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Bartholomaus May 1446 vor dem 18 April 1531 in Bern war ein bernischer Kaufmann Heerfuhrer und Staatsmann Bartholomaus May aus dem Totentanz von Niklaus Manuel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMay war ein Sohn des Berner Grossrats und Handelsherr Jakob May der aus dem italienischen Raum stammte und studierte in Pavia Durch den Handel mit Eisen Leder Tuch aber vor allem Salz wurde May zum wohlhabendsten Kaufmann Berns Er hatte Bergwerksbeteiligungen wurde bernischer Munzmeister und bekam das Salzmonopol der Berner Regierung Seine internationalen Handelsbeziehungen pradestinierten ihn zudem fur Gesandtschaften nach Mailand Frankreich und Savoyen 1474 bis 1531 sass er als erster mit italienischer Abstammung im bernischen Grossen Rat 1485 bis 1490 war er Schultheiss von Thun ab 1494 war er Mitglied des Kleinen Rates und teilweise auch Mitglied der Wahlbehorde Den angesehenen Ritterschlag erhielt er 1476 bei der Schlacht von Murten 1484 wurde er mit der Verausserung der Burgunderbeute der Schlacht von Grandson betraut Grosse Bekanntheit erlangte er indem er den Eidgenossen den Diamanten aus dem Schwert Karls des Kuhnen fur 5 000 Florin abkaufte und diesen an die Stadt Genua fur 7 000 Florin verausserte Der Diamant zierte spater die Tiara des Papstes Julius II Als Heerfuhrer beteiligte er sich 1499 an den Kriegszugen gegen den Schwabischen Bund und 1513 bis 1515 gegen die Franzosen bei Novara und Marignano Als Kriegsbeute dieser Schlachten brachte er einen jungen Baren fur den neuangelegten Barengraben nach Hause Diplomatische Reisen fuhrten ihn 1484 nach Lyon um die Schulden Frankreichs an die Eidgenossenschaft einzufordern 1498 nach Mailand und 1506 nach Baden 1 May wohnte an der Munstergasse und versteuerte 1494 als einer der reichsten Berner ein Vermogen von etwa 13 300 Gulden respektive 28 000 Pfund Von 1496 bis 1516 erwarb er von Adrian von Bubenberg Agathe von Bonstetten und der Witwe von Diebold Glaser Schloss Amsoldingen die Herrschaften Toffen Strattligen Wattenwil Blumenstein und Uttigen Einen Junkertitel fur ihn und seine Sohne war mit dem Besitz von Strattligen als Twingherrschaft verbunden 1513 erbaute er ein Haus an der Kirchgasse 2 Durch den seit 1520 tatigen Leutpriester am Berner Munster Berchtold Haller und den Zurcher Reformator Huldrych Zwingli wurde er mit den Ideen der Reformation bekannt und zunehmend davon uberzeugt Einige unangenehme politische und geschaftliche Erfahrungen mit geistlichen Fursten bestarkten seine kritische Haltung gegenuber der machtigen katholischen Kirche Mit dem Schultheiss Jakob von Wattenwyl forderte er bereits vor der Berner Disputation von 1528 die reformatorischen Krafte in Bern anfanglich auch gegen Widerstand in seiner Familie 3 Familie BearbeitenMay war seit ungefahr 1470 verheiratet mit Katharina von Gasel einer Tochter des Kleinrats Hans von Gasel In zweiter Ehe war er mit Barbara Schindler der Witwe eines Mullers verheiratet Mit Katharina hatte er sechs Kinder 4 5 Glado oder Claudius May 1470 1527 Vogt zu Lenzburg verheiratet mit Ursula Trullerey Luzia Bruggler und unbekannt Dorothea May 1470 verheiratet mit Jakob von Rudella Peter Bugniet und Ulmann Wyttenbach Elisabeth Barbara May verheiratet mit Hans Stolli und Hans Hugi Wolfgang May 1526 Gerichtsherr verheiratet mit Susanna Zeiner und Barbara Hubschi Rudolf May verheiratet mit Appolonia Imhof Salome May verheiratet mit Johann vom SteinLiteratur BearbeitenEmil Blosch May Bartholomaus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 21 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 80 83 Amade von May Bartholomeus May und seine Familie Ein Lebensbild aus der Reformationszeit In Berner Taschenbuch auf das Jahr 1874 S 1 178 online Pierre von May May Bartholomaus von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 517 f Digitalisat Siehe auch BearbeitenMay Patrizierfamilie Weblinks BearbeitenHans Braun May Bartholomaus In Historisches Lexikon der Schweiz Roland Gerber Familie May die erfolgreichsten Kaufleute aus Oberitalien stammten aus dem Geschlecht der de Madis oder May Website bern ch 14 Juli 2018 Bartholomaus May im Historischen Familienlexikon der Schweiz hfls ch Bartholomaus May im Historischen Familienlexikon der Schweiz hfls ch Stammlinie May Bartholomaus May Grosskaufmann auf der Website der Gesellschaft zu Mittellowen A von May Bartholomaus May und seine Familie ein Lebensbild aus der Reformationszeit Berner Taschenbuch Band 23 Bern 1874 elektronisch ETH Zurich doi 10 5169 seals 123945 11Einzelnachweise Bearbeiten Bartholomaus May im Historischen Familienlexikon der Schweiz hfls ch Stammlinie May Roland Gerber Familie May die erfolgreichsten Kaufleute aus Oberitalien stammten aus dem Geschlecht der de Madis oder May Website bern ch 14 Juli 2018 Emil Blosch May Bartholomaus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 21 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 80 83 Hans Braun May Bartholomaus In Historisches Lexikon der Schweiz Bartholomaus May im Historischen Familienlexikon der Schweiz hfls ch Normdaten Person GND 136681220 lobid OGND AKS VIAF 80985229 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME May BartholomausALTERNATIVNAMEN May BartlomeKURZBESCHREIBUNG bernischer Heerfuhrer und StaatsmannGEBURTSDATUM 1446STERBEDATUM vor 18 April 1531STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bartholomaus May amp oldid 239540508