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Die Schweizer Autobahn A16 und Autostrasse A16 ist eine 84 km lange Verkehrsachse die den Jura auf dem Gebiet der Kantone Bern Berner Jura und Jura durchquert und deshalb auch Transjurane genannt wird Sie ist Teil mit der Nationalstrasse 16 und schliesst seit ihrer Fertigstellung im Fruhjahr 2017 nicht nur den Kanton Jura an das Schweizer Mittelland an sondern auch das Schweizer Autobahn und Autostrassennetz an das franzosische Der Ausbaustandard sieht sowohl vierspurige Autobahn als auch zweispurige Abschnitte Autostrasse vor die durchgehend kreuzungsfrei gebaut werden jedoch auf einem kurzen Stuck auch den gesamten Verkehr inkl Langsamverkehr aufnehmen Nach 30 Jahren Bauzeit und Kosten in Hohe von 6 5 Milliarden Schweizer Franken wurde das letzte Teilstuck am 3 April 2017 dem Verkehr ubergeben 1 2 Vorlage Infobox hochrangige Strasse Wartung CH AA16 in der Schweiz KarteVerlauf der A16Alle Koordinaten OSM WikiMapBasisdatenBetreiber Bundesamt fur StrassenStrassenbeginn Boncourt JU 47 29 37 N 6 59 8 O 47 493555555556 6 9856944444444 Strassenende Biel Bienne 47 9 26 N 7 17 3 O 47 157277777778 7 2842222222222 Gesamtlange ca 84 kmKanton Kanton Bern Bern Kanton Jura JuraA16 Brucke bei CourrendlinStrassenverlaufWeiter auf N 1019 Grenzubergang Delle Boncourt 1 Boncourttunnel Neu Bois 2 BureUbergang in Autostrassetunnel de Bure 3059 m Ubergang in AutobahnWildtieruberfuhrung Le Bos d Estai 40 m 3 Chevenez Halbanschluss nur Ausfahrt von Einfahrt nach Porrentruy tunnel Bois de Montaigre 907 m 820 m Wildtierunterfuhrung Les Essapeux 12 m 4 Porrentruy Ouesttunnel du Bannetunnel de la Perche 5 Porrentruy Estaire de repos Porrentruy 6 CourgenayUbergang in AutostrasseWildtieruberfuhrung Cornol 75 m tunnel du Mont Terri 4100 m 7 St Ursannetunnel du Mont Russelin 3600 m Ubergang in Autobahn 8 Glovelieraire de repos Boecourt 9 Bassecourtgalerie de Develier 815 m 10 Delemont OuestSornegalerie de la Beuchille 11 Delemont EstBirsUbergang in Autostrassetunnel de Choindez 12 Choindez Halbanschluss nur Ausfahrt von Einfahrt nach Moutiertunnel de La Roche St Jean Kantonsgrenze BE JU tunnel du RaimeuxLa Raus 13 Moutier NordUbergang in Autobahntunnel de Moutier 14 Moutier SudUbergang in Autostrassetunnel du Graitery 15 Courttunnel de CourtUbergang in Autobahngalerie de Sorviliergalerie de BevilardUbergang in Autostrassegalerie de Malleraytunnel de Loveresse 16 Loveresseaire de repos Reconviliertunnel sous le MontUbergang in Autobahn 17 Tavannestunnel Pierre Pertuis 2100 m Wasserscheide Schuss Birs 18 Sonceboz Halbanschluss nur Ausfahrt von Einfahrt nach Tavannes tunnel Sous les roches 229 m Schuss 18 Sonceboz Halbanschluss nur Ausfahrt von Einfahrt nach La Heutte tunnel Metairie de Nidau 553 m tunnel de La Heutte 19 La HeutteSchussAutobahnendeVorlage AB Wartung Leer Beginn Strassenteilung westl StrasseTunnel Taubenloch 8 1010 m 21 Zone Industrielle RondchatelTunnel Taubenloch 6 480 m 22 FrinvillierTunnel Taubenloch 4 570 m Vorlage AB Wartung Leer Ende Strassenteilung westl StrasseVorlage AB Wartung Leer Ende Strassenteilung ostl Strasse 20 Pery nur Ausfahrt 21 Zone Industrielle Rondchateltunnel Rondchatel 9tunnel Rondchatel 7 180 m Tunnel Taubenloch 5 115 m 22 FrinvillierTunnel Taubenloch 3 200 m SchussVorlage AB Wartung Leer Beginn Strassenteilung ostl StrasseTaubenloch 23 Biel BienneAutobahn 16SchussTunnel