www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt in der Westukraine fur Informationen zu weiteren Orten mit gleichem Namen in der Ukraine siehe Berehowe Begriffsklarung Berehowe ukrainisch Beregove russinisch Beregovo Berehowo russisch Beregovo Beregowo ungarisch Beregszasz deutsch Bergsass tschechisch und slowakisch Berehovo ist eine Stadt in der Oblast Transkarpatien in der westlichen Ukraine Karpatenukraine nahe der ungarischen Grenze und ist das Verwaltungszentrum des Rajon Berehowe BerehoweBeregoveBerehowe Ukraine BerehoweBasisdatenOblast Oblast TranskarpatienRajon Rajon BerehoweHohe 115 mFlache 19 00 km Einwohner 26 554 2004 Bevolkerungsdichte 1 398 Einwohner je km Postleitzahlen 90200Vorwahl 380 3141Geographische Lage 48 12 N 22 39 O 48 206388888889 22 642222222222 Koordinaten 48 12 23 N 22 38 32 OKATOTTH UA21020030010083215KOATUU 2110200000Verwaltungsgliederung 1 Stadt 17 DorferBurgermeister Istvan GajdosAdresse vul B Hmelnickogo 7 90200 m BeregoveWebsite http www bereg net ua Statistische InformationenBerehowe Oblast Transkarpatien Berehowei1 Kirche im OrtInhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Bevolkerung 1 3 Gliederung 1 4 Religion 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Partnerstadte 5 Personlichkeiten 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Der Ort befindet sich an den grossen Szernye Sumpfen unweit der Mundung der Borschawa in die Theiss Bevolkerung Bearbeiten 2004 hatte die Stadt 26 100 mehrheitlich ungarische Einwohner 2001 waren es noch 26 600 von denen 12 800 ungarisch 10 300 ukrainisch 1 700 roma sinti und 1 400 russisch als ihre Nationalitat angaben Der tatsachliche Anteil der Roma und Sinti durfte jedoch deutlich hoher liegen 1939 war der judische Bevolkerungsanteil noch 30 1 Gliederung Bearbeiten Am 12 Juni 2020 wurde die Stadt zum Zentrum der neu gegrundeten Stadtgemeinde Berehowe Beregivska miska gromada Berehiwska miska hromada Zu dieser zahlen auch 17 Dorfer 2 bis dahin bildete sie zusammen mit dem Dorf Satyschne ukrainisch Zatishne ungarisch Tasnad die Stadtratsgemeinde Berehowe Beregivska miska rada Berehiwska miska rada Folgende Orte sind neben dem Hauptort Berehowe ein Teil der Gemeinde Nameukrainisch transkribiert ukrainisch russisch slowakisch ungarisch deutschBadalowo Badalovo Badalovo Bodolov Badalov Badalo Balascher Balazher Balazher Blazejovo Balazser Bene Bene Bene Bene Bene Borschawa Borzhava Borzhava Borzava Veľka Borsava Nagyborzsova Halabor Galabor Galabor Galabor Halabor Halabor Hat Gat Gat Gat Hat Gat Hetscha Gecha Gecha Getscha Geca Mezogecse Janoschi Yanoshi Yanoshi bis 1995 Ivanovka Iwanowka Janosovo Janosevo Makkos Janosi Kidjosch Kidosh Kidesh Kidesch Kidous Kidos Kigyos Muschijewo Muzhiyevo Muzhievo Muzyovo Veľke Muzjovo Nagymuzsaly Orossijewo Orosiyevo Orosievo Orosijovo Sarosoroszi Satyschne Zatishne Zatishnoe Satischnoje Tasnad dvor Tasnad Tschetfalwa Chetfalva Chetfalva Cetovo Cetfalva Csetfalva Tschoma Choma Choma Coma Cuma Tiszacsoma Tschykosch Horonda Chikosh Goronda Chikosh Goronda Tschikosch Goronda Cikosgorondov dvor Csikosgorond tanya Wary Vari Vary Vary Mezovari Welyka Bakta Velika Bakta Velika Bakta Welika Bakta Veľka Bakta Nagybakta Religion Bearbeiten Berehowe ist der Amtssitz des Bischofs der Reformierten Kirche in Transkarpatien Geschichte Bearbeiten nbsp Postkarten Berehowe Damm im Jahr 1900Im 11 Jahrhundert entstand auf dem Gebiet der heutigen Siedlung schon eine Siedlung mit dem Namen Villa Lamperti 1063 3 spater Lamperthaza oder Luprechaza nach Lampert 1096 dem dritten Sohn des ungarischen Konigs Bela I Diese wurde bei den Mongoleneinfallen 1240 1241 jedoch zerstort Danach kam es zu einer Neugrundung des Ortes durch sachsische Siedler zunachst unter dem Namen Lampertsas mit dem Suffix sas nach den deutschen sachsischen Siedlern 1284 wurde er zum ersten Mal schriftlich als Beregzaza erwahnt seit 1271 ist er Hauptort des Komitats Bereg Ab 1283 gehorte das Gebiet fur einige Jahrzehnte zum Furstentum Galizien Nach einigen ukrainischen Historikern kommt das