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Bobby McFerrin 11 Marz 1950 in New York City New York ist ein US amerikanischer Vokalkunstler Sanger und Dirigent Mit seiner aussergewohnlichen Gesangstechnik erreicht er einen enormen Stimmumfang und imitiert verschiedene Instrumente McFerrin ist bekannt fur seine unbegleiteten Solo Konzerte Bobby McFerrin North Sea Jazz Festival 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Jugend und Ausbildung 1 2 Erste berufliche Erfahrungen 1 3 Debutalbum und Reaktionen 1 4 Kooperationen 1 5 Dirigententatigkeit 1 6 Dozententatigkeit Preise und Auszeichnungen 1 7 Privatleben 2 Diskografie 2 1 Alben 2 2 Kompilationen 2 3 Singles 2 4 Sideman Aufnahmen 2 5 Videoalben 3 Grammys 4 Literatur 5 Weblinks 6 QuellenLeben und Wirken BearbeitenJugend und Ausbildung Bearbeiten Bobby McFerrin ist der Sohn von Robert und Sara McFerrin Bobbys Vater war in den 1950er Jahren der erste afroamerikanische Opernsanger Bariton an der Metropolitan Opera in New York Sara McFerrin war Sopranistin und hatte eine Professur fur Gesang inne Sie gab ihre Karriere jedoch auf um ihren Ehemann unterstutzen zu konnen Bobbys Lieblingsplatz als Kind war unter dem Klavier wenn sein Vater Gesangsunterricht gab Auch wenn sein Vater ihm nie Unterricht gab lernte er von ihm durch reines Zuhoren viel uber Musik Mit sechs Jahren erhielt Bobby McFerrin zunachst an der Juilliard School of Music Klavierunterricht und lernte in den nachsten Jahren auch Klarinette und Flote zu spielen Wahrend der Highschool Zeit dem Studium an der California State University in Sacramento und am Cerritos College studierte er Klavier Erste berufliche Erfahrungen Bearbeiten Nach dem Studium wurde er als Instrumentalist Mitglied der Ice Follies danach tourte er mit einigen Top 40 Bands Erst im Alter von 27 Jahren als er Mitglied der Band Astral Projection war begann er auch als Sanger aufzutreten Der Komiker Bill Cosby veranlasste dass McFerrin 1980 als Sanger zum Playboy Jazz Festival eingeladen wurde Sein Auftritt 1981 auf dem Kool Jazz Festival fuhrte schliesslich zum Schallplattenvertrag nbsp Bobby McFerrin 2007 Debutalbum und Reaktionen Bearbeiten Bereits mit seinem Debutalbum als Sanger Bobby McFerrin 1982 wurde er aufgrund seiner artistischen Vokaltechnik mit raschen Wechseln zwischen Brust und Falsettstimme in der Fachwelt bekannt Zu dieser Zeit lud ihn Joachim Ernst Berendt zum New Jazz Meeting Baden Baden wo er an einem Vocal Summit mit den avancierten Sangerinnen Jeanne Lee Urszula Dudziak sowie Jay Clayton und Lauren Newton teilnahm Fur Another Night in Tunisia mit Jon Hendricks und Manhattan Transfer erhielt er 1985 zwei Grammys Die nachsten Alben auf denen er solo zu horen ist sind The Voice 1984 und Spontaneous Inventions 1985 Der Song Don t Worry Be Happy 1988 der auf einem Zitat von Meher Baba beruht verschaffte ihm weltweite Anerkennung Das Album Simple Pleasures 1988 auf dem sich der Hit befindet wurde weltweit uber zehn Millionen Mal verkauft und fuhrte gleich zu vier Grammys 1989 steuerte er die Musik zum Dokumentationsfilm Common Threads Stories from the Quilt bei In dieser Zeit grundete er auch Voicestra zunachst mit Lyle Mays und Jack DeJohnette aus dem sich eine zwolfkopfige A cappella Gesangsgruppe entwickelte Kooperationen Bearbeiten Seit den 1990er Jahren arbeitete er erfolgreich mit anderen namhaften Musikern des Jazz wie dem Pianisten Chick Corea Play 1992 oder der Klassik wie dem Cellisten Yo Yo Ma Hush 1992 1996 folgte ein Album mit den Yellowjackets und ein weiteres mit Corea 2003 wurde ein Fernsehfilm uber ihn aufgenommen Bobby McFerrin amp Chick Corea We play eine musikalische Freundschaft der uber ein Konzert der beiden beim Verbier Musik Festival in der Schweiz die Vorbereitung zeigt wie sie zusammen mit einem Jugendorchester das Stuck Spain von Chick Corea proben Der Film wurde von verschiedenen Programmen des deutschen Fernsehens ausgestrahlt nbsp Bobby McFerrin