenMurist war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden darunter in Betrieben des Baugewerbes und des Metallbaus Bei Murist befindet sich der Steinbruch in dem fruher der Muschelsandstein von La Moliere abgebaut wurde In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Estavayer le Lac und Payerne arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen an einer Verbindungsstrasse von Estavayer le Lac nach Treytorrens Payerne Durch eine Buslinie der Transports publics Fribourgeois die von Estavayer le Lac aus in einem Rundkurs das Hinterland bedient ist Murist an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1229 unter dem Namen Muris abgeleitet vom galloromischen Personennamen Mauricius Seit dieser Zeit gehorte Murist zur Herrschaft La Moliere die zu Beginn des 14 Jahrhunderts an einen Seitenzweig der Herren von Font ging welche sich nun Font La Moliere nannten Nachdem Bern 1536 das Waadtland erobert hatte kam Murist unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Font zugeteilt Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte das Dorf wahrend der Helvetik und der darauffolgenden Zeit zum Bezirk Estavayer bevor es 1848 in den Bezirk Broye eingegliedert wurde Ende des 20 Jahrhunderts wurden drei umliegende kleine Bauerndorfer nach Murist eingemeindet Den Anfang machten La Vounaise und Montborget die am 1 Januar 1981 mit Murist fusionierten Mit Wirkung auf den 1 Januar 1992 wurde auch Franex eingemeindet Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Estavayer Die Pfarrkirche von Murist stammt aus dem 17 Jahrhundert Im Ort sind einige charakteristische Bauernhauser aus dem 17 bis 19 Jahrhundert erhalten Auf der Hohe nordostlich des Dorfes befindet sich die Tour de la Moliere Dieser imposante viereckige Bergfried aus dem 12 Jahrhundert ist der einzige erhaltene Uberrest des ehemaligen Schlosses von La Moliere das im 16 Jahrhundert zerstort wurde Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Murist Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Murist franz Luftaufnahmen von Murist und seiner Umgebung Marianne Rolle Murist In Historisches Lexikon der Schweiz Hubert Foerster La Moliere In Historisches Lexikon der Schweiz Burgenwelt Chateau de la MolierePolitische Gemeinden im Broyebezirk Belmont Broye Chatillon Cheyres Chables Cugy Delley Portalban Estavayer Fetigny Gletterens Les Montets Lully Menieres Montagny Nuvilly Prevondavaux 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