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Das Bezirksamt Osterburken zunachst Justizamt Burken war eine Verwaltungseinheit im Norden des Grossherzogtums Baden Gegrundet 1807 in napoleonischer Zeit ging es 1828 im Bezirksamt Adelsheim auf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gemeinden und Einwohner 1825 3 Spatere Entwicklung 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVor Inkrafttreten der Bestimmungen des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 war das im Bauland gelegene Osterburken Sitz einer kurmainzischen Amtsvogtei die dem Oberamt Amorbach unterstellt war 1 Ihr Gebiet gehorte anschliessend zum Furstentum Leiningen bis dieses in Umsetzung der Rheinbundakte mediatisiert und in diesem Bereich der badischen Landeshoheit unterstellt wurde Im Sommer 1807 wurde Osterburken zunachst dem standesherrlichen Amt Buchen zugeteilt 2 Bereits im Dezember 1807 wurde dieses in drei Teile aufgespaltet Osterburken bildete ab da mit den Orten Hemsbach Seckach Schlierstadt Seligental Waidachshof und Zimmern sowie Ruchsen zuvor Amt Boxberg als Justizamt Burken eine eigene Verwaltungseinheit die der Landvogtei Mosbach unterstellt war 3 1813 kam es zu einer erneuten Umstrukturierung Nun dem Tauberkreis und dem dazwischen gelagerten Kriminalamt Boxberg unterstellt kamen vom Amt Adelsheim die grundherrschaftlichen Orte Adelsheim Sennfeld Volkshausen Leibenstadt Dollishof Eberstadt Sindolsheim Widdern Merchingen und Hungheim sowie vom aufgelosten Justizamt Rosenberg noch Rosenberg Bronnacker mit Dorrhof und Neuhof und Bofsheim hinzu 4 1819 wurden im ganzen Land die Kriminalamter aufgehoben nun war unmittelbar der Main und Tauberkreis fur Osterburken zustandig 5 Ende 1828 wurde die Verlegung des Amtssitzes nach Adelsheim und die damit verbundene Umbenennung des Bezirksamtes verkundet 6 Gemeinden und Einwohner 1825 BearbeitenFur 1825 wird von diesen Ortschaften und Einwohnerzahlen berichtet 7 Als Standesherr Furst zu Leiningen Hemsbach 123 Osterburken 1 114 Ruchsen 304 Schlierstadt 894 Seligental 17 Seckach 648 Waidachshof 43 Zimmern 312Als Standesherr Furst zu Lowenstein Wertheim Rosenberg Rosenberg 851 Bronnacker 145 Dorrhof 13 Neuhof 6 Bofsheim 318Als Grundherrschaftliche Orte Adelsheim 1 210 Gh Adelsheim Sennfeld und Adelsheim Oberschloss Damberg 12 Hergenstadt 101 Seehof 6 Wemershof 57 Sennfeld 915 Gh Adelsheim Sennfeld und Rudt von Collenberg Bodigheim Volkshausen 47 Leibenstadt 514 Gh Gemmingen Babstadt und Gemmingen Hornberg Dollishof 166 Eberstadt 559 Gh Rudt von Collenberg Eberstadt Sindolsheim mit dem Schloss 623 Gh Waldkirch Widdern mit Schustershof Seehaus und Ziegelhutte 1213 badischer Kondominatsanteil Gh Lowenstein Wertheim Rosenberg Gemmingen Presteneck und Zyllnhardt Merchingen 968 Dornishof 12 Hungheim 529 Gh Berlichingen Spatere Entwicklung Bearbeiten1840 wurden die Orte des ursprunglichen Justizamtes Burken dem Bezirksamt Buchen Ruchsen dem Bezirksamt Mosbach zugeteilt 8 beides wurde 1849 ruckgangig gemacht 9 Das Bezirksamt Adelsheim ging bei seiner Auflosung 1936 vollstandig zum Bezirksamt Buchen das 1939 in den Landkreis Buchen uberging Bei der Kreisreform 1973 kamen die meisten der Orte zum Neckar Odenwald Kreis die Gemeinde Ruchsen hingegen zum Landkreis Heilbronn Lediglich Widdern dessen badische Anteile 1846 an das Konigreich Wurttemberg abgetreten wurden ging bei der Verwaltungszugehorigkeit einen anderen Weg der uber das Oberamt Neckarsulm 1938 ebenfalls in den Landkreis Heilbronn fuhrte Siehe auch BearbeitenVerwaltungsgliederung BadensLiteratur BearbeitenHistorischer Atlas von Baden Wurttemberg online verfugbar bei LEO BW Blatt VII 4 Verwaltungsgliederung in Baden Wurttemberg und Hohenzollern 1815 1857 Erlauterungsblatt verfasst von Ulrike Redecker Baden und Wilfried Schontag Wurttemberg Einzelnachweise Bearbeiten Kurmainzischer Hof und Staats Kalender auf das Jahr 1790 S 204 digitalisierte Version bei Google Books General Ausschreiben uber die Eintheilung des Grossherzogthums Baden in Bezirke veroffentlicht am 7 Juli 1807 im Regierungsblatt des Grossherzogtums Baden Jahrgang V Heft 23 S 100 Digitalisierte Version auf der Website der Badischen Landesbibliothek Landesherrliche Verordnung Weitere Organisation der executven Landesbehorden Veroffentlicht am 22 Dezember 1807 im Regierungsblatt des Grossherzogtums Baden Jahrgang V Heft 44 S 283f Digitalisierte Version auf der Website der Badischen Landesbibliothek Beilage A Amtereinteilung veroffentlicht im Badischen Gesetz und Verordnungsblatt im Juli 1813 S 138 Digitalisierte Version auf der Website der Badischen Landesbibliothek Entsprechende Verordnung vom 23 Januar 1819 veroffentlicht am 10 Februar 1819 im Grossherzoglich Badischen Staats und Regierungsblatt Heft V S 19 Digitalisierte Version auf der Website der Badischen Landesbibliothek Entsprechende Verordnung veroffentlicht am 6 Dezember 1828 im Grossherzoglich Badischen Staats und Regierungsblatt Heft XXIV S 212 Digitalisierte Version auf der Website der Badischen Landesbibliothek Friedrich Dittenberger Geographisch statistische topographische Beschreibung des Grossherzogthums Baden Karlsruhe 1825 S 149f Entsprechende Verordnung vom 13 Oktober 1840 veroffentlicht am 13 November 1840 im Grossherzoglich Badischen Staats und Regierungsblatt Heft XXXV S 263f Digitalisierte Version auf der Website der Badischen Landesbibliothek Entsprechende Verordnung vom 8 September 1849 veroffentlicht am 14 September 1849 im Grossherzoglich Badischen Staats und Regierungsblatt Heft LVI S 443 Digitalisierte Version auf der Website der Badischen Landesbibliothek Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bezirksamt Osterburken amp oldid 225626823