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Die Bahnstrecke Magdeburg Wittenberge ist eine zweigleisige elektrifizierte Hauptbahn in Sachsen Anhalt Sie wurde von 1846 bis 1849 von der Magdeburg Wittenbergeschen Eisenbahn Gesellschaft MWE gebaut und anschliessend von dieser betrieben Nach der 1863 erfolgten Ubernahme der MWE durch die Magdeburg Halberstadter Eisenbahn Gesellschaft wurde 1879 die MHE Teil der Preussischen Staatseisenbahnen Magdeburg WittenbergeStrecke der Bahnstrecke Magdeburg WittenbergeVerlauf der Bahnstrecke Magdeburg WittenbergeStreckennummer 6401 Wittenberge Stendal 6402 Stendal Magdeburg Kursbuchstrecke DB 305Streckenlange 112 5 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Maximale Neigung 4 8 Minimaler Radius 1130 mHochstgeschwindigkeit 120 km hLegende von Hamburgvon Domitzvon Perleberg53 8 Wittenbergenach BerlinElbebrucke WittenbergeLandesgrenze Brandenburg Sachsen Anhalt48 0 Geestgottberg Abzw Hp nach Salzwedel40 2 Seehausen Altm ehem Bf 35 4 Behrend28 9 Osterburgnach Pretzier24 5 Dusedauvon Werben17 6 Goldbeck Kr Osterburg ehem Bf 13 0 Eichstedt Altm von NiedergorneBahnstrecke Stendal Arendsee8 7 Borstel Kr Stendal bis 1900 Hauptstrecke 6 2 Stendal Hochschule seit 2022 4 9 Stendal Stadtsee Hp ehem Bk Hp von Arneburg 5 0 Stendal Ost Keilbahnhof Stendal MWE bis 1870 nach Stendal VorbfStendal Vor Bft ehem AW heute ALSTOM Stendal von Uelzenvon Lehrte1 0 Stendal Gbf Bft 0 0 58 7 Stendal Hbf Kurve ab 1870 nach Berlinnach Tangermunde und Stendal Ost alte Trasse bis 1870 Sudumfahrung Stendal49 4 Demker ehem Bf Luderitz Tangermunde40 1 Tangerhutte Bbf Bft 39 5 Tangerhutte34 8 Mahlwinkel ehem Bf zum Militarflugplatz Mahlwinkel28 3 Angern Rogatz fruher Angern 23 5 Loitsche fruher Rogatz 23 2 Zielitz B2 Bft 20 6 Zielitz Pbf19 9 Zielitz alter Bf 19 7 Zielitz Ortvon Colbitz14 6 WolmirstedtMittellandkanal10 6 Barleber See Saisonhalt von Oebisfelde9 1 Glindenberg Abzw 7 5 Magdeburg Rothensee Hp5 6 Magdeburg Eichenweiler Ust5 1 Magdeburg Eichenweiler9 0 24 221 2 Magdeburg Rothensee A Gr Bft 20 8 Magdeburg Rothensee E Gr Bft Anschlusse Magdeburger Hafenvon und nach Abzw BruckeMagdeburg Nordvon Biederitz2 3 Magdeburg Neustadt0 0 Magdeburg HbfMagdeburg Elbbahnhofvon und nach Braunschweignach Buckau Pbf Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte und Bau 2 2 Privat und Landerbahnzeit 2 3 Staatsbahnzeit 2 4 Heutige Situation 2 5 Ausblick 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVerlauf Bearbeiten nbsp Regionalbahn beim Befahren der Elbebrucke WittenbergeDie Strecke beginnt am Magdeburger Hauptbahnhof und fuhrt von dort aus nach Norden Die Bahn verlauft dabei grosstenteils zwischen der Elbe und der Bundesstrasse 189 Die Strecke wird neben Regional und Fernverkehrszugen auch von der S Bahn Mittelelbe mitgenutzt Streckenmittelpunkt ist Stendal Hier besteht Anschluss zu den Strecken nach Berlin Hannover Tangermunde und Salzwedel Hinter Stendal wendet sich die Strecke weiter nach Norden Unmittelbar vor dem Endpunkt Wittenberge uberquert die Bahn die Elbe Die Elbebrucke Wittenberge ist der langste Bahnbruckenneubau der DDR Im Wittenberger Bahnhof mundet die Strecke schliesslich in die Bahnstrecke