Wappen der Stadt mit dem Lowen aus dieser Zeit aber es ist moglich dass es das Wappen Lamperts war 4 Seit 1342 ist sie Konigliche Freistadt 1566 wurde sie abermals von den Mongolen verwustet 1657 von den Polen und 1686 von den Kuruzen nbsp Die Region hat eine lange Weinbautradition Ende des 19 Jahrhunderts war Beregszasz der Hauptort des Komitats welches von der Ungarischen Nordostbahn gekreuzt wird mit 1881 6930 Einw Weinbau und Steinbruchen Gerichtshof und Steuerinspektorat 1910 hatte die Stadt dann 12 933 Einwohner von denen 12 432 Ungarn 221 Ruthenen und 140 Deutsche waren Bis 1919 war die Stadt Hauptstadt des ungarischen Komitats Bereg Danach wurde sie mit der Karpatenukraine Teil der Tschechoslowakei und gehorte auf Grund des Ersten Wiener Schiedsspruches von 1938 bis 1945 nochmals zu Ungarn Von 1945 bis 1991 gehorte Berehowe zur ukrainischen Sowjetrepublik der UdSSR Seit dem 15 Juni 2001 5 steht die Stadt unter Oblastverwaltung Nach der deutschen Besetzung Ungarns im Marz 1944 wurde die judische Bevolkerung von Beregszasz zunachst in das vom Eichmann Kommando und seinen ungarischen Helfern in der Stadt errichtete Ghetto gebracht von dort grosstenteils nach Auschwitz deportiert und ermordet 6 Die Ankunft dreier Deportationszuge im Vernichtungslager und die dortige Selektion sind fotografisch im Auschwitz Album festgehalten 2010 wurde der ungarische Ortsname Beregszasz administrativ nach einem Referendum wieder eingefuhrt Verkehr BearbeitenDer Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Batjowo Korolewo Weiterhin existiert ein Schmalspurnetz Berehowe Berehowe liegt an der Europastrasse 81 von Uschgorod nach Konstanza Die Strasse M 23 fuhrt nach Munkatsch Partnerstadte BearbeitenUngarn nbsp Kecskemet Ungarn Rumanien nbsp Miercurea Ciuc RumanienPersonlichkeiten BearbeitenZsigmond Perenyi 1783 1848 ungarischer Politiker Revolutionar und Prasident des Magnatenhauses Arthur Porr 1872 1915 osterreichischer Bauunternehmer Alfred von Hubicki 1887 1971 osterreichischer General der Panzertruppe Geza Kalocsay 1913 2008 tschechoslowakisch ungarischer Fussballer Emil Lakatos 1920 2010 Diplomat und Offizier der Volksrepublik Ungarn Vera Trnkova 1934 2018 tschechische Mathematikerin und Hochschullehrerin die fur ihre Arbeiten in der Topologie und in der Kategorientheorie bekannt war Julius Rebek 1944 US amerikanischer Chemiker Attila Vidnyanszky 1964 ukrainisch ungarischer Theaterregisseur und Intendant Andrea Bocskor 1978 ungarische Politikerin Oleksandr Okipnjuk 1998 Freestyle SkierSiehe auch BearbeitenGeschichte der Karpatenukraine Geschichte der Slowakei Geschichte Ungarns Liste der historischen Komitate UngarnsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Berehowe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische Karte des Komitats Bereg Offizielle Seite ukrainisch Non official site englisch Einzelnachweise Bearbeiten Beregovo bei jewish virtual library Rozporyadzhennya Kabinetu Ministriv Ukrayini vid 12 chervnya 2020 roku 712 r Pro viznachennya administrativnih centriv ta zatverdzhennya teritorij teritorialnih gromad Zakarpatskoyi oblasti Geschichte auf der Website der Stadt Adam Szymski Tajemnica nazwy Lwowa nazwa miasta ukryta w jego herbie 2022 S 48 50 polnisch Verhovna Rada Ukrayini Postanova vid 17 05 2001 2427 III Pro vidnesennya mista Beregove Beregivskogo rajonu Zakarpatskoyi oblasti do kategoriyi mist oblasnogo znachennya Siehe dazu den Bericht von R Vrba und A Wetzler von 1944 in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der SchweizStadte und Siedlungen stadtischen Typs in der Oblast Transkarpatien Berehowe Chust Irschawa Mukatschewo Peretschyn Rachiw Swaljawa Tjatschiw Tschop Uschhorod WynohradiwSiedlungen stadtischen TypsBatjowo Buschtyno Dubowe Jassinja Kobylezka Poljana Koltschyno Korolewo Mischhirja Serednje Schdenijewo Solotwyno Tereswa Tschynadijowo Ust Tschorna Welykyj Beresnyj Welykyj Bytschkiw Wolowez Wylok Wyschkowo Normdaten Geografikum GND 4688216 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berehowe amp oldid 232805005