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Dieser Artikel beschreibt den Ortsteil der Stadt Guben Fur die Siedlung bei Neuhausen siehe Brasinchen Bresinchen niedersorbisch Brjazynka ist ein Ortsteil der Stadt Guben im Landkreis Spree Neisse in Brandenburg BresinchenStadt GubenKoordinaten 52 0 N 14 42 O 52 14 695833333333 58 Koordinaten 52 0 0 N 14 41 45 OHohe 58 m u NHNFlache 2 17 km Einwohner 147 31 Dez 2016 1 Bevolkerungsdichte 68 Einwohner km Eingemeindung 6 Dezember 1993Postleitzahl 03172Vorwahl 03561Bresinchen Brandenburg Lage von Bresinchen in BrandenburgBresinchen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenBresinchen liegt in der Niederlausitz unmittelbar an der Grenze zu Polen Die Stadt Guben ist etwa sieben Kilometer entfernt Umliegende Ortschaften sind die bereits im Landkreis Oder Spree liegenden Dorfer Steinsdorf Gemeinde Neuzelle im Norden und Coschen Gemeinde Neissemunde im Nordosten das bereits in Polen liegende Budoradz im Osten Gross Breesen im Suden sowie die zur Gemeinde Schenkendobern gehorenden Ortsteile Grano im Sudwesten Lauschutz im Westen sowie Sembten im Nordwesten Ostlich von Bresinchen fliesst die Lausitzer Neisse Bresinchen liegt an der Landesstrasse 7148 nach Guben Die Bundesstrasse 112 nach Frankfurt Oder verlauft unmittelbar nordlich des Dorfes Durch Bresinchen verlauft die Bahnstrecke Frankfurt Oder Cottbus Geschichte BearbeitenDas Dorf Bresinchen wurde erstmals am 30 November 1370 als Brezin minor als Gut des Klosters Neuzelle mit damals vier Hufen urkundlich erwahnt In der Nahe der Strasse nach Neuzelle wurden spater bronzezeitliche Scherben gefunden die auf eine fruhe Besiedelung des Gebietes hindeuten 2 Der Ortsname entwickelte sich uber Wenigen Bresen im Jahr 1411 uber Kleynen Bresen im Jahr 1490 zu Bresinichen im Jahr 1640 und spater zum heutigen Bresinchen Der Name stammt aus der sorbischen Sprache und bedeutet Ort im Birkenwald 3 Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges fielen am 24 Marz 1637 kaiserlich schwedische Truppen in das Dorf ein Durch den Krieg ging die Bevolkerung im Ort stark zuruck nach Kriegsende hatten viele Menschen in Bresinchen mit Armut zu kampfen Bis ins Jahr 1712 war Bresinchen von der Adelsfamilie Bomsdorff belehnt Danach wurde das Dorf an das Kloster Neuzelle verkauft Als Folge der Sakularisation wurde das Kloster Neuzelle am 25 Februar 1817 aufgehoben und in das Rentamt Neuzelle umgewandelt zu dem Bresinchen nun gehorte Im Jahr 1846 wurde in der Nahe Bresinchens die Bahnstrecke Guben Frankfurt Oder erbaut und in Betrieb genommen 1869 wurde in der Umgebung mit dem Kiesabbau begonnen dieser wurde unter anderem zur Errichtung von Bahnubergangen genutzt Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde Bresinchen am 24 April 1945 von der 33 Armee der Belorussischen Front besetzt Wahrend der Bodenreform in den Jahren 1945 bis 1949 wurde das Gut Bresinchen aufgelost und die 28 Hektar Ackerland und Wald der Domane Steinsdorf und des Rittergutes Gross Breesen an 24 landarme Bauern aufgeteilt 1964 wurde fur die Kiesgrube der Volkseigene Betrieb Zuschlagstoffe Frankfurt Oder Betriebsteil Kieswerk Coschen Grube Bresinchen gegrundet Die Kiesgrube wurde spater stillgelegt und ab 1975 als Badesee genutzt 2 Bresinchen lag seit jeher im Konigreich Preussen zwischen 1816 und 1945 war der Ort dort Teil des Regierungsbezirkes Frankfurt in der Teilprovinz Neumark Innerhalb des Regierungsbezirkes wurde Bresinchen vom Amtsbezirk Gross Breesen verwaltet Zur Zeit der Sowjetischen Besatzungszone lag Bresinchen zwei Jahre im Landkreis Frankfurt Oder Am 25 Juli 1952 wurde Bresinchen dem neu gebildeten Kreis Guben im Bezirk Cottbus zugeordnet Nach der Wende lag die Gemeinde zunachst im Landkreis Guben und wurde mit der brandenburgischen Kreisreform vom 6 Dezember 1993 dem Landkreis Spree Neisse zugeordnet Zeitgleich wurde Bresinchen zusammen mit den bis dahin ebenfalls eigenstandigen Gemeinden Deulowitz und Schlagsdorf in die Stadt Guben eingemeindet 4 Bresinchen ist Teil der Kirchengemeinde Gross Breesen Diese gehort zur Pfarrei Guben welche seit dem 1 September 2004 dem Dekanat Cottbus Neuzelle untergeordnet ist und zur Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz gehort 5 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenEinwohnerentwicklung in Bresinchen von 1875 bis 1992 6 Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner1875 156 1939 132 1981 1141890 169 1946 212 1985 1151910 150 1950 212 1989 1411925 146 1964 169 1992 1481933 143 1971 154Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bresinchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bresinchen auf der Seite der Stadt Guben Bresinchen in der RBB Sendung Landschleicher vom 28 Dezember 2003Einzelnachweise Bearbeiten Gemeinde und Ortsteilverzeichnis des Landes Brandenburg Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg LGB abgerufen am 29 Dezember 2020 a b Bresinchen auf der Seite der Stadt Guben Memento des Originals vom 9 September 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www guben de abgerufen am 11 Juli 2018 Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Alter Herkunft Bedeutung be bra Wissenschaft 2005 S 33 Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1993 StBA Bresinchen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis Abgerufen am 8 September 2017 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 PDF 331 KB Landkreis Spree Neisse Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Dezember 2006 abgerufen am 8 September 2017 Ortsteile der Stadt Guben Bresinchen Deulowitz Gross Breesen mit Grunewald Kaltenborn Schlagsdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bresinchen amp oldid 236807271