bei SING DAY OF SONG 2010 Bemerkenswert ist seine Bearbeitung des Ave Maria von Bach Gounod in der er selbst das Praludium von Bach vokal interpretiert und parallel das Publikum die Melodie von Gounod mitsingen lasst Daruber hinaus trat er als Gastsanger in Projekten von Dizzy Gillespie Bob Dorough und Laurie Anderson auf 2009 fuhrte er seine Oper Bobble Listen so we can really hear mit 20 professionellen Sangern aus Europa im romischen Theater von Kaiseraugst auf Dirigententatigkeit Bearbeiten McFerrin dirigiert seit dem Jahr 1990 Es heisst zunachst sei er eher zum Spass gefragt worden ob er einmal dirigieren wolle Anschliessend habe er das Dirigieren dann mit zunehmender Ernsthaftigkeit betrieben Nach eigenen Angaben hatte er eine Unterrichtsstunde bei den Dirigenten Leonard Bernstein und Seiji Ozawa Bis heute hat er weltweit verschiedene Orchester dirigiert davon liegen einige Audio und Videoaufnahmen vor Am 25 Mai 2004 dirigierte McFerrin anlasslich der Erweiterung der Europaischen Union die Wiener Philharmoniker Das Programm enthielt Stucke aus Werken der klassischen Musik von Komponisten aus acht europaischen Nationen Am 5 Juni 2010 trat er beim Abschlusskonzert von Sing Day of Song in der Veltins Arena in Gelsenkirchen im Rahmen des Projekts RUHR 2010 Kulturhauptstadt Europas auf Dozententatigkeit Preise und Auszeichnungen Bearbeiten McFerrin war an verschiedenen Hochschulen als Dozent tatig und ist derzeit Honorarprofessor an der Universitat der Kunste Berlin 1 2020 erhielt er den Titel des Jazz Master der National Endowment for the Arts und damit die hochste Auszeichnung des Jazz in den USA Privatleben Bearbeiten Er ist mit seiner Frau Debbie seit 1975 verheiratet und hat drei Kinder Der Sohn Taylor McFerrin ist als Musiker mittlerweile auch mit einem NeoSoul Debutalbum hervorgetreten 2 Seine Tochter Madison McFerrin hat ebenfalls zwei EPs und ein Album herausgebracht 3 Diskografie BearbeitenAlben Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 4 5 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US1984 The Voice AT 14 2 Wo AT Produzent Linda Goldstein1987 Spontaneous Inventions US 103 19 Wo US Produzenten Bobby McFerrin Linda Goldstein1988 Simple Pleasures DE 13 18 Wo DE AT 8 8 Wo AT CH 14 nbsp Gold 8 Wo CH UK 92 1 Wo UK US 5 nbsp Platin 55 Wo US Produzent Linda Goldstein1990 Medicine Music US 146 22 Wo US Produzenten Bobby McFerrin Linda Goldstein1992 Hush US 93 nbsp Gold 18 Wo US mit Yo Yo Ma Produzenten Bobby McFerrin Steven Epstein2004 Konzert fur Europa The Schonbrunn Concert AT 19 nbsp Gold 10 Wo AT mit den Wiener PhilharmonikernWeitere Alben 1982 Bobby McFerrin 1983 Sorrow Is Not Forever Love Is Vocal Summit Lauren Newton Urszula Dudziak Jeanne Lee und Jay Clayton 1984 Tangents Chico Freeman feat Bobby McFerrin 1988 Bobby s Thing 1988 Lady Fair 1988 How the Rhinoceros Got His Skin amp How the Camel Got His Hump basierend auf Rudyard Kipling mit Jack Nicholson 1989 The Many Faces of Bird mit Richie Cole Lee Konitz James Moody und Bud Shank 1992 Play mit Chick Corea 1992 Live mit Herbie Hancock 1993 Somewhere Over the Rainbow 1995 Paper Music mit The Saint Paul Chamber Orchestra 1995 Bang Zoom mit Yellowjackets Paul Jackson und den Blasern von Tower of Power 1995 Kenneth Feld Presents the Wizard of Oz on Ice Unknown Artist feat Bobby McFerrin 1996 The Mozart Sessions mit Chick Corea und The Saint Paul Chamber Orchestra 1997 Circlesongs 2001 Mouth Music 2002 Beyond Words 2010 Vocabularies 2013 SpirityouallKompilationen Bearbeiten 1993 Don t Worry Be Happy 1996 The Best of Bobby McFerrin 1997 Jazz Masters 2004 Bobby McFerrin Promo 2007 The Collection 2011 Essential 2011 4 Albums Box mit 4 CDs Singles Bearbeiten Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 4 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US1988 Don t Worry Be HappySimple Pleasures DE 1 nbsp Platin 23 Wo DE AT 1 14 Wo AT CH 2 20 Wo CH UK 2 nbsp Gold 11 Wo UK US 1 nbsp Gold 26 