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Das Dorf Heudorf ursprunglich Heudorf bei Mengen auch Mengisch Heudorf ist ein Ortsteil der Stadt Scheer im Landkreis Sigmaringen HeudorfStadt ScheerEhemaliges Gemeindewappen von HeudorfKoordinaten 48 6 N 9 20 O 48 0934 9 3322 588 Koordinaten 48 5 36 N 9 19 56 OHohe 588 m u NNEinwohner 550Eingemeindung 1 Januar 1974Postleitzahl 72516Vorwahl 07572 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMan geht davon aus dass sich der Name des Ortes aus der topografischen Lage ableitet Heudorf liegt mit seinen 587 m im Vergleich zu anderen Orten Scheer 576 m Mengen 560 m hoher 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche St Petrus und Paulus in HeudorfDie Erste urkundliche Erwahnung von Heudorf fallt in das Jahr 1231 Erste Siedlungsspuren stammen aber bereits aus der Keltenzeit Durch die Aufteilung der Machtbereiche fiel Heudorf an den Adligen Heinrich von Montfort Zu dieser Zeit gehorte Heudorf zum Dekanat Buchau Kirchherr war aber immer noch Heinrich von Montfort Mit der Ubernahme von Heudorf durch die Habsburger aus dessen Haus auch der Konig stammte herrschten die Grafen und Freiherren von Reischach Diese Herrschaft sollte nicht lange dauern denn bereits 1489 wurde Heudorf an das osterreichische landesherrliche Spital Mengen veraussert Seit diesem Zeitpunkt wurde das Dorf Mengisch Heudorf benannt weniger um Verwechslungen vorzubeugen sondern um die Eigentumsverhaltnisse zum Ausdruck zu bringen Spater stosst man auch auf den Namen Ober Heudorf Damals wurden bereits ein Schultheiss und ein Burgerausschuss gewahlt standen diese aber unter standiger Kontrolle des Spitals Mengen durch einen Magistrat Mit dem verlorenen Krieg gegen Frankreich trat das Haus Osterreich ganz Vorderosterreich im Frieden von Pressburg 1805 an Napoleon ab Der Kurfurst von Wurttemberg der als Konig anerkannt wurde ubernahm unter anderem auch Mengen Dadurch wurde Heudorf wurttembergisch und gehorte nach mehreren Neuordnungen zum Donaukreis und unterstand dem koniglichen Oberamt Saulgau In einer 1829 erschienenen Ortsbeschreibung heisst es dass Heudorf zum damaligen Zeitpunkt rund 340 Einwohner hatte Eine Brauerei und eine Schildwirtschaft waren ansassig Es wird auch von einem hohen kreisrunden Hugel in der Nahe des Ortes berichtet auf dem sich ein Schloss befunden haben soll Auf diesem Hugel genannt Burgleh soll sich in der Tat die Hiltenburg befunden haben Uberreste zeugen davon Bis 1972 gehorte Heudorf dem Oberamt Landkreis Saulgau an Durch die Kreisreform kam Heudorf zum Landkreis Sigmaringen Am 1 Januar 1974 wurde die Gemeinde Heudorf bei Mengen anlasslich der Gemeindereform in die Stadt Scheer eingemeindet 2 Seitdem ist Heudorf ein Stadtteil von Scheer 1 Politik BearbeitenWappen Bearbeiten Das Wappen von Heudorf zeigt ein geteiltes Schild oben in Gold ein gruner Eichenzweig mit drei Blattern und zwei Eicheln unten in Grun eine dreispeichige siebenschauflige goldene Muhlradhalfte Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Das Burgle auch Hiltenburg oder Burgleh genannt ist der Burgstall einer fruh bis hochmittelalterlichen Wasserburg nordostlich von Heudorf Weblinks BearbeitenHeudorf auf der Homepage der Stadt ScheerEinzelnachweise Bearbeiten a b Stadt Scheer Geschichte von Heudorf In www stadt scheer de Abgerufen am 5 April 2016 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 549 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heudorf Scheer amp oldid 238551637