Berlin Hamburg Der Bahnhof war ursprunglich als Keilbahnhof beider Strecken angelegt und wurde mit dem Ausbau letzterer umgebaut Geschichte BearbeitenVorgeschichte und Bau Bearbeiten 1838 begann im Konigreich Preussen mit der Berlin Potsdamer Eisenbahn das Eisenbahnzeitalter Eine Fortfuhrung der Strecke Richtung Westen war damals schon geplant allerdings ohne genaue Trassenfuhrung Die Stadt Stendal noch ohne Anschluss wollte eine Fortfuhrung der Linie von Potsdam uber Genthin Stendal nach Hamburg Ab Genthin sollte zudem eine Zweigstrecke nach Magdeburg fuhren Das Projekt wurde jedoch zugunsten einer direkten Berlin Hamburger Strecke verworfen Gleichzeitig konkretisierten sich die Plane zur Fortfuhrung der Berlin Potsdamer Bahn die nun nach Magdeburg weiterfuhren sollte Magdeburg entwickelte sich daraufhin zu einem der ersten grosseren Eisenbahnknoten und war 1843 bereits uber drei Strecken von Leipzig Magdeburg Leipziger Eisenbahn MLE Berlin Berlin Potsdam Magdeburger Eisenbahn BPME und Halberstadt Magdeburg Halberstadter Eisenbahn MHE erreichbar Eine vor allem fur den Aussenhandel wichtige Verbindung nach Hamburg bestand allerdings nicht Daraufhin wurde auf Initiative des Magdeburger Oberburgermeisters August Wilhelm Francke eine konkrete Trassenfuhrung erarbeitet Diese Fuhrung wurde am 29 September 1843 durch allerhochste Kabinettsorder als kurzeste und wirtschaftlich sinnvollste Linie zwischen Magdeburg und Wittenberge mit Anschluss an die Bahn nach Hamburg angesehen Die Magdeburg Wittenbergesche Eisenbahn Gesellschaft als designierter Betreiber konstituierte sich im Folgemonat Der Bau der Strecke war hauptsachlich davon abhangig inwiefern sich die Arbeiten negativ auf die Deichanlagen in der Altmark auswirken wurden So musste die Gesellschaft zur Erlangung der Konzession bereits konkrete Plane fur den Elbeubergang in Wittenberge vorlegen und Vorarbeiten an den Deichanlagen durchfuhren lassen Des Weiteren sollte die Bahn bei Fertigstellung Anschluss an die anderen Magdeburger Strecken erhalten Am 6 Juli 1845 wurde auf Erlass des preussischen Konigs Friedrich Wilhelm IV der Bau durch die Aktiengesellschaft mit einem Grundkapital von 4 500 000 Reichstalern bewilligt Die voraussichtlichen Baukosten betrugen insgesamt 4 483 000 Taler davon waren 3 000 000 Taler fur die Strecke Magdeburg Seehausen 83 000 Taler fur die Strecke Seehausen Elbdeich und 1 400 000 Taler fur die Elbebrucke und den Anschluss in Wittenberge vorgesehen Der 1846 aufgenommene Bau erwies sich als relativ problemlos Die Trassenfuhrung wurde so gewahlt dass die maximale Steigung bei einem Verhaltnis von 1 210 und der geringste Halbmesser bei 300 Ruten umgerechnet etwa 1130 Meter liegt Etwa 55 Prozent der Strecke verlief eben Lediglich an den beiden Endpunkten erwies sich der Streckenbau als problematisch Wahrend in Wittenberge durch den Bau der Elbbrucke die Eroffnung der Gesamtstrecke verschoben werden musste bestand in Magdeburg das Problem der Einbindung an eine der anderen Strecken Als Voraussetzung war ein Anschluss nach Westen und Suden also zur MHE und MLE gegeben Um diesen zu erreichen bestanden zwei Moglichkeiten Die erste bestand darin die Festungsanlagen der