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Blochingen ist ein Teilort der Stadt Mengen mit 902 Einwohnern Stand 20 Dez 2010 1 im baden wurttembergischen Landkreis Sigmaringen in Deutschland BlochingenStadt MengenEhemaliges Gemeindewappen von BlochingenKoordinaten 48 4 N 9 21 O 48 070055555556 9 3449166666667 555 Koordinaten 48 4 12 N 9 20 42 OHohe 555 550 633 mFlache 7 55 km Einwohner 902 20 Dez 2010 Bevolkerungsdichte 119 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 88512Vorwahl 07572BlochingenBlochingenBlochingen an der Donau von Suden Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 5 Anmerkung 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Blochingen liegt am linken Donauufer unweit des Zusammenflusses von Ablach und Donau am Fusse der Schwabischen Alb rund zwei Kilometer nordlich der Mengener Stadtmitte auf einer Hohe zwischen 550 und 633 m u NN Durch den Ort fliesst der der von Heudorf herkommende Blochinger Muhlbach In den renaturierten Donauauen haben sich in den letzten Jahren wieder Biber angesiedelt 2 Die Gemarkungsflache umfasst rund 755 Hektar A 1 Stand 23 Dez 2010 1 Geschichte BearbeitenDie Endung ingen weist Blochingen eine alemannische Herkunft zu Jedoch ist durch Grabfunde im Ort wie das Griffzungenschwert und Urnengraberbeigaben eine Besiedlung schon zum Ende der Bronzezeit 1200 bis 800 v Chr durch die Kelten belegt Urkundlich ist Blochingen erstmals im Jahre 1231 genannt Bis 1282 unterstand Blochingen den Grafen von Veringen Nellenburg In einer Abschrift des Kaufbriefs vom 19 Mai 1282 in den Kopialbuchern der Landgrafschaft Nellenburg von 1758 wird vom Verkauf der Grafschaft Diengau Diengoweu und Ergau Erregou mit Blochingen durch den Grafen Mangold von Nellenburg an Konig Rudolf von Habsburg beurkundet Blochingen war fortan Bestandteil der Herrschaft Scheer und habsburgischen Besitz 1314 verpfandete Habsburg die Herrschaft an Graf Wilhelm von Montfort den Reichen Mit der Vereinigung der Grafschaft Friedberg mit der Herrschaft Scheer im Jahr 1369 war Blochingen Teil der Grafschaft Friedberg Scheer Blochingen kam 1447 unter Herzog Albrecht von Osterreich als Pfandschaft an Hans vom Stein von Ronsberg Am 20 April 1452 uberliess Herzog Sigmund von Osterreich wieder an Truchsess Eberhard von Waldburg als Pfandschaft drei Tage spater mit Urkunde vom 23 April 1452 als Eigen 1456 raumte der Pfandinhaber Ritter Berthold vom Stein die Grafschaft Mit dem Erloschen der Linie Waldburg Scheer mit der Tod Leopold Augustus am 1 Oktober 1764 war die Grafschaft Friedberg Scheer kam es im sogenannten Scheerer Rezess vom 23 Oktober 1764 zum Vertrag uber Verkauf der Grafschaft an die Fursten von Thurn und Taxis vom 22 Oktober 1785 1806 fielen die Hoheitsrechte uber die Grafschaft Friedberg Scheer und somit Blochingen mit dem Pressburger Friedensvertrag an das Konigreich Wurttemberg Thurn und Taxis blieb Standesherrschaft in Scheer blieben ein Pratrimonialamt und ein Rentamt bestehen Blochingen gehort ab der Gebietsreform 1813 zum wurttembergischen Oberamt Saulgau Am 18 Mai 1816 schwoll infolge schwerer Regenfallen der Blochinger Muhlbach so sehr an dass er das Rathaus das Schulhaus und vier Privathauser fortriss und vier Menschen starben Das als Blochinger Sintflut bekannt gewordene Ereignis wurde in der Blochinger Narrenfigur der Wassermanner und Bloigeweible thematisiert 3 Blochingen war nach der Umbenennung des Oberamts Saulgau im Jahr 1934 Teil des Kreises Saulgau Seit 1938 war Blochingen selbststandige Gemeinde des neu gebildeten Landkreises Saulgau Im Zuge der Kreisreform Baden Wurttemberg 1973 wurde dieser zum 1 Januar 1973 aufgelost und Blochingen wurde dem ehemals preussischen Landkreis Sigmaringen zugeschlagen Am 1 Januar 1975 erfolgte die Eingemeindung nach Mengen 4 Politik BearbeitenWappen Bearbeiten Das Wappen der ehemals selbstandigen Gemeinde Blochingen zeigt in Silber uber einem erniedrigten blauen Wellenbalken eine nach oben geoffnete blaue Tucherschere Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Die katholische Pfarrkirche St Pelagius wurde 1820 das Pfarrhaus 1772 neugebaut Im Innenraum der Kirche befinden sich Skulpturen aus dem 15 Jahrhundert und eine von Franz Joseph Christian 1739 1798 stammende spatbarocke St Josefsfigur Des Weiteren gibt es noch die St Verena Kapelle auf der Hohe gegen Beuren und die Schacher Kapelle gegen Scheer Anmerkung Bearbeiten Gemarkungsflache 7 548 672 m Einzelnachweise Bearbeiten a b Angaben nach Sabine Reger Hauptamtsleiterin der Stadt Mengen vom 13 Januar 2011 Der Panoramaweg um Scheer S 49f In Wanderbar die schonsten Routen Erlebnis Kreis Sigmaringen Landratsamt Sigmaringen Druckerei Schonebeck Messkirch 2004 Narrenverein Blochingen Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 549 Weblinks BearbeitenOrtsteilinfo auf der Internetprasenz der Stadt Mengen Offizielle Internetseite des Teilortes BlochingenStadtteile von Mengen Beuren Blochingen Ennetach Rosna Rulfingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blochingen amp oldid 214816909