Taubenloch 1 in Richtung Sonceboz 2 in Richtung Biel 24 Verzweigung Bozingenfeld In BauIn Planung Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Eroffnung in Etappen 3 Kosten 4 Tunnel 5 Geschichte 6 Palaontologie 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDie A16 beginnt in der Ebene des Schweizer Mittellandes im Bozingerfeld ostlich der Stadt Biel Bienne Sie zweigt von der A5 mit einem Grosskreisel ab und fuhrt uber je eine Rampe pro Richtung zur Taubenlochschlucht hinauf Nach mehreren mit fortlaufenden geraden resp ungeraden Nummern versehenen Tunnels fuhrt sie ins Tal der Schuss und durchsticht zwischen Sonceboz und Tavannes den schon zur Romerzeit genutzten Pass Pierre Pertuis Entlang der Birs fuhrt sie zwischen Court uber Moutier bis Courrendlin in Tunnels neben mehreren Schluchten hindurch In der Senke des Delsberger Beckens fuhrt sie an Delemont vorbei bis Glovelier um danach in zwei Tunneln die Europaische Hauptwasserscheide bei St Ursanne zweimal zu unterqueren Uber die Tafeljurahochflache der Ajoie wendet sie sich danach der Burgunderpforte zu wo sie bei Boncourt die franzosische Grenze erreicht und uber eine Schnellstrasse mit dem franzosischen Autobahnnetz verbunden ist In ihrem Streckenverlauf wendet sie sich mehrmals sowohl nach Westen als auch nach Osten Eroffnung in Etappen BearbeitenDie Autobahn wurde in mehreren Etappen dem Verkehr ubergeben Biel Bienne Bozingenfeld Loveresse Gilt ab Einfahrt Biel Nord Taubenlochschlucht bis La Heutte offiziell als Nationalstrasse dritter Klasse weil der Abschnitt auch von Fahrradern und Traktoren befahren werden darf In jede Richtung sind fast durchgehend ausser bei gewissen Ein Ausfahrten zwei Fahrspuren vorhanden Die Richtungsfahrbahnen verlaufen in dem Bereich getrennt die eine am westlichen die andere am ostlichen Talhang wobei letztere weitgehend das Trassee der ehemaligen Hauptstrasse benutzt Teilstuck La Heutte Tavannes mit Autobahnstandard 1997 eroffnet Ab Tavannes zweispurig die Strecke bis Loveresse wurde am 29 November 2012 eroffnet Loveresse Court Dieser 9 4 km lange Abschnitt im Autobahnstandard wurde als letztes Teilstuck fertiggestellt und am 3 April 2017 eroffnet Court bis Courrendlin Delemont Est Tunnel unter dem Graitery am 5 November 2013 eroffnet Umfahrung von Moutier mit Autobahnstandard im November 2011 Tunnel unter dem Mont Raimeux und uber die Kantonsgrenze BE JU schon in 2007 Tunnel Choindez Eroffnung ursprunglich fur 2012 geplant im Dezember 2016 Courrendlin Delemont Est Boncourt Schmale Autobahn mit Nothaltebuchten aber ohne befestigten Pannenstreifen die Tunnel von Mont Terri und Mont Russelin sowie Bure JU haben eine Fahrspur pro Richtung Die Eroffnung der Strecke fand 1998 statt Umfahrungen Delemont und Porrentruy je mit Autobahnstandard erst 2005 Die letzte Teilstrecke zwischen Porrentruy Ouest und Boncourt ging am 21 August 2014 in Betrieb Der Anschluss der A16 in Frankreich an die Autobahn A36 Mulhouse Dijon zwischen Montbeliard und Belfort wurde 2010 fertiggestellt Kosten BearbeitenIn ihrem Verlauf weist die A16 zahlreiche Kunstbauten auf vorwiegend Tunnel aber auch einige Brucken Deswegen gehort die A16 zu den teuersten Strassenverkehrsprojekten der Schweiz Die Gesamtkosten betrugen letztlich 6 5 Milliarden Schweizer Franken 77 38 Millionen pro Kilometer Projektiert waren ursprunglich 1980 1 5 Milliarden Franken 1 Tunnel BearbeitenWegen