Stadt am Glacis zu umgehen und in den Bahnhof der Halberstadter Strecke zu munden Es zeigte sich hierbei jedoch das erhebliche Problem dass entlang des Festungsrings Hohenzuge auftreten Eine Umfahrung erschien nicht sinnvoll ein Durchbruch des Hohenzuges wurde von den Militarbehorden verweigert Die Alternative sah eine ahnliche Streckenfuhrung wie bei der Leipziger Strecke vor die ihre Bahn durch die Festungsanlagen hindurch entlang der Elbe fuhrte und innerhalb der Stadt ihren Bahnhof errichtete Die Strecke fuhrt von Norden her bis zur Elbe und durchbricht entlang dieser das Festungsbauwerk Da der Platz bei einer weiteren Orientierung entlang des Flusses nicht ausgereicht hatte wurde das ostlich davon befindliche Gebiet aufgeschuttet um Platz fur die Bahnanlagen zu schaffen Dort wurde dann auch der Endbahnhof mit den dazugehorigen Anlagen errichtet Das Gleis fuhrte noch weiter und mundete schliesslich in die Anlagen der Leipziger Bahn Privat und Landerbahnzeit Bearbeiten nbsp Bahnhof Wolmirstedt um 1880Die Strecke wurde in den drei genannten Bauabschnitten eroffnet Den Anfang machte am 7 Juli 1849 der 99 Kilometer lange Abschnitt von Magdeburg nach Seehausen Am 5 August 1849 folgten die acht Kilometer bis zum Elbedeich Da die Elbebrucke noch im Bau war mussten die Fahrgaste zunachst mit einer Fahre zur anderen Seite nach Wittenberge ubersetzen Erst am 25 Oktober 1851 konnte der Verkehr uber eine holzerne zunachst eingleisige Brucke gefuhrt werden Um die Segelschiffe trotz der geringen Hohe des Bauwerks durchlassen zu konnen wurde ein Teil der Brucke mit einem Drehgestell ausgestattet Der Endbahnhof war bereits beim Bau der Bahnstrecke Berlin Hamburg fur die Einbindung der Strecke vorbereitet worden das Empfangsgebaude befand sich zwischen beiden Strecken die sich dahinter erst vereinigen Neben dem anfangs verfolgten Gedanken eines direkten Schienenwegs von Magdeburg nach Hamburg sollte die Strecke obendrein als Magistrale zwischen der Kuste und Mittel bis Suddeutschland fungieren Die Hoffnung der Betreiber erfullte sich jedoch nicht sodass sich der Betrieb nicht in dem Masse rentierte wie es sich die Aktionare vorstellten Zudem musste bereits 1855 ein Grossteil der Strecke saniert werden da es in der Altmark zu mehreren Uberflutungen gekommen war 1863 wurde die Gesellschaft schliesslich von der Magdeburg Halberstadter Eisenbahn Gesellschaft aufgekauft Ein direkter Anschluss bestand zwischen beiden Strecken noch nicht die Zuge mussten ein kurzes Stuck der Leipziger Strecke mitnutzen 1867 bekam die MHE den Zuschlag fur die Berlin Lehrter Eisenbahn Ein direkter Weg bestand zwar damals bereits uber Magdeburg doch die neue Route uber Stendal war in ihrem Gesamtverlauf geradliniger und somit in kurzerer Zeit zu befahren Um ein fahrgastfreundliches Umsteigen in Stendal zu gewahrleisten mussten allerdings die dortigen Bahnanlagen umgebaut werden Die Lehrter Bahn fuhrt sudlich der Altstadt von Ost nach West die alte Trasse der Wittenberger Bahn fuhrte dagegen am Ostrand der Stadt entlang Die neue Trassenfuhrung sah eine Einfadelung der Wittenberger Strecke in die Lehrter Bahn nach Westen vor Dort entstand dann der gemeinsam genutzte neue Bahnhof