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Carl Magnus von Schwerin 24 Dezember 1715 in Stolpe auf Usedom 18 Januar 1775 in Liegnitz war ein preussischer Generalmajor Chef des Infanterie Regiments Nr 43 und Ritter des Pour le Merite Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er entstammte der pommerschen Adelsfamilie Schwerin Seine Eltern waren Johann Heinrich von Schwerin 12 August 1678 15 Dezember 1724 auf Stolpe sowie Erbherr auf Usedom und Johanna Elisabeth von Horn 1673 1730 eine Tochter des Generalmajors Magnus Friedrich von Horn Der Landrat Erdmann Friedrich von Schwerin war sein Bruder Werdegang Bearbeiten Am 19 April 1727 kam er zu den koniglichen Pagen nach Berlin Am 20 August 1728 wurde er aber Fahnenjunker im Infanterie Regiment Nr 16 Flanss Aufgrund seiner Jugend wurde er am 10 Februar 1729 an das Kadettencorps nach Berlin versetzt um sich dort die notwendigen wissenschaftlichen Kenntnisse anzueignen Am 30 Mai 1737 wurde er Fahnrich im Infanterie Regiment Nr 26 Kleist 1740 wurde er Seconde Lieutenant und am 15 Juli 1745 Premier Lieutenant Ab 1741 kampfte er im Ersten schlesischen Krieg dort wurde er am 10 April 1741 in der Schlacht bei Mollwitz sechsmal verwundet Es dauerte bis 1744 bis das Regiment wieder in den Kampf kam Bei Tabor kam er 1744 in Gefangenschaft er wurde aber bald wieder ausgetauscht Auf Grund seiner Leistungen erhielt er 1750 eine Grenadierkompanie im Regiment Markgraf Heinrich ohne je Stabshauptmann gewesen zu sein Im Siebenjahrigen Krieg war er bei der Belagerung von Prag und der Schlacht bei Kolin In der Schlacht erhielt er elf Wunden und geriet in Gefangenschaft Nach erfolgter Auswechslung hielt man ihn nicht mehr fur feldtauglich Er wurde daher im Oktober 1757 Major und Kommandant von Driesen Hier kam seine Bewahrungsprobe am 10 Juli 1758 als der russische General Demikof den Ort angriff Nach einem zweiten Angriff musste er sich nach Landsberg an der Warthe zuruckziehen 1 Nach seiner endgultigen Genesung bekam er ein Grenadierbataillon das aus den Grenadier Kompanien der Regimenter Nr 12 und Nr 25 von Mollendorf gebildet wurde Mit diesem wurde er 1760 zum Entsatz von Kolberg geschickt Dort konnte er den Orden Pour le Merite erwerben Er blieb in der Festung die er auch 1761 verteidigen half Am 20 Januar 1761 wurde er Oberstleutnant und im Dezember 1761 Kommandeur in Regiment Nr 47 Grabow Am 22 Mai 1764 wurde er Oberst am 7 Juni 1767 Chef des Infanterie Regiments Nr 21 Hulsen und am 3 August 1767 Generalmajor Der Erbprinz von Braunschweig Karl Wilhelm Ferdinand kam 1773 in preussische Dienste wollte ein heimatnahes Regiment und erhielt das Regiment von Schwerin Im Gegenzug erhielt Carl Magnus von Schwerin das Fusilier Regiment Nr 43 Krokow in Liegnitz Er starb dort 1775 Familie Bearbeiten Er war zweimal verheiratet Seine erste Frau wurde am 5 September 1743 Friederike Charlotte von Falcke 26 Oktober 1715 6 Januar 1762 die die Tochter des Hauptmanns Hans Friedrich von Falcke Erbherr auf Galrow und dessen Frau Dorothea Elisabeth von der Lippen war Mit seiner ersten Frau hatte er funf Sohne und eine Tochter Magnus Carl Ferdinand Bogislaus 1746 1810 Kommandant von der Festung Silberberg Frederike Katharina von Loefen 1746 1815 Gustav Heinrich 1747 1768 Wilhelm Heinrich 1748 1815 Eleonore von Wittstruck 1756 1796 Katharina Mark 1852 Friedrich Leopold Dietrich 1749 1808 Alexander Friedrich 1752 1807 Stammvater des alteren Stolper Zweigs Ernestine Sophie von Rothkirch 1767 1790 2 Henriette Charlotte Wilhelmine 1754 1793 Karl Heinrich Gustav von Witten 15 Januar 1794 OberstleutnantSeine zweite Frau wurde am 11 November 1762 Eva Friederike von Winterfeld 26 Januar 1742 4 Marz 1804 Ihr Vater war Hauptmann im Leibregiment Mit ihr hatte er zwei Sohne und eine Tochter Seine Frau uberlebte ihn und erhielt eine konigliche Pension Nach ihrem Tod wurde sie in einer der Grufte der Garnisonkirche beigesetzt 3 Das Paar hatte folgende Kinder Ferdinand Ernst Ludwig 1763 1789 Adolf Hermann Carl 1767 1793 Friedrich Ludwig August 1769 1822 Stammvater des jungeren Stolper Zweigs Constanze von Innhausen und Knyphausen 6 Oktober 1785 6 Marz 1856 Tochter von Luise Charlotte Henriette von Kraut Elisabeth Charlotte Adolfine 1766 1808 Stiftsdame im Kloster zum Heiligengrabe Literatur BearbeitenAnton Balthasar Konig Carl Magnus von Schwerin In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen welche sich in Preussischen Diensten beruhmt gemacht haben Band 3 Arnold Wever Berlin 1790 S 471 Carl Magnus von Schwerin bei Wikisource PDF Geschichte des Geschlechts von Schwerin Teil 2 Biographische Nachrichten uber das Geschlecht von Schwerin S 43Einzelnachweise Bearbeiten Helden staats und lebens geschichte des allerdurchlauchtigsten und grosmachtigsten fursten und herrns herrn Friedrichs II Muller 1761 S 90 Digitalisat Schlesische Provincialblatter Band 13 1791 S 189 Digitalisat Kurzbiographie Garnisonfriedhof Memento des Originals vom 27 August 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www garnisonfriedhof berlin deNormdaten Person GND 1219219932 lobid OGND AKS VIAF 6609160245366152640001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwerin Carl Magnus vonALTERNATIVNAMEN Schwerin Karl Magnus vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor Chef des Infanterie Regiments Nr 43 und Ritter des Pour le MeriteGEBURTSDATUM 24 Dezember 1715GEBURTSORT Stolpe auf UsedomSTERBEDATUM 18 Januar 1775STERBEORT Legnica Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Magnus von Schwerin amp oldid 232851796