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Butin in der Zwischenkriegszeit Buteni deutsch Butin ungarisch Temesbokeny serbisch Butin ist ein Dorf im Kreis Timiș Banat Rumanien Butin gehort zur Gemeinde Gătaia und ist eine bedeutende slowakische Gemeinde in Rumanien Butin Buteni Butin Temesbokeny ButinHilfe zu Wappen Butin Timiș Rumanien BasisdatenStaat Rumanien RumanienHistorische Region BanatKreis TimișGemeinde GătaiaKoordinaten 45 20 N 21 23 O 45 34 21 383611111111 Koordinaten 45 20 24 N 21 23 1 OZeitzone OEZ UTC 2 Einwohner 436 2002 Postleitzahl 307188Telefonvorwahl 40 02 56Kfz Kennzeichen TMStruktur und VerwaltungGemeindeart DorfLage von Butin im Kreis Timiș Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Nachbarorte 3 Geschichte 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenButin liegt im Suden des Kreises Timiș in 13 Kilometer Entfernung von der Stadt Gătaia und 60 Kilometer sudlich der Kreishauptstadt Timișoara an der Kommunalstrasse Gătaia Percosova Nachbarorte BearbeitenSangeorge Berecuța GătaiaRovinița Mică nbsp Șemlacu MicPercosova Gherman ClopodiaGeschichte BearbeitenDie Ortschaft Buitoni wurde 1337 erstmals urkundlich erwahnt Nach einem turkischen Defter aus dem Jahr 1554 hat Butyin 7 Hauser Auf der Josephinischen Landaufnahme von 1717 ist Budschin mit 23 Hauser eingetragen und gehorte zum Distrikt Vrsac Auf der Mercy Karte von 1723 ist der Ort Puthin bewohnt Anfang des 19 Jahrhunderts siedelte der Grundbesitzer Bissingen Nippenburg Slowaken und Deutsche im Dorf an was die Abwanderung der Rumanen zur Folge hatte Diese wanderten nach Deliblato und Selleusch im heutigen serbischen Banat ab In der Folge bildeten die Slowaken die Mehrheit der Bevolkerung Nach dem Osterreichisch Ungarischen Ausgleich 1867 wurde das Banat dem Konigreich Ungarn innerhalb der Doppelmonarchie Osterreich Ungarn angegliedert Der amtliche Ortsname war Temesbokeny In der Zwischenkriegszeit hiess der Ort Buteni Der Vertrag von Trianon am 4 Juni 1920 hatte die Dreiteilung des Banats zur Folge wodurch Butin an das Konigreich Rumanien fiel Infolge des Waffen SS Abkommens vom 12 Mai 1943 zwischen der Antonescu Regierung und Hitler Deutschland wurden alle deutschstammigen wehrpflichtigen Manner in die deutsche Armee eingezogen Dafur mussten die Deutschen aus Rumanien nach dem Seitenwechsel Rumaniens am 23 August 1944 bussen Noch vor Kriegsende im Januar 1945 fand die Deportation aller volksdeutschen Frauen zwischen 18 und 30 Jahren und Manner im Alter von 16 bis 45 Jahren zur Aufbauarbeit in die Sowjetunion statt Das Bodenreformgesetz vom 23 Marz 1945 das die entschadigungslose Enteignung der deutschen Bauern als ehemalige Angehorige der Deutschen Volksgruppe in Rumanien vorsah entzog der landlichen Bevolkerung die Lebensgrundlage Gleichzeitig wurden auch die Hauser der Deutschen entschadigungslos enteignet Boden und Bauernhauser wurden an Kleinbauern Landarbeiter und Kolonisten aus anderen Landesteilen verteilt Durch das Nationalisierungsgesetz vom 11 Juni 1948 das die Verstaatlichung aller Industrie und Handelsbetriebe Banken und Versicherungen vorsah fand die Enteignung aller Wirtschaftsbetriebe statt Anfang der 1950er Jahre wurde die Kollektivierung der Landwirtschaft vollzogen Da die Bevolkerung entlang der rumanisch jugoslawischen Grenze von der rumanischen Staatsfuhrung nach dem Zerwurfnis Stalins mit Tito und dessen Ausschluss aus dem Kominform Bundnis als Sicherheitsrisiko eingestuft wurde erfolgte am 18 Juni 1951 die Deportation in die Bărăgan Steppe unabhangig von der ethnischen Zugehorigkeit Die rumanische Fuhrung bezweckte zugleich den einsetzenden Widerstand gegen die bevorstehende Kollektivierung der Landwirtschaft zu brechen Als die Bărăganverschleppten 1956 heimkehrten erhielten sie die 1945 enteigneten Hauser und Hofe zuruckerstattet Der Feldbesitz wurde jedoch kollektiviert Bevolkerungsentwicklung BearbeitenButin ist ein mehrheitlich von Slowaken bewohntes Dorf Volkszahlung 1 EthnieJahr Einwohner Rumanen Ungarn Deutsche Slowaken1880 824 155 132 131 4061910 1071 193 211 126 5411930 916 207 58 69 5821977 591 109 8 14 4602002 436 91 338Weblinks Bearbeitene primarii ro Butin auf der Website des Burgeramtes GătaiaEinzelnachweise Bearbeiten kia hu Memento des Originals vom 10 Juni 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kia hu E Varga Statistik der Einwohnerzahlen nach Ethnie im Kreis Timiș laut Volkszahlungen von 1880 2002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Butin Timiș amp oldid 234773415