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Dieser Artikel behandelt den Gemeindeteil von Neuhausen Spree Fur den Ortsteil der Stadt Guben siehe Bresinchen Brasinchen niedersorbisch Brjazynka ist ein Gemeindeteil von Neuhausen einem Ortsteil der Gemeinde Neuhausen Spree im Landkreis Spree Neisse in Brandenburg Brasinchen BrjazynkaVorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung AlternativnameGemeinde Neuhausen SpreeKoordinaten 51 40 N 14 24 O 51 66159 14 40054 85 Koordinaten 51 39 42 N 14 24 2 OHohe 85 m u NHNEingemeindung 1 Juli 1971Eingemeindet nach NeuhausenPostleitzahl 03058Vorwahl 035605FriedhofskapelleFriedhofskapelle Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenBrasinchen liegt in der Niederlausitz etwa zehn Kilometer nordlich der Stadt Spremberg und zwolf Kilometer Luftlinie sudostlich des Stadtzentrums von Cottbus Umliegende Ortschaften sind Neuhausen und Laubsdorf im Nordosten Kahsel im Osten Bagenz im Sudosten der Spremberger Gemeindeteil Buhlow im Suden Klein Dobbern im Westen sowie Roschitz und Gross Ossnig im Nordwesten Brasinchen liegt am Nordufer der Talsperre Spremberg Der ehemals sudwestlich von Brasinchen gelegene Ort Neumuhle wurde beim Bau der Talsperre 1958 uberstaut Ostlich fuhrt die Bahnstrecke Berlin Gorlitz an Brasinchen vorbei der nachste Haltepunkt befindet sich in Bagenz Westlich von Brasinchen fliesst die Spree Geschichte BearbeitenBrasinchen wurde erstmals im Jahr 1497 als Brasinichen urkundlich erwahnt der Ortsname ist von dem Niedersorbischen brjazyna abgeleitet und bedeutet aufgrund der Endung chen dem sorbischen ka entsprechend kleine Siedlung in einem Birkenwald 1 Fur 1551 ist die Bezeichnung Bresinchen uberliefert Der sorbische Name wurde 1761 als Brasinka erstmals erwahnt 2 Bis 1815 gehorte Brasinchen zum Konigreich Sachsen Als Folge des Wiener Kongresses musste Sachsen einen Teil seines Gebietes zu dem auch Brasinchen gehorte an das Konigreich Preussen abtreten Dort war das Dorf Teil des Landkreises Cottbus im Regierungsbezirk Frankfurt in der Provinz Brandenburg 1840 hatte Brasinchen laut der Topographisch statistischen Ubersicht des Regierungsbezirks Frankfurt a d O 14 Wohngebaude mit 78 Einwohnern und war nach Gross Ossnig eingepfarrt 3 Bis 1864 hatte Brasinchen 77 Einwohner 4 Im Jahr 1884 waren alle 89 Einwohner Brasinchens Sorben 5 1956 lag der Anteil der sorbischen Bevolkerung im Ort bei 8 4 Am 1 April 1939 wurde Brasinchen nach Neuhausen zwangseingemeindet Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Brasinchen wieder aus Neuhausen ausgegliedert und eine eigenstandige Gemeinde Diese lag zunachst in der Sowjetischen Besatzungszone und anschliessend in der DDR Bei der am 25 Juli 1952 in der DDR durchgefuhrten Kreisreform wurde Brasinchen dem Kreis Cottbus Land im Bezirk Cottbus zugeordnet Am 1 Juli 1971 wurde Brasinchen wieder nach Neuhausen eingemeindet Nach der Wende wurde der Kreis Cottbus Land in Landkreis Cottbus umbenannt zur Kreisreform im Dezember 1993 wurde der Landkreis Cottbus mit drei weiteren Landkreisen zum neuen Landkreis Spree Neisse vereinigt Brasinchen gehorte dort dem Amt Neuhausen Spree an Am 19 September 2004 fusionierte die Gemeinde Neuhausen mit 17 weiteren Gemeinden zur Gemeinde Neuhausen Spree Bevolkerungsentwicklung BearbeitenEinwohnerentwicklung in Brasinchen von 1875 bis 1971 6 Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner1875 83 1910 80 1933 107 1946 127 1964 841890 94 1925 104 1939 1950 112 1971 68Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brasinchen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Alter Herkunft Bedeutung be bra Wissenschaft 2005 S 32 Ernst Eichler Die Ortsnamen der Niederlausitz 1 Auflage Verlag VEB Domowina Bautzen 1975 S 31 Topographisch statistische Uebersicht des Regierungs Bezirks Frankfurt a d O Gustav Harnecker s Buchhandlung Frankfurt a O 1844 Online bei Google Books S 37 Topographisch statistisches Handbuch des Regierungs Bezirks Frankfurt a O Verlag von Gustav Harnecker u Co 1867 Online bei Google Books S 39 Arnost Muka Statistika luziskich Serbow Woblicenje a wopisanje Budysin 1884 1886 Online S 126 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 PDF 331 KB Landkreis Spree Neisse Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Dezember 2006 abgerufen am 6 September 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brasinchen amp oldid 237472380