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Barcin ˈbarʨin deutsch Bartschin ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Kujawien Pommern Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt und Land Gemeinde mit etwa 14 900 Einwohnern BarcinBarcin Polen BarcinBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Kujawien PommernPowiat ZninskiGmina BarcinFlache 3 69 km Geographische Lage 52 52 N 17 57 O 52 866666666667 17 95 Koordinaten 52 52 0 N 17 57 0 OEinwohner 7572 31 Dez 2016 Postleitzahl 88 190 bis 88 193Telefonvorwahl 48 52Wirtschaft und VerkehrStrasse Bydgoszcz MogilnoNachster int Flughafen Bydgoszcz Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Einwohnerzahlen 4 Gemeinde 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDie Stadt Barcin liegt am rechten Ufer der Netze etwa 40 Kilometer sudlich der Stadt Bydgoszcz Bromberg Geschichte Bearbeiten nbsp Bartschin an der Netze sudlich der Stadt Bromberg auf einer Landkarte der Provinz Posen von 1905 gelb markierte Flachen kennzeichnen Gebiete mit seinerzeit mehrheitlich polnischsprachiger Bevolkerung Um 1325 wurde auf einem Hugel eine Kirche errichtet dort wurde 1390 erstmals der Ort urkundlich erwahnt Das Marktrecht erhielt Barcin 1472 1541 wurde der Ort vom rechten auf das linke Ufer des Flusses Netze verlegt am 12 Juni des Jahres erhielt der Ort das Stadtrecht nach deutschem Recht Im Rahmen der Ersten Teilung Polens 1772 kam die Stadt an Preussen Wahrend des polnischen Aufstandes unter Tadeusz Kosciuszko kam es am 28 September 1794 bei Barcin zu einem Gefecht zwischen preussischen Truppen und polnischen Aufstandischen die von General Lipski angefuhrt wurden Wahrend der Franzosenzeit war der Ort von 1807 bis 1815 vorubergehend polnisch und gehorte zum Herzogtum Warschau 1815 wurde Barcin der preussischen Provinz Grossherzogtum Posen angegliedert Die Zugehorigkeit der Stadt zu Preussen wurde auf dem Wiener Kongress bestatigt Die Stadt gehorte zum Kreis Schubin im Regierungsbezirk Bromberg und war Sitz des Distriktskommissars fur den gleichnamigen Polizeidistrikt 1852 wutete die Cholera im Ort 1880 wurde das erste Mal erwahnt dass der Ort uber eine Poststation verfugt Zwolf Jahre spater wurde Barcin an das Schienennetz angeschlossen und hatte jetzt eine Zugverbindung mit Znin und Inowroclaw 1912 wurde die Linie Barcin Mogilno eroffnet 1 Nach dem Ersten Weltkrieg musste Bartschin aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrag an die Zweite Polnische Republik abgegeben werden Beim deutschen Uberfall auf Polen erreichte die Wehrmacht am 7 September 1939 den Ort 13 Tage spater gab es die ersten Hinrichtungen vor der heutigen Grundschule Von 1939 bis 1945 gehorte Barcin volkerrechtswidrig zum deutschen Kreis Schubin der zuletzt die Bezeichnung Altburgund trug Barcin wurde zunachst in Bartelstein a d Netze eingedeutscht Da dieser Name aber postalisch laufend mit Bartenstein in Ostpreussen verwechselt wurde erhielt die Stadt ab 1943 die Bezeichnung Bartelstadt Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs erreichte am 21 Januar 1945 die Rote Armee Barcin Soweit noch Deutsche in der Stadt waren wurden sie in der darauf folgenden Zeit von der ortlichen polnischen Verwaltungsbehorde vertrieben Einwohnerzahlen Bearbeiten1783 397 davon 71 Juden die Ubrigen je zur Halfte evangelische Deutsche und Polen 2 1816 378 darunter 172 Evangelische 162 Katholiken und 40 Juden 3 1837 586 3 1843 710 3 1858 796 3 1861 854 3 1885 1 009 4 Gemeinde BearbeitenDie Stadt und Land Gemeinde gmina miejsko wiejska Barcin besteht aus der Stadt und 14 Dorfern mit Schulzenamtern Hauptartikel Gmina BarcinVerkehr BearbeitenDie Stadt hatte einen Bahnhof an der Bahnstrecke Inowroclaw Drawski Mlyn in Barcin zweigte die Bahnstrecke Mogilno Barcin ab Personlichkeiten BearbeitenMargot Kalinke 1909 1981 deutsche Politikerin DP CDU MdB MdL Niedersachsen Hellmut Sichtermann 1915 2002 deutscher Archaologe Jakub Wojciechowski 1884 1958 polnischer Verfasser einer Selbstbiografie gestorben in Barcin Siehe auch BearbeitenJudische Gemeinde Barcin und Judischer Friedhof Barcin Literatur BearbeitenHeinrich Wuttke Stadtebuch des Landes Posen Codex diplomaticus Allgemeine Geschichte der Stadte im Lande Posen Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Stadten Leipzig 1864 S 266 267 Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Zweiter Theil welcher die Topographie von West Preussen enthalt Kantersche Hofdruckerei Marienwerder 1789 S 86 Nr 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Barcin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der StadtFussnoten Bearbeiten Virtuelles Schtetl Memento vom 22 Mai 2016 im Internet Archive Geschichte und judische Gemeinschaft Barcins Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Zweiter Theil welcher die Topographie von West Preussen enthalt Kantersche Hofdruckerei Marienwerder 1789 S 86 Nr 8 a b c d e Heinrich Wuttke Stadtebuch des Landes Posen Codex diplomaticus Allgemeine Geschichte der Stadte im Lande Posen Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Stadten Leipzig 1864 S 266 267 Michael Rademacher Pos schubin Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barcin amp oldid 234551093