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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum deutschen Mediziner Kardiologen und Hochschullehrer siehe Gunter Breithardt Breithardt ist mit etwa 1700 Einwohnern der grosste Ortsteil und Sitz der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Hohenstein im sudhessischen Rheingau Taunus Kreis BreithardtGemeinde HohensteinWappen von BreithardtKoordinaten 50 12 N 8 6 O 50 195380850042 8 0974119901657 290 Koordinaten 50 11 43 N 8 5 51 OHohe 290 m u NHNFlache 11 5 km 1 Einwohner 1696 30 Jun 2017 1 Bevolkerungsdichte 147 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahl 65329Vorwahl 06120 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Regelmassige Veranstaltungen 5 Verkehr 6 Sohne und Tochter des Ortes 7 Weblinks 8 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBreithardt liegt im westlichen Hintertaunus am Breitharder Bach einem rechten ostlichen Zufluss der Aar rund zwei Kilometer von dieser entfernt Das Aartal bildet die westliche die Trasse des Obergermanisch Raetischen Limes ungefahr die sudliche und der Hohenzug auf dem die Eisenstrasse verlauft die ostliche Gemarkungsgrenze Die Gemarkungsflache betragt 1148 Hektar davon sind 517 Hektar bewaldet vornehmlich im Westen und Suden Der niedrigste Punkt der Gemarkung liegt am Eintritt des Breithardter Bachs in das Aartal bei rund 250 Meter und den hochsten Punkt bildet mit 414 8 Meter der bewaldete Frankenberg uber dem Aartal nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panoramabild Breithardt von SudenGeschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Das Dorf ist erstmals um das Jahr 1260 als Bretterthe erwahnt und wird heutzutage auch umgangssprachlich Braadert genannt Die jetzige Namensform gibt es seit 1648 Breithardt bedeutet so viel wie breiter Wald oder weit bebautes Land Am 10 Marz 1418 erhielt Breithardt auf dem Konzil von Konstanz Stadtrechte Die Schweden fielen am 25 Januar 1635 in Breithardt ein und toteten vier Breithardter Am 28 Marz 1945 wurde Breithardt am Ende des Zweiten Weltkriegs von der amerikanischen Armee befreit Am 1 Juli 1972 schlossen sich im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis die Gemeinden Breithardt Born Hohenstein spater Burg Hohenstein Hennethal Holzhausen uber Aar Steckenroth und Strinz Margaretha zur Gemeinde Hohenstein Untertaunus zusammen 2 3 Fur Breithardt wurde wie fur die ubrigen Ortsteile ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher errichtet 4 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten Anm 1 denen Breithardt angehort e 5 1566 und spater Heiliges Romisches Reich Grafschaft Nassau Amt Idstein ab 1721 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Nassau Ottweiler Amt Idstein ab 1728 Heiliges Romisches Reich Furstentum Nassau Usingen Amt Idstein ab 1787 Heiliges Romisches Reich Furstentum Nassau Usingen Oberamt oder Herrschaft Idstein ab 1806 Herzogtum Nassau Anm 2 Amt Wehen ab 1849 Herzogtum Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Verwaltungsbezirk VI Kreisamt Langen Schwalbach Anm 3 ab 1854 Herzogtum Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Justiz und Verwaltungsamt Wehen ab 1867 68 Konigreich Preussen Anm 4 Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis ab 1918 Deutsches Reich Weimarer Republik Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Untertaunuskreis ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Anm 5 Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Untertaunuskreis ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Untertaunuskreis ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Untertaunuskreis Gemeinde Hohenstein Anm 6 ab 1977 Bundesrepublik Deutschland Regierungsbezirk Darmstadt Rheingau Taunus Kreis Gemeinde HohensteinWappen Bearbeiten nbsp Wappen Hohenstein BreithardtAm 20 Marz 1968 wurde der Gemeinde Breithardt im damaligen Untertaunuskreis ein Wappen mit folgender Blasonierung verliehen In Gold ein schwarzes Doppelkreuz unten belegt durch einen blauen Schild mit wachsendem goldenem rotbewehrtem halben Lowen 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Evangelische KircheBauwerke Bearbeiten Evangelische Kirche Breithardt Das Altschloss ist ein vermuteter BurgstallRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten An jedem 4 Sonntag im Oktober begehen die Breithardter die sogenannte Braaderter Kerb welche erstmals 1532 nachweislich abgehalten wurde Verkehr BearbeitenBreithardt besitzt einen Haltepunkt an der Aartalbahn der sich etwa 2 km westlich des Ortes befindet Seit 1986 verkehren dort nur noch Museumszuge Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenHeinz Hankammer 1931 2016 Unternehmer und VereinsfunktionarWeblinks BearbeitenOrtsteil Breithardt im Internetauftritt der Gemeinde Hohenstein Breithardt Rheingau Taunus Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Breithardt nach Register In Hessische BibliographieAnmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Amter und fruhen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan Infolge der Rheinbundakte Abtrennung der Justiz Justizamt Wehen bis 1854 Endgultige Trennung zwischen Justiz Amtsgericht Wehen und Verwaltung Infolge des Zweiten Weltkriegs Am 1 Juli 1972 zur Gemeinde Hohenstein Einzelnachweise a b Statistiken der Gemeinde Hohenstein Flachen und Einwohnerzahlen abgerufen im September 2018 Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen von Gemeinden vom 21 Juni 1972 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1972 Nr 28 S 1197 Punkt 851 Abs 6 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 4 4 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 378 Hauptsatzung PDF 22 kB 6 In Webauftritt Gemeinde Hohenstein abgerufen im Februar 2019 Historisches Ortslexikon Erweiterte Suche LAGIS Hessen Abgerufen am 7 Dezember 2022 Genehmigung eines Wappens und einer Flagge der Gemeinde Breithardt Untertaunuskreis Regierungsbezirk Wiesbaden vom 20 Marz 1968 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1968 Nr 15 S 610 Punkt 458 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 4 0 MB Ortsteile von Hohenstein Untertaunus Born Breithardt Burg Hohenstein Hennethal Holzhausen uber Aar Steckenroth Strinz Margaretha Normdaten Geografikum GND 3017921 X lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Breithardt amp oldid 238559615