Stendal Anschliessend zweigt die Wittenberger Bahn nach Norden aus umfahrt die Stadt entlang der Nordwestgrenze und fuhrt anschliessend wieder auf ihre alte Strecke Neben der Lehrter Bahn die ab 1871 in Stendal hielt kam bereits ein Jahr vorher die Bahnstrecke Stendal Uelzen sogenannte Amerikalinie uber Uelzen nach Bremen hinzu Ihr Name ruhrt daher dass vor allem Auswandererzuge zu den Nordseehafen auf der Linie verkehrten Der Zugverkehr wurde nach Eroffnung der Amerikalinie zunachst von Magdeburg aus in der Regel in Richtung Uelzen durchgebunden und die Strecke Stendal Wittenberge wurde zur Zweigstrecke Durch die Verlegung des Bahnhofs Stendal mussten von Magdeburg nach Wittenberge durchlaufende Zuge nun in Stendal die Fahrtrichtung wechseln Die westliche Umfahrung um die Stadt die den Richtungswechsel unnotig machte wurde erst am 1 Mai 1900 eroffnet Die Situation in Magdeburg wurde in den Folgejahren zusehends unbefriedigender Zum einen war die Uberfuhrung der Zuge uber die Leipziger Bahn lastig zum anderen liessen die vorhandenen Anlagen am Elbufer auch keinen Ausbau zu Daher wurde die alte Idee einer gemeinsamen Streckenfuhrung entlang des Festungsrings wieder aufgegriffen Da das Stadtwachstum die Siedlungsflache bis ausserhalb der Anlage brachte wurde diese zusehends als Storfaktor angesehen Es mussten dennoch langwierige Verhandlungen mit dem preussischen Militar gefuhrt werden bis dieses ein entsprechendes Gelande entlang des nordlichen und westlichen Festungsgraben bereitstellte Die Strecke wurde gemeinsam von der Halberstadter der Berliner und der Leipziger Bahn gebaut Der neue Magdeburger Zentralbahnhof wurde da die drei Strecken noch getrennt arbeiteten als Inselbahnhof angelegt wobei die ostlichen Durchgangsgleise von der Leipziger die westlichen von der Berliner und Halberstadter Bahn erbaut und bedient wurden Der erste Zug konnte bereits am 15 Mai 1873 nach Burg abfahren die gesamten Arbeiten zogen sich allerdings noch bis 1893 hin In diesem Zeitraum 1876 ging die MLE in der MHE auf Diese wurde dann drei Jahre spater verstaatlicht Der alte Bahnhof der Wittenbergeschen Bahn in Magdeburg dann Elbbahnhof genannt wurde im Guterverkehr noch bis in die 1990er Jahre genutzt und zum 28 Februar 1998 1 stillgelegt und die Gleisanlagen in der Folge abgebrochen Staatsbahnzeit Bearbeiten nbsp Fassade des Magdeburger Hauptbahnhofs nbsp Bahnhof OsterburgNach der Ubernahme durch die Preussischen Staatseisenbahnen wurden auch andere Gesellschaften aufgekauft Unter dieser grossen einheitlichen Fuhrung war die Bildung von Eisenbahndirektionen notwendig Die Bahnstrecke Magdeburg Wittenberge wurde dabei der neuen Koniglichen Eisenbahndirektion KED Magdeburg zugeteilt Nordlich von Stendal durchschnitt die Strecke dabei das Gebiet der anliegenden KED Hannover 1883 bis 1884 erfolgte der Neubau der Wittenberger Elbebrucke Die alte Holzkonstruktion war baufallig und wurde durch eine schmiedeeiserne Fachwerkkonstruktion ersetzt Die Drehbrucke blieb allerdings erhalten Sie wurde erst beim zweiten Umbau von 1905 bis 1910 durch eine Stahlkonstruktion ersetzt Dabei wurde ein zweiter Bruckenzug auf der Nordseite errichtet um das zweite Gleis aufzunehmen