Wo US Autor Bobby McFerrinThinking About Your Body UK 46 5 Wo UK 1989 Good Lovin Simple Pleasures DE 37 6 Wo DE Autoren Arthur Resnick Rudy Clark Original Lemme B Good 1965Weitere Singles 1982 Moondance Jubilee Promo 1982 You ve Really Got a Hold on Me 1986 Bobby McFerrin EP 1986 Thinkin About Your Body 1990 The Garden 1992 Hush Little Baby mit Yo Yo Ma 1997 CirclesongsSideman Aufnahmen Bearbeiten 1980 Journey to the One Pharoah Sanders 1982 The Best Is Yet to Come Grover Washington Jr 1983 The Young Lions Diverse Vocal Summit Sorrow Is Not Forever Love Is 1984 Tangents Chico Freeman 1984 A Night in Copenhagen Charles Lloyd Quartet A Tribute to Thelonious Monk Diverse 1986 The Sportin Life Weather Report 1985 Watching My Life Go By Michael Hedges Vocalese The Manhattan Transfer 1986 Round Midnight Diverse The other Side of Round Midnight Diverse Dialects Joe Zawinul 1987 The Just so Storys Bobby McFerrin and Jack Nicholson 1988 Cocktail Soundtrack Duets Rob Wasserman u a Heart s Horizon Al Jarreau 1989 Back on the Block Quincy Jones Strange Angels Laurie Anderson 1991 The Laziest Gal in Town Gal Costa 1992 To Bird with Love Dizzy Gillespie 1994 Extra Special Edition Jack DeJohnette 1995 Hand in Hand Songs of Parenthood Diverse The Music of Disney s Cinderella Diverse Dreamland The Yellowjackets 1998 In My Life George Martin 2003 Little Words Bela Fleck Rendez vous in New York Chick Corea 2004 Magic Hour Wynton Marsalis Videoalben Bearbeiten 1986 Orpheus kehrt zuruck Fernsehspiel vom Hessischen Rundfunk Deutschland 2000 Swinging Bach Liveaufnahme in Leipzig mit dem Gewandhausorchester Jiri Stivin u a 2002 Spirits of Music Bobby McFerrin amp Nigel Kennedy 2 DVDs 2004 Spirits of Music Part 1 Bobby McFerrin amp Nigel Kennedy 2005 Spirits of Music Part 2 Bobby McFerrin amp Nigel Kennedy 2005 Live In Montreal 2005 Spontaneous InventionsGrammys Bearbeiten1985 Another Night in Tunisia mit Jon Hendricks Best Vocal Arrangement for two or more voices 1985 Another Night in Tunisia mit Cheryl Bentyne Best Jazz Vocal Performance male 1986 Round Midnight Best Jazz Vocal Performance male 1987 What Is This Thing Called Love Best Jazz Vocal Performance 1987 The Elephants s Child mit Jack Nicholson Best Recording for Children 1988 Don t Worry Be Happy Record of the year Song of the year Best Pop Vocal Performance male 1988 Brothers Best Jazz Vocal Performance 1992 Round Midnight Best Jazz Vocal PerformanceLiteratur BearbeitenIan Carr Digby Fairweather Brian Priestley Rough Guide Jazz Der ultimative Fuhrer zur Jazzmusik 1700 Kunstler und Bands von den Anfangen bis heute Metzler Stuttgart Weimar 1999 ISBN 3 476 01584 X Leonard Feather Ira Gitler The Biographical Encyclopedia of Jazz Oxford University Press New York 1999 ISBN 0 19 532000 X Wolf Kampmann Hrsg unter Mitarbeit von Ekkehard Jost Reclams Jazzlexikon Reclam Stuttgart 2003 ISBN 3 15 010528 5 Ich habe einen Traum In Die Zeit Nr 50 2002 Interview von Ralph Geisenhansluke mit Bobby McFerrinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bobby McFerrin Sammlung von Bildern Biographie und Wurdigung als NEA Jazz Master Bobby McFerrin bei AllMusic englisch Bobby McFerrin bei Discogs Offizielle WebprasenzQuellen Bearbeiten Prof Bobby McFerrin Abgerufen am 9 August 2023 Innovativer Beat Bastler Taylor McFerrin Early riser Deutschlandradio Kultur vom 18 Juni 2014 abgerufen am 15 Januar 2015 Madison McFerrin Abgerufen am 15 Marz 2019 amerikanisches Englisch a b Chartquellen Singles Alben UK Billboard 200 Gold Platin Datenbanken DE AT CH UK USNormdaten Person GND 134451260 lobid OGND AKS LCCN n85019934 VIAF 79167205 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME McFerrin BobbyALTERNATIVNAMEN McFerrin Robert KeithKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Musiker Vokalkunstler und DirigentGEBURTSDATUM 11 Marz 1950GEBURTSORT New York City New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bobby McFerrin amp oldid 238037155