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Die Burgruine Dobl fruher auch Engelsburg oder Engelberg genannt ist die Ruine einer Spornburg auf einem steilen etwa 400 m u NHN hohen Bergkegel in Dobl Dobl 8 einem Ortsteil der Gemeinde Winzer im Landkreis Deggendorf in Bayern 1 Burgruine DoblAuf dem Gemalde der Vierzehn Nothelfer ist oben die einzige erhaltene Darstellung der fruheren Burg Dobl zu sehenAuf dem Gemalde der Vierzehn Nothelfer ist oben die einzige erhaltene Darstellung der fruheren Burg Dobl zu sehenAlternativname n Engelsburg EngelsbergStaat DeutschlandOrt Winzer DoblEntstehungszeit vermutlich um 1300Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Ruine Burgkapelle MauerresteGeographische Lage 48 43 N 13 7 O 48 715097222222 13 118955555556 400 Koordinaten 48 42 54 3 N 13 7 8 2 OHohenlage 400 m u NHNBurgruine Dobl Bayern Heute ist die Stelle als landschaftspragendes Baudenkmal D 2 71 153 31 Burgruine Reste der Schild und Zwingermauer Anfang 13 Jahrhundert sowie als Bodendenkmal D 2 7244 0115 Untertagige mittelalterliche und neuzeitliche Befunde im Bereich der Burgruine Dobl mit Burgkapelle und vermutlichem Abschnittsgraben vom Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege erfasst Das Baudenkmal Burgkapelle tragt die Bezeichnung D 2 71 153 32 Burg und Doppelkapelle Zu den 14 Nothelfern kleiner romanischer Satteldachbau mit verschobenem Chor im Kern 13 Jahrhundert mit Ausstattung 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1337 erscheint ein Ritter Gebhard der Engelsperger der fur Rudolf den Engelperger und Heinrich von Puchberg siegelt 1349 wird ein Konrad Puchberger von dem engeleinsperg erwahnt Auch ein Heinrich von Tobl findet hier Erwahnung 1360 ist Seitz von Puchberg und ab 1364 Seifried von Puchberg auf dem Engelsberg bezeugt Der Burgstall war ein Lehen des Klosters Niederaltaich so dass Abt Altmann ab 1367 die Grafen von Hals damit belehnen konnte Die Halser beschaftigten Pfleger auf der Burg Die Landgrafen von Leuchtenberg verkauften als Nachfolger der Grafen von Hals das lehnbare Schloss 1416 an Etzel Graf zu Ortenburg Nach mehreren Besitzfolgen innerhalb der Familie der Ortenburger gelangte die Engelsburg uber die Erbtochter Veronika an deren Gatten Wolfgang von Walsee Oberster Marschall zu Osterreich und Oberster Truchsess zu Steiermark dieser uberliess 1463 die Besitzung dem Hartmann von Traun Nach mehreren Zwistigkeiten wird 1471 Engelsberg an Lukas Regnolt verkauft der bereits Iggenstein erworben hatte In wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten verkaufte er das Schloss und die Hofmark an Sigmund Ecker zu Oberporing 1493 ging der Besitz an Degenhard Watzmannsdorfer und seine Mutter Sabina Pfaffinger uber Auf dem Heiratsweg kam Engelsberg an Christoph Rhainer der die Tochter des Degenhards Sabine geheiratet hatte Danach war Engelsberg im Besitz Gregors Herr zum Losenstein von dessen Tochter Elisabeth es an ihren Mann Gottgard von Scherffenberg zu Ortt im Traunsee und Waldbach uberging 1558 wurde Engelsberg an Ottheinrich Freiherr von Schwarzenberg verkauft Am 21 Dezember 1559 wurde er vom Kloster Niederaltaich damit belehnt Nach mehreren Besitzerwechseln kaufte Herzog Maximilian 1603 das Schloss und unterstellte es dem Pfleggericht von Winzer 1674 wurde die Burg im Zuge des Dreissigjahrigen Krieges durch Johann von Werth eingenommen und schwer beschadigt Im Zuge des Osterreichischen Erbfolgekrieges wurde das Schloss Engelsberg von Panduren verwustet im 19 Jahrhundert als Ruine bezeichnet und im Laufe der Zeit nur noch als Burg Dobl bzw Tobl genannt 3 Beschreibung Bearbeiten nbsp Lageplan der Burgruine Dobl auf dem Urkataster von BayernVon der ehemaligen Burganlage sind nur noch die an der Schildmauer angebaute zweigeschossige romanische Burgkapelle sowie Reste der Schild und Zwingermauer erhalten 4 An der Stelle des fruheren Zuganges im Nordwesten ist zudem noch ein Halsgraben erkennbar Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Krahe Burgen des deutschen Mittelalters Grundriss Lexikon Sonderausgabe Flechsig Verlag Wurzburg 2000 ISBN 3 88189 360 1 S 150 Gunther T Werner Burgen Schlosser und Ruinen im Bayerischen Wald Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1979 ISBN 3 7917 0603 9 S 45 Klaus Rose Deggendorf Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 27 Kommission fur bayerische Geschichte Verlag Michael Lassleben Munchen 1971 ISBN 3 7696 9873 8 S 311 313 Karl Grober Die Kunstdenkmaler von Niederbayern Stadt und Bezirksamt Deggendorf Munchen 1927 S 86 Weblinks BearbeitenBurgruine Dobl bei landkreis deggendorf deEinzelnachweise Bearbeiten Lage der Burgruine im Bayern Atlas Denkmalliste fur Winzer PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege PDF 136 kB Burg Dobl Memento des Originals vom 25 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www burgenwelt org bei burgenwelt de Eintrag zu Dobl Engelsburg in der privaten Datenbank Alle Burgen Burgen und Schlosser im Landkreis Deggendorf Schlosser Schloss Aholming Schloss Egg Schloss Himmelberg Schloss Isarau abgegangen Schloss Moos Schloss Niederporing Schloss Oberndorf abgegangen Schloss Oberporing abgegangen Schloss Offenberg Schloss Ottmaring Schloss Ramsdorf abgegangen Schloss Schollnach abgegangen Burgen und Ruinen Burgruine Dobl Burg Flintsberg abgegangen Burg Hengersberg abgegangen Burgruine Natternberg Burgruine Pitzen Burgruine Schollnstein Burgruine WinzerTurmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Gottersdorf Turmhugel Haardorf Turmhugel Lettenbuhl Burg Neuhausen Burg Otzing Turmhugel Thundorf Burgstall WildenforstBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Abschnittsbefestigung Aholming Ringwall Aurolfing Burgstall Burg Abschnittsbefestigung Burgstall Burgstall Hartham Burgstall Hinterreckenberg Burgstall Holzberg Burgstall Rohrberg Ringwall Schlosshugel Abschnittsbefestigung Schwarzwohr 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