Das sudliche Gleis wurde mit einem Belag versehen und vom Individualverkehr mitgenutzt da eine Strassenbrucke fehlte Nach der Grundung der Deutschen Reichsbahn 1920 wurden die Direktionen neu geordnet Die Strecke wird dabei zwei Direktionen zugewiesen Von Magdeburg bis Stendal gehorte die Strecke nun zur neu gegrundeten Reichsbahndirektion Rbd Hannover ab Stendal bis Wittenberge zur Rbd Hamburg Neben den Nahverkehrszugen der preussischen Provinz Sachsen wurde die Strecke ausserdem von der Fernverkehrsverbindung Nr 40 von Dresden uber Leipzig Magdeburg Wittenberge nach Hamburg genutzt Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges kam es zur Sprengung der Wittenberger Elbebrucke Bereits im Herbst konnten sowjetische Pioniere den sudlichen Bruckenzug provisorisch wiederherstellen uber den der notigste Verkehr geleitet wird Wie die Brucke ist auch die Strecke eingleisig Das zweite Gleis war als Reparationsleistung der SBZ an die Sowjetunion abgebaut worden Der nordliche Bruckenzug wurde 1947 provisorisch restauriert auf Grund des fehlenden Streckengleises wurde allerdings nur der Strassenverkehr uber die Brucke gefuhrt 1950 wurde das zweite Gleis wieder in Betrieb genommen und der Strassenverkehr auf die alte Sudbrucke zuruckgefuhrt nbsp Ein Zug der Baureihe 425 links wartet in Magdeburg auf seine Abfahrt in Richtung WittenbergeDie Strecke entwickelte sich in den kommenden Jahren zur wichtigsten Nord Sud Verbindung der DDR die Berlin umging Das zweite Streckengleis wurde deshalb auch schnell wiederhergestellt Da die Brucke trotz der zwei Gleise aufgrund der 30 km h Hochstgeschwindigkeit ein Engpass war erfolgte 1957 ein Neubau der Uberbauten unter Einbezug der alten Stutzpfeiler Ab 1969 erfolgte im Raum Magdeburg der Aufbau des S Bahn Netzes Dazu mussten die gesamten Anlagen ab Zielitz das als nordlicher Endpunkt ausgewahlt wurde umgebaut werden um einen Mischbetrieb von S Bahn Regional Fern und Guterverkehr zuzulassen Ebenso mussten fur den Betrieb Oberleitungen angebracht werden da der Betrieb elektrisch abgewickelt werden sollte Nordlich vom Zielitzer Dorfkern wurde dazu in der Nahe des Kaliwerks Zielitz ein viergleisiger Bahnhof Zielitz errichtet der sowohl das Kehren der S Bahnzuge als auch das Durchfahren der Guterzuge ermoglichte Weiter in Richtung Magdeburg wurde ab der Einfadelung der Strecke aus Oebisfelde ein eigenes Gleispaar fur die S Bahn errichtet um den Rangierbahnhof Magdeburg Rothensee zu umgehen Ab Magdeburg Neustadt nutzt die S Bahn dann wieder die gemeinsame Trasse mit den anderen Zuggattungen Der Betrieb wurde am 29 September 1974 aufgenommen Die weitere Elektrifizierung erfolgte in den 1980er Jahren Zunachst wurde 1984 der elektrische Betrieb bis Stendal und 1987 bis Wittenberge aufgenommen Wahrend der Betrieb umgestellt wurde baute die Deutsche Reichsbahn eine neue Elbebrucke Der Bruckenneubau ist die langste Eisenbahnbrucke die in der DDR Geschichte errichtet wurde Heutige Situation Bearbeiten Heute wird die Strecke im Nahverkehr von der S Bahn Mittelelbe durch die Linie S1 von Magdeburg nach Wittenberge sowie im Fernverkehr im Sommer vom Intercity Zugpaar Warnow 2238 2239 von Leipzig uber Magdeburg