des schwierigen Gelandes im Bereich des Juras war der Bau zahlreicher Tunnel notwendig welche die verschiedenen Juraketten unterqueren Die Tunnel von Suden nach Norden mit einer Lange von mehr als 1 km sind Kunstbauten der A16 Tunnel gt 1 km Tunnel Lange Funktion EroffnetTunnel de Pierre Pertuis 2208 m Unterquerung der Wasserscheide Birs Schuss 1997Tunnel Sous le Mont 1210 m Umfahrung TavannesTunnel du Graitery 2420 m Umfahrung der Schlucht von Court 2013Tunnel de Moutier 1191 m Umfahrung Moutier 2007Tunnel du Raimeux 3211 m Umfahrung der Schlucht von Moutier 2007Tunnel de Choindez 3200 m Umfahrung der Schlucht von Choindez 2016Tunnel du Mont Russelin 3550 m Unterquerung der Europaischen Hauptwasserscheide Rhein Rhone 1998Tunnel du Mont Terri 4068 m Unterquerung der Europaischen Hauptwasserscheide Rhone Rhein 1998Tunnel de la Perche 1027 m Umfahrung PorrentruyTunnel du Banne 1086 m Umfahrung PorrentruyTunnel de Bure 3059 m 2013Daneben gibt es weitere 16 Tunnel die weniger als 1 km lang sind und teilweise im Tagebau erstellt wurden Einige Tunnel werden oder wurden erbaut um die Bewohner nahegelegener Dorfer oder Ortsteile vor den Larmemissionen zu schutzen Zudem wurde auch die Kantonsstrasse bei Choindez in einen kurzen Tunnel auf der anderen Seite der Birs verlegt Geschichte BearbeitenDie A16 gehorte nicht von Anfang an zum Nationalstrassennetz der Schweiz obwohl erste Projekte einer schnellen Juraquerung zwischen Biel und Belfort bereits 1964 existierten Die Aufnahme der A16 in den Plan des Nationalstrassennetzes geschah 1984 nachdem die Bevolkerung des Kantons Jura mit grossem Mehr 71 dem Bau zugestimmt hatte Die Autobahn sollte der strukturschwachen Region des Juras und der Ajoie neue Impulse geben Die leistungsfahige Verkehrsachse soll nach der Fertigstellung eine wesentlich schnellere Anbindung an die ubrige Schweiz gewahrleisten Auch nach der Aufnahme ins Nationalstrassennetz gab es von Seiten der Umweltschutzer starke Opposition gegen das Projekt Im Rahmen der Kleeblattinitiativen sollte der Bau der A16 der gesamten Schweizer Bevolkerung zur Abstimmung vorgelegt werden Aufgrund der hohen Akzeptanz des Projekts in den betroffenen Regionen wurde das Begehren jedoch vor der Abstimmung uber die anderen umstrittenen Nationalstrassenteilstucke im April 1990 zuruckgezogen Palaontologie BearbeitenWahrend der Bauarbeiten an der A16 wurden in der Nahe von Courtedoux auf einer Steinplatte rund 500 Fussabdrucke von Dinosauriern gefunden die vor ungefahr 150 Millionen Jahren in diesem Gebiet gelebt hatten Siehe auch BearbeitenListe der Autobahnen in der SchweizWeblinks Bearbeiten nbsp Commons A16 Schweiz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website franzosisch Fotoserie A16 auf Autobahnen chEinzelnachweise Bearbeiten a b Sabine Gorge SRF Der lange Weg zur Transjurane 3 April 2017 abgerufen am 3 April 2017 Transjurane Die politischste Autobahn der Schweiz In Berner Zeitung vom 3 April 2017 VStrassensystem in der SchweizAutobahnen und strassen Liste A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9 A12 A13 A14 A15 A16 A17 A18 A20 A21 A22 A23 A24 A25 A50 A51 A52Hauptstrassen Liste 1 2 2a 2b 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 N28 29 30Portal Strassen WikiProjekt Strassen Normdaten Geografikum GND 4550785 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Autobahn A16 Schweiz amp oldid 233660372