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Bosov deutsch Poschau ist ein Ortsteil der Gemeinde Vrbice Grossfurwitz in Tschechien Das Dorf liegt sieben Kilometer nordostlich von Zlutice Luditz und gehort zum Okres Karlovy Vary BosovBosov Vrbice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk Karlovy VaryGemeinde VrbiceFlache 156 4 1 haGeographische Lage 50 8 N 13 14 O 50 1355564 13 23287 560 Koordinaten 50 8 8 N 13 13 58 OHohe 560 m n m Einwohner 35 2011 Postleitzahl 364 53Kfz Kennzeichen KVerkehrStrasse Lubenec BochovDorfstrasse in BosovKapelle des hl Florian Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas von ausgedehnten Feldern umgebene Strassendorf Bosov befindet sich auf einer Hochflache zwischen den Talern der Bache Velka Trasovka Forellenbach und Libkovicky potok in der Zluticka vrchovina Luditzer Bergland Am sudostlichen Ortsrand liegt die Anschlussstelle 83 der Autobahn D 6 die derzeit dort endet und sich nach Westen als Staatsstrasse I 6 fortsetzt Die Anschlussstelle ist zugleich Kreuzung mit der Staatsstrasse II 194 zwischen Chyse Chiesch und Podboransky Rohozec Deutsch Rust sowie Ausgangspunkt der auf der alten Trasse der I 6 nach Osten bis Lubenec Lubens fuhrenden Staatsstrasse II 606 Nordostlich erheben sich der Ochsenhubel 552 m n m und der Federnitzberg 570 m n m im Sudosten der Jezersky vrch Jeserauberg 589 m n m sudwestlich der U Bosova 587 m n m und im Nordwesten der Bosovsky kopec 577 m n m Nachbarorte sind Vrbice Grossfurwitz im Norden Jeren Girschen Kostrcany Kosterschan und Nahorecice Nahoretitz im Nordosten Cihelna Ziegelhauser und Libkovice Liebkowitz im Osten Hajek Heikau Podstely Badstubel und Jezerov Jeserau im Sudosten Nova Teplice Neutoplitz und Nova Ovcarna Neuhutten im Suden Mokra Mokrau Stoutov Stadthofen und Cichalov Sichlau im Sudwesten Budov Buda und Skripova Krippau im Westen sowie Alberice Alberitz und Velky Hlavakov Gross Lubigau im Nordwesten Geschichte BearbeitenAuf der Hochflache an der Karlsbader Kaiserstrasse stand ursprunglich der zu den vereinigten Gutern Luck und Werschetitz gehorige herrschaftliche Poscherlhof Nachdem der Meierhof im 18 Jahrhundert an das Gut Libkowitz ubergegangen war liess dessen Besitzer Franz Xaver Putz von Breitenbach nach 1785 die Fluren des Hofes im Zuge der Raabisation parzellieren und an der Kaiserstrasse das Strassendorf Poschau anlegen Ab 1807 gehorte das Gut Libkowitz der Familie Wenisch Im Jahre 1845 bestand das im Elbogener Kreis an der Karlsbader Strasse gelegene Dorf Poschau aus 34 Hausern mit 220 deutschsprachigen Einwohnern darunter einer judischen Familie Im Ort gab es ein Einkehrhaus fur die Fuhrleute Gepfarrt war das Dorf nach Nahoretitz 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Poschau dem Gut Liebkowitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Poschau Posov ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Grossfurwitz Velka Vrbice im Gerichtsbezirk Luditz Ab 1868 gehorte Poschau zum Bezirk Luditz Im Jahre 1869 bestand das Dorf aus 36 Hausern und hatte 165 Einwohner Im Jahre 1900 hatte Poschau wiederum 165 Einwohner 1910 waren es 159 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn die Gemeinde wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 37 Hausern des Dorfes 160 Personen darunter 156 Deutsche und drei Tschechen 3 Der tschechische Ortsname wurde 1924 in Bosov abgeandert Trotz der relativ hohen Einwohnerzahl war Poschau zu keiner Zeit eigenstandig 1930 lebten in den 37 Hausern von Poschau 160 Personen Nach dem Munchner Abkommen wurde Poschau im Oktober 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Luditz Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Bosov zur wiedererrichteten Tschechoslowakei zuruck Nach der Aussiedlung der deutschen Bewohner wurde Bosov nur schwach mit Tschechen wiederbesiedelt 1946 bestand das Dorf aus 39 Hausern von denen in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts 25 abgerissen wurden Im Zuge der Gebietsreform von 1948 wurde der Okres Zlutice aufgelost und die Gemeinde Vrbice zum 1 Februar 1949 dem Okres Touzim zugeordnet Im Jahre 1950 lebten in den 28 Hausern von Bosov nur noch 66 Personen Bei der Gebietsreform von 1960 wurde Bosov in den Okres Karlovy Vary eingegliedert Beim Zensus von 1970 lebten in dem Dorf 47 Personen Zum 1 Januar 1975 wurde Bosov zusammen mit Vrbice nach Valec eingemeindet Am 24 November 1990 losten sich Vrbice Bosov und Skripova wieder von Valec und bildeten die Gemeinde Vrbice 1991 bestand Bosov aus zehn Wohnhausern und hatte 32 Einwohner 2011 lebten in den 16 Hausern von Bosov 35 Menschen Unter dem seit der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts stark zunehmenden Verkehr auf der Staatsstrasse I 6 von Karlsbad nach Prag die zugleich die Dorfstrasse von Bosov war litt die Lebensqualitat in dem Dorf Im Oktober 2010 begann der Bau eines vier Kilometer langen Teilstuckes der Autobahn D 6 zwischen Bosov und Libkovice das im November 2015 ubergeben 4 und zwischen 2018 und 2021 bis Jeleni verlangert wurde Im Zuge des Autobahnbaus erhielt Bosov eine Ortsumfahrung so dass der Verkehr auf der vielbefahrenen Staatsstrasse I 6 nun sudlich am Dorf vorbeigefuhrt wird Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Bosov ist Teil des Katastralbezirks Vrbice u Valce 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Florian sie wurde um 1800 in der Mitte des Dorfes an der Nordseite der Karlsbader Kaiserstrasse errichtet und im 19 Jahrhundert umgebaut Im Innern befanden sich ein Altarbild des Schutzheiligen aus der Erbauungszeit sowie eine im 19 Jahrhundert geschaffene Holzfigur der hl Anna Nach 1945 wurde die Kapelle als Lager genutzt und dem Verfall preisgeben Zu Beginn des 21 Jahrhunderts erfolgte ihre Sanierung 6 Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2011 Teil 3 Pocet obyvatel a domu podle kraju okresu obci casti obci a historickych osad lokalit Okres Karlovy Vary Weblinks BearbeitenBosov Poschau auf pamatkyaprirodakarlovarska czEinzelnachweise Bearbeiten Abecedni prehled sidelnich jednotek podle stavu uzemni struktury k 1 lednu 2021 Karlovarsky kraj CSU Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 15 Elbogner Kreis 1847 S 177 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 73 Bosna Bouc Maly Vrbice Svazek obci Doupovske hory Historicky lexikon obci Ceske republiky 1869 2011 Teil 3 Pocet obyvatel a domu podle kraju okresu obci casti obci a historickych osad lokalit Okres Karlovy Vary Bosov kaple sv Floriana pamatkyaprirodakarlovarska czOrtsteile von Vrbice Bosov Skripova Vrbice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bosov Vrbice amp oldid 221700011