Wittenberge Schwerin und Rostock nach Warnemunde genutzt Die S Bahn verkehrt unter der Woche zwischen Zielitz und Salzelmen alle 30 Minuten stundlich weiter bis Wittenberge Am Wochenende wird stundlich bis Zielitz und alle zwei Stunden nach Wittenberge gefahren Eingesetzt werden Zuge der BR 425 von DB Regio Zwischen Magdeburg und Stendal verkehrt zudem auch zweistundlich mit Verstarkern die Regionalexpress Linie RE 20 von nach Uelzen uber Salzwedel 2012 ging in Wolmirstedt ein neues elektronisches Stellwerk in Betrieb dieses ist an die Unterzentrale Biederitz angebunden Der neue Bahntunnel unter dem Mittellandkanal konnte Ende 2013 fertiggestellt werden 2 Am 10 Juni 2022 ging der neue Haltepunkt Stendal Hochschule in Betrieb 3 Ausblick Bearbeiten Der Abschnitt zwischen Magdeburg und Stendal soll im Zuge des Starterpakets der Digitalen Schiene Deutschland als Teil des TEN Kernnetzkorridors Skandinavien Mittelmeer bis 2030 mit Digitalen Stellwerken und ETCS ausgerustet werden 4 Literatur BearbeitenAndreas Janikowski Jorg Ott Deutschlands S Bahnen transpress Stuttgart 2002 ISBN 3 613 71195 8 Wolfgang List Stendal und die Eisenbahn Band 1 Die Hauptbahnen Verlag Bernd Neddermeyer Berlin 2006 ISBN 3 933254 78 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Magdeburg Wittenbergesche Eisenbahn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ostkorridor Abschnitt Nord Projektwebsite der DB Netz Die Magdeburg Wittenbergesche Eisenbahn Gesellschaft Geschichte Abgerufen am 20 September 2007 Die Magdeburg Wittenbergesche Eisenbahn Gesellschaft Entwicklung Abgerufen am 20 September 2007 Die Magdeburg Wittenbergesche Eisenbahn Gesellschaft Zeittafel Abgerufen am 20 September 2007 Allgemeiner Geschaftsbericht des Directoriums der Magdeburg Wittenbergeschen Eisenbahn Gesellschaft uber den Zeitraum vom Oktober 1843 bis Mai 1847 PDF 1 50 MB Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 9 Juni 2004 abgerufen am 20 September 2007 Geschaftsbericht des Directorii der Magdeburg Wittenbergeschen Eisenbahn Gesellschaft fur die General Versammlung am 10 Juni 1856 uber das Kalender Jahr 1855 PDF 2 76 MB Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 30 September 2007 abgerufen am 20 September 2007 Plan des offentlichen Personennahverkehrs des Landes Sachsen Anhalt PDF 2 43 MB Abgerufen am 12 November 2010 Uberlieferung zur Bahnstrecke Magdeburg Wittenberge im Bestand der Reichsbahndirektion Magdeburg im Landesarchiv Sachsen Anhalt Abteilung DessauEinzelnachweise Bearbeiten per Stilllegungsbescheid des Eisenbahn Bundesamts vom 6 Januar 1998 Neuer Bahntunnel unter Mittellandkanal bei Magdeburg fertig gestellt Pressemitteilungen Nicht mehr online verfugbar Bundesministerium fur Verkehr Bau und Stadtentwicklung 11 November 2013 archiviert vom Original am 18 November 2013 abgerufen am 30 November 2015 Mike Kahnert Hochschule Stendal Bahnhaltepunkt freigegeben In Volksstimme 10 Juni 2022 abgerufen am 14 Juni 2022 Digitale Schiene Deutschland PDF Die Zukunft der Eisenbahn In deutschebahn com Deutsche Bahn September 2019 S 10 f abgerufen am 2 Mai 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnstrecke Magdeburg Wittenberge amp oldid 239420708